Autor Thema: Belegen Fantasy Settings auch zukünftig immer den ersten Platz?  (Gelesen 20768 mal)

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Offline Sashael

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Rollenspieltechnischrealistisch. Ja, schon. Zumindest ein Mindestmaß sollte da sein für Technogebabbel (wie ich am Piratenbeispiel ausgeführt habe - gelesen?  ::)), ansonsten bin ich (siehe "uralte Technik" der Wasweißichwaswannvorfahren) wieder bei Magie.
Ja, ich habe dein Beispiel gelesen, da brauchst du gar nicht die Augen verdrehen.
Also stehst du dir selbst im Weg, wenn es um etwas anderes als Fantasy geht.

Und, ja, mit genügend technischem Abstand zwischen zwei Zivilisationen ist technik nicts weiter als Magie jadajadajada.

Aber wenn ein Genre einen Unterschied zur Fantasy darstellen soll, dann kann das doch nicht sein :
"Halborks sind hier haarig und heißen Wookies, Elfen sind schlau und Vulkanier, Menschen sind Menschen, Zwerge ham wa nich, Hobgoblins sind Klingonen, Orks sind Klone in weißen Sturmrüstungen, der Schwarze Ritter möchte gerne als Herr Vader angesprochen werden, wir reisen durchs All und nicht über See, Inseln sind Planeten, Städet bleibebn Städte und Magie heißt nun Technik. Und Kristallkugeln aktiviert man mit dem Zauberwort "Computer ,...!" - Noch Fragen? Gut, dann nimm dein Schwert +1 ... äh Lichtsäbel und deine Stab der magis ... Laserpistole und los gehts in den Dun... die feindliche Raumstation."

DAS ist für mich nicht SciFi, das ist bestenfalls Fantasy im Weltall. Wenn Magie offiziell dabei ist (auch Psi-Kräfte, wenn sie von Typen in Roben ausgeführt werden, die wie Raum-Druiden daherkommen) meinthalben Science Fantasy.
Ja, genau das ist doch aber der Punkt!
Aus dem Gesichtspunkt des Geschichtenerzählers ist es total irrelevant, wie Werkzeug X und Waffe Y funktioniert. Genauso wie es im Fantasy total irrelevant ist, wie die Magie funktioniert. Komischerweise wird die fehlende Erklärung von Magie von den meisten akzeptiert. Magie kann halt alles. Ja, nee, ergibt keinen Sinn. Ist aber im Storymodus auch egal.

Bleibt die Frage: Was macht SciFi aus und was trennt sie von der gemeinen Fantasy? sonst können wir uns die Abgrenzung sparen, dann ist SciFi nichts als Fantasy in der Zukunft.
Das ist wieder eine gute Frage und ein guter Hinweis. Denn tatsächlich ist SciFi in den allermeisten Romanen wirklich kaum etwas anderes als "nur" eine Geschichte, die halt in der Zukunft spielt. Also woher kommt die Abneigung, diese Art von Geschichten am Spieltisch zu spielen? Ich finde den Einwand merkwürdig, dass Technik einfach zu kompliziert sei, wenn gleichzeitig ein Magiesystem wie das von DSA 4 jahrelang an deutschen Spieltischen benutzt wird. ;D

Mein Problem mit SciFi Rollenspielen sind die Leute, die sie spielen wollen.

Typ 1 - Der Fanboy: Ob Star Wars, Star Treck oder Superhelden-RPG, immer ist jemand dabei, der den Kanon auswendig kann und  inbrünstig liebt.
Dieses Verhalten hat mich von DSA weggetrieben. Und seitdem ist es nach meinem Dafürhalten nicht besser geworden. Bei den FR findet man das auch, wenn auch nicht ganz so krass.

Typ 2 - Der Ausgebrannte: Ist mit den Standardsystemen unglücklich und sucht das Heil in anderen Systemen ohne das Nonplusultra zu finden. (s. auch Systemhopper)
Findet man überall. Hat nichts mit SciFi im Speziellen zu tun.

Typ 3 - Der Technik-Freak: Möchte eigentlich nur über Quantenphysik philosophieren.
Hatte ich noch nie an einem Spieltisch. In meiner Erfahrungswelt gabs aber bei Vampire die Möchtegerns, die pseudophilosophische Labereien von sich gaben, um dem Drama des Vampirseins zu blahblahblahblah.

Typ 4 - Der Weltenbauer: Hat sich eine superdubercoole Welt mit enormen Hintergrund und tollen Gimmicks ausgedacht, ohne die Mitspieler einzubeziehen oder an das Narrativum zu denken.
Bei Fantasy-Eigenbauwelten ist das doch der Default. ;D

Ich kann deine Einwände gegen SciFi aus meiner Sicht nicht nachvollziehen. ;)
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline Boba Fett

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Hallooo kulturelle Gewöhnung! ;D

Und dann auch noch in einer Filterblase. ;)
1988 kannte im Osten keine Sau Orks oder Goblins, Elfen waren "so ne Art Feen" und bei Zwergen dachte man an Schneewittchen...

