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"Die Old School Welle ist vorbei" - oder doch nicht?

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YY:
Am Arsch der Welt  ~;D
(jedenfalls für Rhylthar)

Sashael:

--- Zitat von: YY am 16.08.2018 | 19:02 ---Am ARSch der Welt  ~;D
(jedenfalls für Rhylthar)

--- Ende Zitat ---
Fixed it.  ~;D

Achamanian:

--- Zitat von: viral am 16.08.2018 | 17:50 ---
Es mag an meiner beruflichen wie auch früheren wissenschaftlichen Tätigkeit liegen, aber wenn ich über ein Thema mit jemanden fachlich tief diskutiere, erwarte ich entweder, dass er sich ähnlich tief in das relevante Thema eingearbeitet hat oder zumindest offen dafür ist sich die relevante Literatur anzuschauen.

--- Ende Zitat ---

Erstens wird hier nicht "fachlich" über die Inhalte von Old-School-Spielen diskutiert (siehe threadtitel, und siehe auch den Umstand, dass das hier ein Internetforum ist und keine wissenschaftliche Konferenz).

Zweitens: Selbst wenn sind zentral für die Ethik eines wissenschaftlichen Diskurses erst einmal: Die Formulierung des Erkenntnissinteresses, das Abstecken des Bezugsrahmens und die Reflektion auf das eigene Bias. Zum Bezugsrahmen gehört zwar ggf. auch die Festlegung kanonischer Texte, die ist aber (idealerweise) Verhandlungssache und wird zumindest in der Theorie nicht von selbsternannten Autoritäten vorgeschrieben (in der Praxis mag das anders sein). Es erschließt sich eben nicht, dass zur Beurteilung der Frage, wie es um die Old-School-Welle bestellt ist (die eben in erster Linie aus Renaissance-Titeln und nicht aus unveränderten Neuauflagen der Originale besteht), eine tiefe Kenntnis ganz bestimmter "Original-"Texte und -Praktiken vorauszusetzten ist. Viel eher sollte eine Kenntnis und ein Wissen um aktuelle Texte und Praktiken, die sich der Old School Renaissance zuordnen, vorausgesetzt werden.

Kurz gesagt: Weder du noch Settembrini bestimmen hier die Regeln des Diskurses. Und wenn es um die genannten zentralen Tugenden des wissenschaftlichen Dialogs (Benennung von Erkenntnisinteresse, Bezugshorizont und Bias) geht, dann steht Korknadel derzeit in diesem Thread glaube ich ein gutes Stück besser da als du; du nervst dagegen nur durch autoritäres Rumgeseufze ("wie oft muss man es denn sagen, damit es ankommt"); ganz klassische Strategie zur Entwertung eines Gegenübers der längst auf deine Argumente eingegangen ist. Aber auch, wenn du etwas fünfmal wiederholst und dich beschwerst, dass die anderen es nicht kapieren, wird es dadurch nicht unbedingt wahr oder auch nur überzeugend.

Und dann kommen noch so Sachen, bei denen ich mich echt frage, ob du korknadels Beiträge überhaupt gelesen hast oder ob du böswillig missverstehst:


--- Zitat ---Und wenn ich Korknadel richtig verstanden habe, will er sich die Sachen gar nicht anschauen bzw. diese proaktiv ignorieren. Ist ja auch ok, aber naja es kann - wie gesagt nicht muss - sein, dass ein entsprechender Beiträg dann nicht wirklich ernstgenommen wird. Wie ich auch schön erläutert, bezieht sich das auch nicht auf die Person ...
--- Ende Zitat ---

Wozu ich nur Korknadel zitieren kann:


--- Zitat ---Hier rennen wahnsinnig viele Leute rum, die die alten Sachen kennen, aber sie vielleicht anders bewerten oder nicht so sehr pflegen (ich habe zum Beispiel einfach mehr Spaß an DCC als an D&D), aber es kommt trotzdem ständig das Baseball-Argument: euch kann man nicht ernstnehmen. Hier werden alle, die nicht aktiv jeden Mittwoch und Samstag mit dem richtigen Regelsatz in das Tomb of Horror steigen, von vornherein disqualifiziert.
--- Ende Zitat ---

So, und jetzt lasse ich den Blutdruck wieder langsam runtergehen. Aber wenn mir jemand mit "Wissenschaftlichkeit" kommt und "autoritäres Gehabe" meint, dann rege ich mich - wie ich finde - zu recht auf. Das ist nämlich tatsächlich ein wichtiges Thema, im Gegensatzu zu der Frage, ob BECMI jetzt restriktiv ist und Holmes permissiv oder umgekehrt.

Crimson King:
Ich find‘s zumindest fair, direkt zu sagen, dass man die Diskussionspartner nicht ernst nimmt. Da weiß man dann wenigstens direkt, woran man ist.

Just_Flo:
Aber auch da kann man auf unterschiedliche Art und Weise tun.

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