Pen & Paper - Spielsysteme > OD&D/AD&D/Klone & OSR
"Die Old School Welle ist vorbei" - oder doch nicht?
Deep One:
--- Zitat von: viral am 15.08.2018 | 17:20 --- ... ich kann einfach nicht anders ....
Story Games?
Oder was immer die Leute hier spielen: https://www.orkenspalter.de/index.php?thread/33602-d%C3%BCrfen-sollen-meister-w%C3%BCrfelergebnisse-f%C3%A4lschen/&pageNo=1
--- Ende Zitat ---
Story Games MUSS genannt werden, allein, weil der RPGPundit da so'n Hass drauf hat. ;D Aber ich komm' auf die "allermeisten" nicht so klar. Herausforderungsorientiert, Atmo, Erzählonkelei, Bauerngaming, Hartwurst, casual, freeform, geht alles wunderbar mit c/A/D&Ds. Was gibt's denn noch so?
tassander:
--- Zitat von: JollyOrc am 15.08.2018 | 17:33 ---Ich hab jetzt gerade meine Kunstgeschichte nicht zur Hand, aber mir war so, als ob die ursprüngliche Renaissance im Endeffekt auch recht wenig mit der Antike zu tun hatte, sondern eher so eine Verklärung der Altvorderen.
Inwieweit das auf diese Diskussion anwendbar ist mögen die geneigten Leser selbst für sich entscheiden.. :)
--- Ende Zitat ---
Naja, antike Ruinen waren in Italien schon ein Begriff, und antike Texte kannte man auch.
Manche tun hier aber so, als hätte sich die Renaissance auch in Island genauso entwickeln können und als würde man für ein Verständnis der Renaissance auf jegliche Kenntnis antiker Baukunst, Mythologie und Geschichte verzichten können.
--- Zitat von: Crimson King am 15.08.2018 | 16:59 ---Ansonsten denke ich, um die OSR zu verstehen, ist ein Blick auf die die Ursprünge zwingend notwendig. Dieser Blick muss aber nicht notwendigerweise direkt erfolgen, sondern kann durchaus über OSR-Produkte geschehen, wenn diese gut vermitteln, was sie wollen und warum.
--- Ende Zitat ---
wtf?
Crimson King, ist das Absicht? So als antithetisches Stilmittel?
Es muss nicht jeder die OSR verstehen, oder die Renaissance. Aber zu meinen, man verstünde die Kopie, wenn man nicht mal in der Lage wäre, sie selbständig als solche zu erkennen...
Crimson King:
--- Zitat von: Deep One am 15.08.2018 | 17:09 ---Ich kann die Aussage nicht nachvollziehen. Für welche Spielstile soll das denn genau ziemlicher Mist sein?
--- Ende Zitat ---
Konkret schon mal für alle, die was anderes wollen als Gegner vetrimmen und Schätze sammeln, denn das ist genau das, wofür es in den alten DnDs Belohnungen gibt.
Ansonsten behindert die hohe Tödlichkeit speziell auf niedrigen Stufen sowie das von Haus aus nicht vorhandene Balancing eine Menge Spielweisen. Die Armut an Regeln und an Crunch jenseits der Zauberlisten widerspricht allen Ansätzen, die einen hohen Grad an Detailtiefe bei hoher Verlässlichkeit und Transparenz vorsehen. Natürlich kriegst du einiges auch mit oDnD hin, aber das ist in etwa, als würde man einen Nagel mit der Zange in die Wand kloppen. Geht, aber mit dem passenden Werkzeug geht das erheblich besser.
--- Zitat von: tassander am 15.08.2018 | 17:47 ---Es muss nicht jeder die OSR verstehen, oder die Renaissance. Aber zu meinen, man verstünde die Kopie, wenn man nicht mal in der Lage wäre, sie selbständig als solche zu erkennen...
--- Ende Zitat ---
Auf die Frage, was OSR-Spiele leisten wollen, ist "Das, was OS-Spiele leisten wollen, reproduzieren" als Antwort nun mal wertlos.
Die OSR als historisches Phänomen lässt sich ohne Verständnis der OS nicht verstehen, da gebe ich dir Recht. Den Spielstil muss die OSR aber auch vermitteln können, ohne dem Spieler zu sagen, er solle erst mal eine Kampagne AD&D 1st Edition durchzocken.
tassander:
--- Zitat von: Crimson King am 15.08.2018 | 17:54 ---Die OSR als historisches Phänomen lässt sich ohne Verständnis der OS nicht verstehen, da gebe ich dir Recht. Den Spielstil muss die OSR aber auch vermitteln können, ohne dem Spieler zu sagen, er solle erst mal eine Kampagne AD&D 1st Edition durchzocken.
--- Ende Zitat ---
Da sind wir uns dann einig.
Das ist auch, wie ich meine, sehr nah an dem dran, was Settembrini sagt.
Deep One:
--- Zitat von: Crimson King am 15.08.2018 | 17:54 ---Konkret schon mal für alle, die was anderes wollen als Gegner vetrimmen und Schätze sammeln, denn das ist genau das, wofür es in den alten DnDs Belohnungen gibt.
Ansonsten behindert die hohe Tödlichkeit speziell auf niedrigen Stufen sowie das von Haus aus nicht vorhandene Balancing eine Menge Spielweisen. Die Armut an Regeln und an Crunch jenseits der Zauberlisten widerspricht allen Ansätzen, die einen hohen Grad an Detailtiefe bei hoher Verlässlichkeit und Transparenz vorsehen. Natürlich kriegst du einiges auch mit oDnD hin, aber das ist in etwa, als würde man einen Nagel mit der Zange in die Wand kloppen. Geht, aber mit dem passenden Werkzeug geht das erheblich besser.
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Eh. Ah. Ok. Es ist vermutlich nicht sinnvoll vorzuschlagen, dann halt einfach Belohnungen für was anderes als Schätze zu vergeben, eine alternative Attributsgenerierung zu verwenden, mit Max-TP anzufangen, die Nichtwaffenfertigkeiten aus den 1E OA/DSG/WSG zu verwenden und so was? - Darf man nämlich alles, hat St. Gary höchstselbst erlaubt.
Auch scheint mir, wir haben unterschiedliche Vorstellungen von dem Begriff "Spielstil".
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