Und wie sieht es bei SF aus?
Da gibt es so viel unterschiedliches, dass man sich erst mal einigen muß, worüber man spricht, bevor man die gleiche Sprache spricht und sich einigen kann, was man spielen will.
Klar kannst Du die beiden bekanntesten Settings nehmen (Star Wars & Star Trek), da gibt es einen durch Medien vordefinierten Standard und ein Quasi-Allgemeinwissen.
Aber ansonsten?
Ansonsten muss quasi jeder Spieler das gesamte Setting durch lesen der Settingbeschreibung kennenlernen UND danach muss man sich noch mal hinsetzen und sich den gemeinsamen Vorstellungsraum ausverhandeln.

Das Fehlen jeglicher Filterblase ist auch nicht gut...
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline felixs

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Genauso wie es im Fantasy total irrelevant ist, wie die Magie funktioniert. Komischerweise wird die fehlende Erklärung von Magie von den meisten akzeptiert. Magie kann halt alles. Ja, nee, ergibt keinen Sinn. Ist aber im Storymodus auch egal.

Etwas OT: Midgard hat sehr umfangreiche Erklärungen zur Magietheorie. Für meinen Geschmack ist das schon fast etwas zu viel.
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Offline Isegrim

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Ich finde den Einwand merkwürdig, dass Technik einfach zu kompliziert sei, wenn gleichzeitig ein Magiesystem wie das von DSA 4 jahrelang an deutschen Spieltischen benutzt wird. ;D

Ein Grund hierfür dürfte sein, dass Technik allgemein als etwas akzeptiert ist, was a) tatsächlich funktioniert, allerdings b) nur, weil es im Zweifelsfalle absurd kompliziert ist. Magie ist in der Vorstellung der meisten instinktiv besser zu verstehen, da sie über Assoziationen "funktioniert". Ja, für Rollenspiel-verregelte Magie stimmt das natürlich wenig bis gar nicht, aber für mE genug Dinge, um einen Effekt zu haben.

Wie bekämpfe ich eine Vampir? Selbst wenn ich von sowas noch nie gehört habe und nur rauskriege "unheiliges Geschöpf der Nacht", kommt man durch billiges assoziieren auf zwei "Waffen" (Heiliges wie Weihwasser und Kreuze und Tageslicht), die in vielen Geschichten/RPGs tatsächlich eine Waffe gegen Vamppire darstellen.

Das gleiche kriegste mit Technik-Kram nicht hin, denke ich. Wie ich ne Waffe gegen den bösen Killer-Roboter bauen kann, kann man sich nicht so einfach zusammen reimen. Da bleibts dann beim Knoblauch-Äquivalent, wenn man weder von echter Technik noch von Star Trek-Tech-Guides ne Ahnung hat. Und seien wir ehrlich, ohne je von einem Vampir gehört zu haben, wie sollte man darauf kommen, dass ausgerechnet eine Allium-Varietät eine probable Waffe gegen einen Blutsauger darstellt?
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Exar

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Ich finde den Einwand merkwürdig, dass Technik einfach zu kompliziert sei, wenn gleichzeitig ein Magiesystem wie das von DSA 4 jahrelang an deutschen Spieltischen benutzt wird. ;D

Das Magiesystem finde ich halb so wild. Der Fernkampf in seine vollen Auslegung ist da nochmal ein ganz anderes Kaliber.

Technik kann auch nur so kompliziert sein, wie es der Autor wünscht.
Wenn die Beschreibung der (SF-)Welt und seiner Technik vage bleibt, oder den Fluxkompensator mit neuartigem Abfalltreibstoff nicht genauer beschreibt, dann ist das doch nicht kompliziert.
Entweder denkt man sich selbst etwas dazu aus, oder steigt einfach zum Doc ins Auto und hat Spaß.

Offline nobody@home

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Oder so herum.  ;) Bleibt die Frage: Wo ist der Unterschied?
Oder sind es bloß der äußere Putz (für unsere Denglishfreunde: "trappings"), der die Verschiedenheit ausmacht?

Das ist eine gute Frage. Aus meiner Sicht ist die Trennung zwischen Fantasy, Science Fiction, und Horror als drittem im Bunde tatsächlich einigermaßen künstlich (und mMn zumindest zu einem guten Teil schlicht den Regaleinsortieransprüchen des Buchhandels geschuldet ;)), und entsprechend leicht ist es auch, sie nach Belieben wieder zu vermischen. Eine Ausnahme ist da vielleicht die "harte" Zukunftsspekulations-SF...aber bei der darf man dann umgekehrt auch wieder fragen, inwieweit sie wirklich noch in die Sparte "Unterhaltung" gehört. Ich meine, wieviele Besucher würde ein noch so spektakulär und wissenschaftlich akkurat in Szene gesetzter Film über die erste Expedition nach Alpha Centauri in die Kinos oder zu Netflix & Co. locken, wenn das Drehbuch nicht auch aller Glaubwürdigkeit zum Trotz mindestens mal einen dicken Schlag Hollywood-Äktschn und -Drama vorsehen würde?

