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"Die Old School Welle ist vorbei" - oder doch nicht?

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Rhylthar:

--- Zitat ---A) Nö. Also, man kann das sehr Old schoolig spielen (Und ich habe das mit X1) aber die Regeln sind einfach zu sperrig. Nach den Originalregeln kann man überall einsteigen. PF ist viel zu HG orientiert, viel zu steil in der Kompetenzkurve der Charaktere, da muß man irgendwie herumskalieren damit das noch funktioniert...
--- Ende Zitat ---
Also kein Old School, weil Regeln zu sperrig.


--- Zitat ---Schon, kann man machen, aber es gibt viel bessere Alternativen. Zumal ungefähr 80% der Werte Papiervergeudung sind, was ja schon bei regulärem PF solche Dinger so gut wie unlesbar für das Spiel am Tisch machen. Ein Statblock RIESEnmonstrum nach dem anderen, was teilweise hin und herblättern in einem Kampf erzeugt. Hätte ich keine Freude mehr dran. Außerdem ist hier das umgekehrte Problem: Zu sehr gradlienige Steigerung - zu wenig TPK eingeplant. Außerdem sehr eingeschränkte Plotentwicklungsmöglichkeiten für Spieler... 
--- Ende Zitat ---
Also eher Mindset, weil zu geradeaus (aber auch ein wenig Regeln, wenn man die Aufbereitung dazunehmen will).


--- Zitat ---C) Häh? Klar.
--- Ende Zitat ---
Wollte ich nur "zur Sicherheit" mit reinnehmen. ;)...habe die letzte Variante (und diverse Mischformen) mal rausgelassen.

Was natürlich auch interessant ist (gerade in Bezug auf den Blogeintrag): Wäre AD&D 2nd als System (ohne Splatbooks) und Isle of Dread (Platzhalter für Adventure aus der Zeit, such Dir gerne etwas anderes aus) Old School? Bei AD&D 2nd bin ich ja noch ein wenig verwundert, warum das gerne mal als "böse" angesehen wird. Habe ja die Vermutung, dass es mehr an Dragonlance und Co. lag als am (Regel-)System.

Viral:
also meiner Meinung nach kann man mit Ad&d 2 schon OSR-mäßig gut spielen, wenn bedarfsmäßig diverse dämliche Regelauswüchse auch diversen Erweitungen schlicht weg lässt oder z. B. gleich das Fertigkeitensystem weg lässt.

Rhylthar:

--- Zitat von: viral am 26.08.2018 | 11:22 ---also meiner Meinung nach kann man mit Ad&d 2 schon OSR-mäßig gut spielen, wenn bedarfsmäßig diverse dämliche Regelauswüchse auch diversen Erweitungen schlicht weg lässt oder z. B. gleich das Fertigkeitensystem weg lässt.

--- Ende Zitat ---
Wir kommen hier von Hölzken auch Stöcksken, aber gut:
Im Ernst, das Fertigkeitensystem? Auch so eine Regelsache, die ich nicht zum ersten Mal höre (gerade von jenen Spielern, die am Ende der 3.X zu anderen Systemen wechselten/zurückkehrten).
Verstanden habe ich die generelle Kritik daran nie wirklich (lassen wir mal ein paar Regelauswüchse außen vor).

Wisdom-of-Wombats:
AD&D 2nd Edition ist für mich klar Old-School. Aber meine Grenze ziehe ich da wirklich bei D&D 3e. AD&D 2nd lässt sich noch sehr gut ohne tiefere Regelkenntnisse seitens der Spieler spielen. Die Charakterklassen sind alle noch sehr auf ihre "Fachbereiche" bezogen und das Fertigkeitensystem gab es ja bei AD&D 1st Edition auch schon im Dungeoneer Survival Guide und im Wilderness Survival Guide. Bei der 2nd Edition rutscht das nur ins Basisbuch und dem Zeitgeist folgend sind Begriffe wie Dämon und Teufel aus den Regelwerken geflogen. Man merkt auch sehr schön, dass 2nd Edition eigentlich nichts anderes als ein Regelupdate ist, weil die Thieves' Skills sich so herrlich mit dem Fertigkeitensystem beißen, das zu dem noch optional ist. Viele der Mechaniken aus dem 2nd Edition PHB tauchen außerdem schon in den späteren 1st Edition Publikationen auf: das Dragonlance Handbuch dachte zum ersten Mal in expliziten Spheres für Kleriker und Schools für Magier, die dann auch den Zugang zur Magie regelten. Auch mWn Greyhawk enthielt bereits Spuren von 2nd Edition.

Rhylthar:
@ WoW:
Nur, um ganz sicherzugehen:
Old School hat bei Dir ganz klar etwas mit den Regeln zu tun, richtig? Ist denn dann 5E schon wieder "Old School"-artig?

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