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Technische Entwicklung
SturmOhneNamen:
Torg, ob nun das klassische oder Eternity, haben Techlevel, Magielevel usw. und die können sich regional oder sogar für ganze Kosmen ändern. Das sind dann eben Effekte, die zum Beispiel als Ergebnis eines Abenteuers passieren können. Es gibt keine genau Regeln, wie die Axiome eines Gebiets sich ändern, das ist quasi Spieleiterkontrolle, aber es gibt klare Regeln, welche Auswirkungen das hat und durch die Beschreibungen der Level letztlich auch, worauf der SL etwa achten müsste.
Gunthar:
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Maarzan:
--- Zitat von: SturmOhneNamen am 4.06.2020 | 19:49 ---Torg, ob nun das klassische oder Eternity, haben Techlevel, Magielevel usw. und die können sich regional oder sogar für ganze Kosmen ändern. Das sind dann eben Effekte, die zum Beispiel als Ergebnis eines Abenteuers passieren können. Es gibt keine genau Regeln, wie die Axiome eines Gebiets sich ändern, das ist quasi Spieleiterkontrolle, aber es gibt klare Regeln, welche Auswirkungen das hat und durch die Beschreibungen der Level letztlich auch, worauf der SL etwa achten müsste.
--- Ende Zitat ---
Bei Torg ist das ja nun extrem extern/übernatürlich aufgezogen. Das hatte ich nmier so nicht vorgestellt.
Eher so jetzt schnell hingeschrieben:
Startannahme: Magie erfolgt über eine Manipulation von Matrizen. Der Magier muss da an den richtigen Stellen "zupfen" und die Änderung dann mit arkaner Energie fixieren. Die Originalmatrix arbeitet gegen diese Veränderung.
Formalisierte Zauber waren die Entdeckung, dass man diese Matrixänderung auch vorher komplett bauen kann und dann in dieser Matrix Energie vorher sammeln kann und dann in einem Ruck der Zielmatrix aufprägen kann.
Dann erfolgte die Entdeckung, dass man in Edelsteinen schon gewissen Elementen zuzuschreibende Matrixstücke finden kann, die man dann nur zu Vervollständigen braucht- dazu sind diese Teile besser als das, was der normale Magier selber hinbekommt. Wenn man Glück hat, bleibt diese Mustermatrix sogar nach dem Brennen erhalten udn kann noch einmal eingesetzt werden.
Und Diamanten nehmen jede Art von Matix auf (die man dann aber auch wieder selber schreiben muss)
Weitere nutzbare Matrizenstücke werden in anderen Materialen gefunden. In diesen lassen sich meist nicht so einfach weitere feste Matrixanteile ergänzen, wie sie für einen Zauber notwendig wären.
Irgendwann erkennt jemand, dass man diese Teile aber in einen Edelstein kopieren kann um die Matrix dort einfacher und besser zu erzeugen.
Irgendwann später lernt man, dass man mit genug Übung (und zunächst einfachen Effekten) den Edelstein gar nicht mehr braucht.
Als zunehmend mehr und damit auch zu einem höheren Teil mindertalentierte Schüler auftauchen entdeckt jemand, dass man Teile der notwendigen Kontrollhandlungen auch wieder direkt mit in die Matrizen schreiben könnte (zunächst wieder mit dem wiederentdeckten Edelsteinträger) und so ein deutlich geringeres Können notwendig ist, was den Zauber etwas aufwändiger und unflexibler macht, aber eben auch relativ gefahrlos an zweitklassige Magier ausgegeben werden kann. Eine neue Klasse von Zauberkundigen entsteht, welche mit begrenzter eigenen Kontrolle und Verständnis jetzt aber speziell vorgefertigte Zauber sprechen können und die Zahl der zur Verfügung stehenden Zauberkundigen wächst.
So in etwa.
Techniken werden entdeckt, verfeinert und durch bessere irgendwann ersetzt. Neue Berufsrichtungen entstehen, andere werden nur noch in rückständigen Randgebieten weitergeführt.
Entsprechendes gälte für andere mundane Kulturtechniken. Zeigt ein Spiel den Wechseln von Kette zu Platte auf Grund der zur Verfügung stehenden Technikentwicklungen?
Und da war meine Frage, ob irgendein System solche Entwicklungen berücksichtigt.
1of3:
--- Zitat von: Maarzan am 5.06.2020 | 07:52 ---Und da war meine Frage, ob irgendein System solche Entwicklungen berücksichtigt.
--- Ende Zitat ---
Vielleicht so ganz rudimentär. Ars Magica hat einige Gesetze der Magie und das Grundregelwerk philosophiert, dass einige davon vielleicht überwindbar sind. Aber genaue Regeln gibts dazu nicht, glaube ich. Mein Zauberschulrollenspiel hat einen Move "Original Research" und der Charakter darf sich dann Erfinderin einer verbesserten Spruchvariante nennen. Komplexere Sachen sind mir aber nicht bekannt.
nobody@home:
GURPS hat im Grundregelwerk zwei Seiten dem Thema "realistische Erfindungen" gewidmet und mag irgendwo da draußen noch Zusatzmaterial dazu haben, von dem ich als Nicht-Mehr-Fan des Systems nur nichts weiß. Zumindest die "Basisversion" befaßt sich allerdings wirklich nur mit dem Verwirklichen der Erfindung selbst, überläßt vieles dem Ratschluß der SL, und geht auf eventuelle gesellschaftliche Auswirkungen gar nicht ein.
Nebenbei dürfte speziell Fantasy für das Thema "technische Entwicklung" kein besonders dankbares Feld sein, weil das einfach nicht zu den genretypischen Themen gehört. Wenn ich technischen Fortschritt und dessen Konsequenzen einigermaßen "glaubwürdig" behandeln will, dann ist das traditionell der Job von historischen Dokumentationen oder von Science Fiction, nicht der der Fantasy...da bräuchte ich also, wenn's wirklich unbedingt ein Fantasy-Rollenspiel sein soll, tatsächlich eins, das es sich ausdrücklich zur Aufgabe gemacht hat, diese "Nicht-Fantasy"-Nische zusätzlich mit abzudecken. Und da fällt zumindest mir spontan gerade nichts ein.
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