"Standard"-Science Fiction kann jedenfalls genauso leicht Fantasy- und/oder Horrorelemente beinhalten wie sowohl Fantasy als auch Horror solche aus den jeweils anderen beiden verbleibenden Genres. Sword & Sorcery mit Alien-Besuchern, Horror mit Zwergen, die ganz und gar nicht so nett sind wie Gimli & Co.? Pöh, alles schon mal dagewesen. ;)

Wie bekämpfe ich eine Vampir? Selbst wenn ich von sowas noch nie gehört habe und nur rauskriege "unheiliges Geschöpf der Nacht", kommt man durch billiges assoziieren auf zwei "Waffen" (Heiliges wie Weihwasser und Kreuze und Tageslicht), die in vielen Geschichten/RPGs tatsächlich eine Waffe gegen Vamppire darstellen.

Das gleiche kriegste mit Technik-Kram nicht hin, denke ich. Wie ich ne Waffe gegen den bösen Killer-Roboter bauen kann, kann man sich nicht so einfach zusammen reimen. Da bleibts dann beim Knoblauch-Äquivalent, wenn man weder von echter Technik noch von Star Trek-Tech-Guides ne Ahnung hat. Und seien wir ehrlich, ohne je von einem Vampir gehört zu haben, wie sollte man darauf kommen, dass ausgerechnet eine Allium-Varietät eine probable Waffe gegen einen Blutsauger darstellt?

Voltaire might disagree. ~;D

Offline Isegrim

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Voltaire might disagree. ~;D

Ja, aber da sind wir wieder bei dem Punkt, dass man sich zumindest absurd kligendes Pseudo-Techno-Gebrabbel ausdenken können muss. Eine Variante von "Weiche, Geschöpf der Finsternis!"  geht da den meisten mE schlicht einfacher über die Lippen. ;)
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Offline Issi

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Im Prinzip ist alles ein Märchen....nicht nur Herr der Ringe und Co, sondern auch Star Wars /Star Trek, jede beliebige Abendsoap  und sogar der Tatort.... ~;D
Aber diese mittelalterliche Welt (ohne moderne Schusswaffen und Technik) gilt eben als echte "Fantasy."

Eine Fantasy Welt ist halt auf eine märchenhafte Art unkompliziert. D.h. fast jeder findet sich ihr zurecht.
Man hat recht schnell eine gemeinsame Vorstellung davon, was in so einer Welt möglich ist, und was nicht.
Gleichzeitig ist sie (da mittelalterlich) von unserer heutigen Welt weit genug entfernt, quasi entrückt, um den gewünschten Eskapismus zu fördern.

Das sind vermutlich in Kombi zwei dicke Pluspunkte.


Ergänzung: Das Schwert hat auch einen stark symbolischen Charakter.(Das Schwert der Wahrheit, das Schwert der Gerechtigkeit, das Schwert der Vorsehung etc. )
 - Das Rittertum (Ruhm, Ehre und den ganzen Kram) natürlich auch.
Und die ganze Märchensymbolik (König(in), Prinz(essin), Hexe(r), Magier(in), Drache, Zwerg, Riese ...usw...usw.) passt halt auch wunderbar in eine Mittelalterliche Welt.


Bei Star Wars sind es deshalb auch Laserschwerter, mit denen die Jedi kämpfen, weil das einfach den Märchen/Ritter- Touch hat, den Menschen gemeinhin gerne mögen.
Es gibt auch eine Prinzessin.- Das weicht SCi/Fi mMn. etwas auf.
In der Zaubererwelt von Harry Potter gibt es auch keine Schusswaffen, weil das nicht so recht zum Märchenstil passt.
Dafür hat man ja Zauberstäbe.


Offline YY

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Wann ist denn, abgesehen von HDR und Hobbit, das letzte Mal ein ordentlicher Fantasyfilm gelaufen?

1999, 1988, 1982 ;D
Streiche 1999, wenn du "Der 13te Krieger" nicht als Fantasy zählst.

Edit/Nachtrag:
Aktuell schaue ich Jack Ryan und muss sagen auch da wird gut Technik eingesetzt.

Formulieren wir eindeutiger: da wird viel Technik eingesetzt  :P ;)

Es ging mir eher um folgendes:

Im Fantasy sind Reisezeiten lang, wenn man wirklich irgendwelche Distanzen überbrücken will.
Schon heute in der Moderne ist es hypothetisch möglich in wenigen Stunden überall auf der Welt zu sein.
Wieviele unterschiedliche Kulturen, Klimasituationen, ... "völlig unterschiedliche Welten" gibt es alleine auf unserem Planeten, die ich in wenigen Stunden hypothetisch erreichen könnte?
So, dann nimm ein Raumschiff... Wieviele Welten fliegen die Typen in Star Wars in kurzer Zeit "mal eben" an?

