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Erstellung eines Regelsystems -->Vorgehen?
YY:
Das liest sich insgesamt so, als wolltest du ein GURPS-"Extrakt" ziehen und das neben einigen anderen Modifikationen auf Überwürfeln umstellen.
Sprich: Selbermachen gut und schön, aber orientier dich dabei ruhig eng an GURPS (und anderen Spielerfahrungen). Überlege, was dich stört bzw. gestört hat und gehe diese Dinge gezielt an.
Pyromancer:
--- Zitat von: Morvar am 12.11.2018 | 17:00 ---@Pyramancer
Wo ist mein Denkfehler? Ich bin furchtbar schlecht was mathematische Terminologie angeht. Mit linear meinte ich eher die Steigerungskosten, denn die Würfelmechanik.
Sorry.
--- Ende Zitat ---
Bei nichtlinearer Würfelverteilung sind eben nicht alle Steigerungen gleich viel "wert", d.h. eine Attributssteigerung von 2->3 hat einen anderen Einfluss auf die Erfolgswahrscheinlichkeit als eine Steigerung von 8->9. Das KANN einen kümmern, muss aber natürlich nicht. ;)
Morvar:
@YY
Nun ja. Sicher ist, dass GURPS uns alle sehr beeinflusst hat. Deshalb 3W6! Aber insgesamt will ich einen Weg finden, die Einfachheit von BOL, so wie wir sie zumindest empfunden haben, ein wenig mit der Entwicklungsmöglichkeit von GURPS zu kombinieren.
@Pyromancer
Jetzt habe ich dich verstanden. DIe Chancen beim Würfeln ändern sich durch die Modifikatoren nicht linear. DAs stimmt natürlich bei 3W6.
Die Normalverteilung wollen wir, dass dann die Kompetenz in den verschiedenen Fertigkeitsleveln dummerweise nicht so ansteigt, dass ich es erfassen kann, ist allerdings wirklich doof. Ich gebe zu..ich musste Anydice bemühen....;-)
YY:
--- Zitat von: Morvar am 12.11.2018 | 17:27 ---Aber insgesamt will ich einen Weg finden, die Einfachheit von BOL, so wie wir sie zumindest empfunden haben, ein wenig mit der Entwicklungsmöglichkeit von GURPS zu kombinieren.
--- Ende Zitat ---
Ja, eben - da ist es ggf. zielführend, von GURPS kommend "nach unten" zu bauen als von unten hoch. Oder zumindest erst einmal in Gedanken durchzugehen, was bei GURPS wegfallen oder umgebaut werden müsste, bevor man selbst neu baut. Dann hat man schon mal den groben Weg abseits der reinen Mechanik-Struktur ("erst mache ich die Attribute, dann die Fertigkeiten, dann die Talente" usw.).
Anro:
--- Zitat von: Morvar am 12.11.2018 | 17:00 ---[..]
@Anro
Danke für die sehr differenzierten Antworten. In der Tat will ich auf jeden Fall ein 3W6 System. Das hat hauptsächlich 2 Gründe. Zum einen haben wir im Jahr 1998 mit GURPS angefangen und bis vor kurzem immer mit 3 W6 gespielt. Dies ist also sowohl „nostalgisch“ als auch dem Spielgefühl einer Normalverteilung geschuldet.
--- Ende Zitat ---
Ok, das war nicht erwartet als Grund, aber läuft.
Ich dachte mehr im Sinne "Würfelmechaniken mit anderen Wahrscheinlichkeitsverteilungen erwecken unterschiedliche Gefühle". Sowas wie "lineare sind sehr zufällig" und "normalkurven sind absehbarer und reagieren komisch mit Modifikatoren".
Aber wenn Du dich da nostalgisch lockst, dann ist das ein Grund. Ist glaube ich auch ein gutes System. (Ich persönlich arbeite mit 3D12, weil ... Gründe.)
--- Zitat ---Wir spielen ausschließlich in einer Fantasy EDO Homebrew 08/15 Welt. Nix besonderes. Aber es ist unsere gemeinsame „Heimat“. Dementsprechend können wir das System mit der Welt verzahnen.
