Patrick
stellt zum wiederholten Male fest, daß sich Essen und Pfeifentabak nicht miteinander vertragen. Das Essen regt den Speichelfluss an, der bei jedem Zug in die Pfeife fließt, den Tabak sotten lässt und damit einen unangenehm bitteren Geschmack ergibt. Kurz blickt er zwischen Pfeife und Sandwiches hin und her. Schließlich gewinnt sein Hunger. Er klopft die Pfeife aus, obwohl noch Tabak darin glimmt und macht sich lieber über die Snacks her.
"Gute Frage, Izzy", erklärt Patrick und beißt in das nächste Sandwich. Während er den Mund voll hat, nutzt er die Zeit, um zu überlegen, warum Knox ihnen Informationen vorenthält. Will er sich einen Wissensvorsprung sichern oder einfach nur pikante Details verschweigen?
"Leider lässt uns Knox ja sehr im Dunkeln, was seine Angebetete betrifft. Aber soweit ich es verstanden habe, läuft uns die gute Miss Cole-Samgate-Cole nicht davon", fährt er schließlich mit einem Schmunzeln fort. "Diesen Dougal würde ich nur zu gerne in die Pfanne hauen. Kennst du dich mit Buchführung aus, Knox? Das Thema scheint dich ja zu interessieren. Du könntest bei der Gelegenheit auch nochmal mit Charlotte sprechen. Eventuell bekommst du noch etwas aus ihr heraus. Zum Beispiel die Adresse von John Shelton. Ich glaube zwar nicht, daß er mit der Entführung etwas zu tun hat, aber wenn wir ihn ausfindig machen könnten, ließe sich das bestimmt schnell klären und wir hätten Gewissheit."
Mit einem vernehmlichen Knacken beißt Patrick in eines der eingelegten Gürkchen.
"Die höchste Priorität haben unsere 100 Pfund Sterling. Aber bis dahin haben wir noch etwas Zeit, um uns vorzubereiten. Ich würde gerne Mr. Tayland genauer durchleuchten. Außerdem gab es bei dem gestrigen Familientreffen einen weiteren Mann, mit dem wir uns noch gar nicht beschäftigt haben. Habt ihr dazu irgendwelche Vorschläge?"