Wie gesagt:
Wegteleportieren kann sich ein entsprechender Magier auch in den zwei großen Fantasy-Rollenspielen.

Und ansonsten ist es natürlich theoretisch möglich, jeden Punkt der Erde in vergleichsweise kurzer Zeit zu erreichen. Aber man muss jetzt wirklich nicht lange überlegen, um die Frage zu beantworten, warum man das trotzdem relativ selten tatsächlich macht ;)
Daran ändert sich nichts, wenn ich die Reisemöglichkeiten erweitere.

Ich bleibe dabei:
Wo das zum Problem wird, ist entweder der Situationsaufbau nicht zwingend/motivierend genug oder die Spieler verweigern sich mehr oder weniger aktiv der Teilnahme am Geschehen.

Ich kann mich ehrlich nicht daran erinnern, wann das in meinen Runden jemals vorgekommen ist.

Quintessenz des Ganzen: Militärische SciFi, bei der man genauso gut US-RECON-Einheiten in Vietnam hätte spielen können (rein, drauf, oh ein Mutant/Commie -MUSS PUTT) war am beliebtesten, weil es eigentlich mit SciFi bis auf die Waffen (mein Flamenwerfer heißt nun Plasmakanone - und ist als Waffe totaler Müll!) nicht viel zu tun hatte.

Du hast die Frage ja schon selbst gestellt:
Was ist denn dann "richtige" SF?
Ich lande da ganz schnell bei Sachen, die sich gut lesen, aber nicht gut spielen.

Ja, Leute, das lag aber nicht an den Fantasyelementen, sondern am Regelwerk und Artwork.

Ist schon mehrfach gesagt worden, aber: Doch, es lag und liegt auch an den Fantasyelementen.
Und wenn ein Teil der Spielerschaft sagt "Wir spielen SR ohne Magie", kaufen die trotzdem noch SR-Regelwerke, gelten als und bezeichnen sich als SR-Spieler.
Wie viele haben umgekehrt ein Magie-/Psi-System für CP2020 gebaut?

Da hatte und hat SR Vorteile durch das breitere Angebot.

Das gleiche kriegste mit Technik-Kram nicht hin, denke ich. Wie ich ne Waffe gegen den bösen Killer-Roboter bauen kann, kann man sich nicht so einfach zusammen reimen.

Solange Killer-Roboter nicht irgendwelche gar exotischen Möglichkeiten hat, nimmt man dafür einfach Waffen, die gegen dickere Sachen als Killer-Roboter gedacht sind... ;) :)

Ich meine, wieviele Besucher würde ein noch so spektakulär und wissenschaftlich akkurat in Szene gesetzter Film über die erste Expedition nach Alpha Centauri in die Kinos oder zu Netflix & Co. locken, wenn das Drehbuch nicht auch aller Glaubwürdigkeit zum Trotz mindestens mal einen dicken Schlag Hollywood-Äktschn und -Drama vorsehen würde?

Beispiel gefällig? Europa Report.
Den kennen ungefähr vier Leute :)
« Letzte Änderung: 22.10.2018 | 14:48 von YY »
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline Isegrim

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Solange Killer-Roboter nicht irgendwelche gar exotischen Möglichkeiten hat, nimmt man dafür einfach Waffen, die gegen dickere Sachen als Killer-Roboter gedacht sind... ;) :)

Die Möglichkeit besteht natürlich immer, ja. "Backbord-Geschütztürme, Plasma frei!" ;)

"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Aedin Madasohn

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einmal meine 50 Cent

Fantasy hat den Vorteil vor Technik, dass die "Besonderheiten" (aka Power) über magische/karmale/magi-ähnliche Gaben in beliebiger Weise im Setting installiert werden können inklusive von Begrenzungen

"da du bereits Feuerzauber hast, kannst du die Wasserzauber nur noch eingeschränkt, da die im elementaren Dodekapolum sich entgegenstehen..."
wird ja noch akzeptiert

"also, wenn du Bioware Kunstmuskeln (also "echte" Fleischfasern) drin hast, auch wenn es nur eine regeltechnische Stufe wäre, kannst du nicht mehr die vollsyntehtischen Myomerstränge mit reinnehmen! Kategorisch verboten!"
ach herje...

"nur die von der himmlischen Löwin geküssten werden im Schwertmeisterkloster aufgenommen und zu den legendären Fuchtlern der Scheibenwelt ausgebildet. Damit hat dein Char mehr Attacke und Paradewert als die anderen Schwertkämpfer da draußen..."
joah, geb die Generierungspunkte für diesen "himmlischen Kuss" aus und du bist ein besserer Schwertkämpfer als die anderen. Wird ja halt nicht jeder geküsst, also eine Art limitierter Ressource.