--- Ende Zitat ---
Joa, ein paar wollen sanity werte oder Proben, die über Dartscheiben passieren, weil das Thematisch passt. Du kennst Dredge? Furchtbares System für jedes anderes Spiel als das wofür es genutzt wird (#Jengatower).
Daher kam meine Frage eher. Es ist halt etwas, was man klassisch sagt. "Es gibt schon genug semi generische Systeme, Du erfindest nur das Rad in einem anderen Farbton. Das macht keinen Sinn". Ist nicht meine Meinung ;-)
--- Zitat ---Die Attribute sind Überbleibsel aus den Anpassungen ans GURPS System. Gerne reduzieren wir diese. Schwerpunkt liegt nicht auf Kampf. Alle 2 Spielsitzungen haben wir in der Regel 1 Kampf…der soll schnell, tödlich und mit einigen Optionen möglich sein.
--- Ende Zitat ---
Ich sollte es vielleicht klar sagen: Ich habe versucht so Wertfrei wie möglich zu schreiben. Du musst wissen, was Du willst, ich versuche nur zu erklären, was deine Schrauben sind und wie die meistens wirken, wenn Sie fester oder lockerer sind (Also ... um beim Schrauben Bild zu bleiben.).
Die Werte kamen mir einfach sehr "körperlich" vor.
Es gibt ja Systeme, die haben Attribute sehr seltsam, aber normalerweise sind Sie "Körper, Geist und X" X ist so soziales. Die werden dann unterteilt. Körper in sowas wie "Gewandheit, Konstitution, Stärke" Geist in Sowas wie "Klugheit, Intuition, Konzentration, Wissen" und Soziales in "Charisma und ... Präsenz, Wahrnehmung".
Deine waren etwas mehr auf der körperlichen Ebene spezifiziert. Das macht Sinn, wenn man 1. die sozialen und wissensfähigkeiten Ausspielt 2. viel Kämpft. Dachte ich mir zumindest, da bin ich noch nicht ganz "gebildet".
--- Zitat ---Magier werden bei uns eher durch die Welt, den die Regeln reglementiert. Bei GURPS konnten die Krieger locker mit den Magiern mithalten…in der Regel.
--- Ende Zitat ---
Ok, wollte es nur anmerken, weil da oft Probleme sind.
--- Zitat ---[..]
Talente sind bei dir Fertigkeiten? Nur damit ich die Terminologie verstehe.
--- Ende Zitat ---
Jupps, ich unterscheide da nicht ... mein Fehler, ich weiß nie was was ist. :-)
--- Zitat ---Ich hab darüber lange nachgedacht. In der Regel nutzen wir weit mehr Würfe auf Klassiker wie „Wachsamkeit“ und andere Attribute. Allerdings will ich nicht verhehlen, dass mir die Fertigkeiten aus GURPS Recht gut gefallen haben. Allerdings haben wir diese EXTREM zusammengestaucht. Hatten am Schluss rund 30 Fertigkeiten…
Kosten für Fertigkeiten würdest du also nicht immer gleich halten? Sondern höhere Stufen teurer machen? So wie bei GURPS auch?
--- Ende Zitat ---
Ich habe nur Möglichkeiten aufgelistet.
Du kannst wählen, wie Du es machst. Aber es macht schon Sinn, die Kosten zu steigern. Wenn es für dich passt.
Zusammenstauchen, Oberkategorien ... Es sollten halt noch Differenzierungen möglich sein und ein paar werden halt wichtiger sein als andere.
Vielleicht ist es aber auch gut so und ein Abenteurer ohne Aufmerksamkeit und Wache halten ist halt ein wenig fehl am Platz. Da würden geringe "Beginnkosten" immerhin erleichtern etwas kompetenter zu werden.
--- Zitat ---Trainer/Lehrer…ja..das mach ich sowieso immer…Immersion und Konsistenz ist uns beides wichtig.
[..]
--- Ende Zitat ---
Naja, man kann auch einige Dinge super ohne Lehrer lernen und wie hat der Lehrer es gelernt - oder sein Lehrer - irgendwann gab es mal einen Typen der alles perfekt konnte? Von einem Gott?
:-P
Es ist ein wenig ein nerviger Block, aber es hilft halt oft. Imho
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