"also, jeder kann sich die Reflexbooster, Smartgun etc.pp. einbauen lassen. Sobald die Essenz knapp wird, halt die bessere Qualitätsstufe, doch die kostet. Übrigens, am meisten Geld haben ja die Konzerne, also ich kann echt nicht erklären, warum du als Streetsam A) überhaupt an diese im BigBrotherTotalüberwachungsstaat-verbotene Ware kamst und B) auch nur einen Run gegen diese heillos überlegenen HTRs schaffen sollte"
BT hatte da ja noch wenigstens den Notnagel, das nicht jeder Hansfranz ein gut kompatibles Gehirnwellenmuster für den Neurohelm hatte, Sprich, als MechKrieger war man darüber schon mal ein "ausgewählter"  ;)

SF mit seiner Technik hat das Problem der Reproduzierbarkeit. Wenn "das Schwert der Macht" nur aus Meteoreisen zu einer alle 29 1/3 Jahre vorliegenden Sternenkonstellation geschmiedet werden kann, dann sind die halt selten. Das wird akzeptiert.

Wenn die Mechproduzenten ständig gänzlich neue Mechdesigne auf den Markt schmeißen, deren angegebener C-Noten Preis in Relation zu anderen Vokswirtschaftlichen Gütern überschaubar bleibt - warum sind dann die Stückzahlen so klein?
Am Anfang von BT gab es ja die LosTech Sache, dass übel zusammengebombte HighTech Fabriken eine armselige Behelfsproduktion aufrechterhielten und jeder ausgelieferte Mech selten und damit auch was besonderes war.
irgendwann in der techn. Renaisance ab 3031 greift das nicht mehr und dann platsch vor die Beliebigkeitswand (hier spricht der vergraulte Ex-Fan)

Fazit
der durchschnittliche Autor fährt sein Techgebabel über kurz oder lang gegen die Wand, einfach weil er an viel zu viel Details und Wechselwirkungen denken müsste, die in der Erfahrungswelt seiner Kunden (also wir technik-gewöhnten Wohlstandskinder mit zumeist Schulbildung, Berufsabschluss und Arbeiten mit Maschinen) präsent sind. Wie soll es der Autor mit seinen Cent-Bruchteilen pro Wort auch "akribischer" machen? bezahlt ihm ja keiner!

im Fantasy-Bereich liegt so viel frei zugängliches Material der "magischen Wechselwirkungen" vor, dass Copy schon mal reicht. Bereits die alten Griechen haben elementare Gegensätze formuliert. Feuer und Wasser sind gemeinfrei, da braucht man nur abschreiben.
Eisen hemmt den Magiefluss - Balancing, dass die Zauberer sich nicht mit Volldose wappnen können - gemeinfrei aus dem Volksaberglauben geklaut. 

kurzum, man findet schneller eine "runde" Fantasy-Sache halt mit Magie, als eine "runde" Technik-SF-Sache. Wer sich jeden Spieltag den Kopf am zu niedrigem Türsturz schlägt (weil Autokanonen einfach zu viel und die Panzerung zu wenig wiegt - hätte der Autor sich in der Mitte getroffen, "sähe" der Mech immer noch so aus, würde sich aber nicht mehr krumm anfühlen),
Und wenn die SF-Macher dann auch noch ihre ganze Setting-Energie in "die Matrix" stecken, dann wird es seeehr speziell für reine Liebhaber.

 
 

 

Offline Exar

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Beispiel gefällig? Europa Report.
Den kennen ungefähr vier Leute :)

Hier, ich habe den auch gesehen.  ;D
Allerdings mochte ich ihn nicht, da haben viele Aspekte nicht gestimmt.
Als gute Sci-Fi würde ich das nicht bezeichnen und auch nicht empfehlen.

Offline Boba Fett

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Wann ist denn, abgesehen von HDR und Hobbit, das letzte Mal ein ordentlicher Fantasyfilm gelaufen?

"ordentlich" ist natürlich Geschmackssache, aber mir fallen spontan ein:
Die Braut des Prinzen, Highlander, Conan der Barbar, Red Sonja, Willow, Krull, Legend, Das letzte Einhorn, Der dunkle Kristall, ...
...die unendliche Geschichte.
« Letzte Änderung: 22.10.2018 | 15:56 von Boba Fett (away) »
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Offline YY

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Übrigens, am meisten Geld haben ja die Konzerne, also ich kann echt nicht erklären, warum du als Streetsam A) überhaupt an diese im BigBrotherTotalüberwachungsstaat-verbotene Ware kamst und B) auch nur einen Run gegen diese heillos überlegenen HTRs schaffen sollte"

Schau doch mal in die Realität, wie da Polizei- und Militärbudgets aussehen und womit die Buben dann am Ende in der Fläche rumlaufen (müssen).
Und dann schau, was a) irgendwelche Privatleute und b) Schwerkriminelle am Start haben, wenn sie nur wollen.

Wie soll das denn ausgerechnet bei einem Konzern anders aussehen, wo der Kostendruck (denn absolute Gewinnmaximierung ist ja nichts anderes) allgegenwärtig ist?

Wenn die Mechproduzenten ständig gänzlich neue Mechdesigne auf den Markt schmeißen, deren angegebener C-Noten Preis in Relation zu anderen Vokswirtschaftlichen Gütern überschaubar bleibt - warum sind dann die Stückzahlen so klein?

Warum hat Deutschland als eine der größten Volkswirtschaften der Welt grad mal ca. 100 fahrbereite Kampfpanzer?
Unrealistisch! ;) ;D
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Offline Faras Damion

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Hm also gerade im TV läuft derzeit wesentlich mehr mit Technik finde ich. Wann ist denn, abgesehen von HDR und Hobbit, das letzte Mal ein ordentlicher Fantasyfilm gelaufen? Und ja die ganzen Superheldenfilme fallen für mich eher unter SiFi, weil da massive Technik vorkommt.
Aktuell schaue ich Jack Ryan und muss sagen auch da wird gut Technik eingesetzt.

In den letzten 5 Jahren fallen mir spontan ein:
- Shape of Water
- Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
- Die Insel der besonderen Kinder
- Maleficent
- Into the Woods
- Hänsel und Gretel - Hexenjäger
- Your Name – Gestern, heute und für immer


Geht man etwas weiter zurück,  sind einige meiner Top100 Filme dabei, z.B.
- Pans Labyrinth
- Sternenwanderer
- Coraline
Method Actor: 92%, Storyteller: 67%, Tactician: 58%, Power Gamer: 46%, Casual Gamer: 29%, Butt-Kicker: 21%, Specialist: 13%

Offline Isegrim

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Warum hat Deutschland als eine der größten Volkswirtschaften der Welt grad mal ca. 100 fahrbereite Kampfpanzer?
Unrealistisch! ;) ;D

Ja, die Realität würde ob ihrer ganzen Logikbrüche als Rollenspiel-Setting eh gandenlos durchfallen. Wer denkt sich auch so einen Unsinn aus? ;)
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline General Kong

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Sashael hatte hier Pfad schon die "kulturelle Gewöhnung" eingeworfen - ich denke, da liegt es auch dran. Ich würde (bin KEIN Experte) die Hochzeotd er SciFi in der Literatur in die 50er bis 70er Jahre des vorigen Jahrghunderts verorten (Fersehsehrien lasse ich raus, den da wird es schon phantastischer).

Ein Blick ind ei Realität: Kalter Krieg, Automatisierung und erster Einsatz von Robotern und Computern, Sputnik-Schock, Wettlauf zum Mond, Atomkraft und Neutronenbombe. Technik und Fortschritt (und der beginnende Zweifel daran), wohin man schaut.
Technik ist positiv besetzt und soll Probleme (uahc die selbst durch sie geschaffenen) lösen - wird schon!

Ab der Mitte 60ern und spätestens ab den 70ern immer größere Zweifel am Allheilmittel Technik. Man liebt zwar die Vorzüge der Zentralheizung, des abgasarmen Autos, des Personalcomputers, den Mobiltelefons und schlaue Handys, vom Internet ganz zu schweigen, aber zwischen Tinder-Dating, Saurem Regen und Klimawandel wird dann Technik eher skeptisch gesehen (aber auch Leute wie ich, die immer noch ihr erstes Siemensmobiltelefon von 2004 nutzen ...).

Da kann Fantasy mich weeeeeeeeit weg davon bringen. Ein Angriff böser Drache, die magische Pest oder selbst Saurons Legionen sind doch ein Klacks gegen einen Atomkrige oder das steigen der Weltmeere oder Hurricane Kathrina. Zumal: Das erstere gibt es nicht wirklich, Drachen kann man mit Pfielen beschießen, die magische Pest durch Magie heilen und Sauron ist ohne Orks und Nazguls nur eine Art schauriger Leuchtturm.

Sci-Fi-Szenarios sind näher an der Wirklichkeit: "Rassismus" oder besser "Feindschaft zwischen Völkern" in Fantasy "ist so" - so wie der Teufel halt böse ist und die Engel gut.
Aber bei Sci-Fi sind die andern halt "anders" - zwar scheiße, dass uns die Insektenmenschen gerne aufffressen, aber was genau wolltenw ir noch einmal in ihrem Quadraten?

Das ist nahe an der Wirklichkeit, die uns z.Z. vielleicht auf fin dieZukunft weniger optimistisch scheun lässt als zu der Zeit, als Sci-Fi die Literatur beherrschte.
« Letzte Änderung: 22.10.2018 | 16:24 von General Kong »
A bad day gaming is better than a good day working.

Offline Exar

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Pans Labyrinth, Shape of Water,  Sieben Minuten nach Mitternacht, Kubo, Fluch der Karibik 1, Der Sternenwanderer ist gute Fantasy, die mir im neuen Jahrtausend einfallen würden.
Zählen Miyazakis Werke? Dann nochmal eine Handvoll mehr.

Aber es stimmt schon, die Riesennummer ist Fantasy im Kino nicht.

Offline Zwart

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Den Warcraft-Film nicht vergessen. :) Wobei der wirklich eher Fanservice war und auch keine Massen in die Kinos lockte.

Offline Aedin Madasohn

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Schau doch mal in die Realität, wie da Polizei- und Militärbudgets aussehen und womit die Buben dann am Ende in der Fläche rumlaufen (müssen).
Und dann schau, was a) irgendwelche Privatleute und b) Schwerkriminelle am Start haben, wenn sie nur wollen.

Wie soll das denn ausgerechnet bei einem Konzern anders aussehen, wo der Kostendruck (denn absolute Gewinnmaximierung ist ja nichts anderes) allgegenwärtig ist?


hallo YY, ja ich habe die altbekannte Cyberware-Frage von SR mit absicht so zugespitzt.
Also, ein Reflexbooster, der das dreifache eines Autos kostet, wird von den tonangebenden Konzernen aufgrund von "Kosten-Nutzen" nicht verwendet.
Ebenso sind die abgewirtschafteten nationalen Militärs auch gekniffen.

wer hat den für einen kleinen Markt der Kriminiellen überhaupt Reflexbooster entwickelt?
wer baut die, wenn er so wenig Kunden nur hätte? bzw. die Imageprobleme, wenn das Geld dieser Kunden anfängt zu stinken?
warum sollte sich eine Klinik die Expertise zulegen, so was verbauen zu können?
warum lässt jetzt eine der wenigen Instutitionen, die einen der raren Reflexbooster doch mal in einen Menschen verbaut hat, diese Person laufen? würde man dieser Person nicht so viele Annehmlichkeiten (oder Cortexbombe - auch bei den Kindern) gewähren, dass die gerne bei ihren Cyber-SEALs bleibt?

Reflexbooster Stufe 2 in Standard sind 149.000 NYen/Stufe 1 wären 39.000 - der Ford Americar wird als 4-türige Familienkutsche (also unseren Gebrauchsautos vergleichbar) dargestellt für 16.000 NYen
das sind halt krassere Unterschiede in den "Kosten"als wie: ausgelutschte 70er Jahre MP5 mit dann doch keine 9x19 Munition im Magazin unserer BRD-Polizei vs. produktneuer Kalaschnikow mit extra neu aufgesetzter Spezial-Kugeln für besonders gute Westenpenetration


Warum hat Deutschland als eine der größten Volkswirtschaften der Welt grad mal ca. 100 fahrbereite Kampfpanzer?
Unrealistisch! ;) ;D

wie viele Jahrhunderte Nachfolgekrieg haben wir den schon auf dem Puckel?
das die BRD grad mal 100 Leos hat muss man auch unter dem Gesichtspunkt sehen: wogen taugen die was? und wer würde "das", wogen die Leos taugen, überhaupt gegen uns in Bewegung setzen?

also, der IS ist es nicht, gegen den ein 60-Tonnen Ungetüm mit der Fähigkeit, einen T-Nummeregaldoch auf 1000 Meter frontal penetrieren zu können, was nutzt.
und Putin müsste sich fragen, wer noch sein Erdgas kaufen würde und ihm Daimler-Protzkarren verkauft, wenn er den 100 Leos auf den Zahn fühlen wollte.

Kurzum, ein Mech ist im BT-Setting eine valide Antwort auf die Bedrohung durch die anderen Nachfolgestaaten, somit also sind Mechs im besonderen Fokus der Beschaffung. Unsere Leos sind das hingegen nicht und daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn die kleiner 1,2% der (imposanten) Wirtschaftsleitung Bundeswehr nur noch ein paar Anstandspanzer (Wannen aus den 80er) für rasselnde Folklore aufbietet.

(YY, nimm das bitte nicht zu ernst! denk dir immer ein Zwinkern dabei mit. Es geht um unser Hobby. Ich schätze ja deinen Sachverstand in diesen Dingen)

und um jetzt zurück zum Thema zu kommen:

hätte es diese Diskussion bei
fesche Krieger-Prinzessin, bewahrenden Ritter des Waldes, Hexe mit Vertrautengeparden, reisender Zuckerbäcker mit Berufsgeheimnis Karamelle und ganz ganz viel an magischen Artefakten in bund mitten im verwunschenen Märchenwald gegen Rasputin den Finsterarchomagus mit seiner pervertiert-elementaren Golemarmee gegeben?
nein

alle hätten die Ausgangslage geschluckt, ihre persönliche Schneeflocke kreiert und hätten sich wohlgemutet ins Abenteuer gestürzt


Offline Issi

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Es gab jede Menge erfolgreiche Contemporary Fantasy im Kino. (Reale Welt trifft Fantasy)
Beispiele: Twillight(4 Teile) und  Harry Potter(7 Teile), waren ganz große Dinger.

Klassische Fantasy eher : Hobbit (3 Teile), Herr der Ringe (3 Teile), Fluch der Karibik (5 Teile...und kein Ende in Sicht... ~;D),

Wenn man Fantasy auf Märchen erweitert, und auf Animation, bleibt natürlich mehr übrig.
Shrek (4 Teile?), Drachenzähmen leichtgemacht (3 Teile?)Die Schöne und das Biest, Snow white and the Huntsman ..(2 Teile?), Cindarella.
Die Eiskönigin, Maleficant,.Narnia (3 Teile?)....ich habe sicher ganz viele vergessen.

« Letzte Änderung: 22.10.2018 | 17:09 von Issi »

Offline Fillus

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Es gab jede Menge erfolgreiche Contemporary Fantasy im Kino. (Reale Welt trifft Fantasy)
Beispiele: Twillight(4 Teile) und  Harry Potter(7 Teile), waren ganz große Dinger.

Klassische Fantasy eher : Hobbit (3 Teile), Herr der Ringe (3 Teile), Fluch der Karibik (5 Teile...und kein Ende in Sicht... ~;D),

Das stimmt und da liegt der Hund begraben. So gut wie alle Filme die hier in den letzten Posts aufgezählt wurden, haben mit den Settings die im Pen&Paper als Fantasy erfolgreich bespielt werden, nicht viel gemein. Sehr viele spielen von 1920 bis heute, wenn es auch natürlich fiktive Welten sind, aber elemente aus den Zeiten sind halt enthalten. Dazu fehlen die EDO Rassen meist gänzlich und sie sind eher wie Märchen aufgebaut.

Fluch der Karbik ist für mich auch keine klassische Fantasy (eher Mantel und Degen). Herr der Ringe ein Aushängeschild und die Hobbitfilme habe ich nie Zuende geschaut, weil sie für mich nicht mal Ansatzweise die Qualität vom HdR halten konnten.

Ich untescheide dann auch noch mal zwischen Kinder- und Erwachsenen- Filmhelden. Narnia, Harry Potter etc, da gibt es viele von. Ernsthafte Fantasy sucht man oft Vergebens in der Filmwelt. Zu oft Albern, was aber auch anderen Genres unfreiwillig passiert. SF oder Horror zum Beispiel.


Offline Issi

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Zitat
Das stimmt und da liegt der Hund begraben. So gut wie alle Filme die hier in den letzten Posts aufgezählt wurden, haben mit den Settings die im Pen&Paper als Fantasy erfolgreich bespielt werden, nicht viel gemein. Sehr viele spielen von 1920 bis heute, wenn es auch natürlich fiktive Welten sind, aber elemente aus den Zeiten sind halt enthalten. Dazu fehlen die EDO Rassen meist gänzlich und sie sind eher wie Märchen aufgebaut.
Welcher der von mir genannten Filme spielt 1920. Habe ich was übersehen? wtf?
Oder meintest du, wurden in der Zeit geschrieben? (Narnia, Herr der Ringe, Hobbit)
Fantasy ist ja auch Märchen. (Märchen mit Weltenbau)

Twillight und Harry Potter ist dagegen aktuell, würde ich sagen.

Serien fallen mir ein : Game of Thrones !(7 Teile) (eine der erfolgreichsten Fantasy Serien- 2011-2019),
Serien lösen vermutlich den klassischen Kinofilm ab.
Dazu gibt es auch eine Rollenspielwelt.
ansonsten: "Merlin"-Serie  (ist allerdings sehr amerikanisch), "Legend of the Seeker ", usw.

Und der Büchernarkt ist aktuell mit klassischer Fantasy überschwemmt.
Die Zwerge, die Albae, die Elfen, die Trolle, die Orks, Fantasy -Saga XY , und wie sie noch so alle heißen..... ;D
Vielleicht verirrt sich davon ja mal was nach Hollywood...

Etwas andere Fantasy- "die Legende von Aang" (2 Teile?) gibt aber auch schon eine ganze Serie dazu.




Alte Fantasy Filme wie: "Der Sternenwanderer", "Willow", "die Braut des Prinzen", "der Tag des Falken", "der Dunkle Kristall", "Legende, die Reise ins Labyrinth", "die unendliche Geschichte", "das letzte Einhorn" etc.
.....sind dagegen jetzt eigentlich nicht so arg viele.
« Letzte Änderung: 22.10.2018 | 17:39 von Issi »

Offline Kaskantor

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Habe mich da falsch ausgedrückt.

Ich meinte nach den Herr der Ringe und Hobbit Filme, quasi in letzter Zeit.
Die Filme die hier genannt werden waren davor und das unterschreibe ich gern, vor allem Bobas Hitliste:).
"Da muss man realistisch sein..."

Offline Isegrim

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Off Topic:

Also, ein Reflexbooster, der das dreifache eines Autos kostet, wird von den tonangebenden Konzernen aufgrund von "Kosten-Nutzen" nicht verwendet.

???

Der Archetype "Konzernmann" hatte schon im SR-GRW 1. Ed. von 1989 einen Reflexbooster. Lv 2, glaub ich. Muss man ja trotzdem nicht jedem Pförtner und Nachtwächter einbauen.
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides