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Das Gefühl einer offenen, weiten Welt (Open World) transportieren

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ghoul:
Geile Umsetzung von Zufallsbegegnungen ist übrigens der Film Ad Astra.
Der Protagonist hat mehrere krasse Reisebegegnungen, die absolut irrelevant für den Plot sind, sie passieren einfach nur, weil sie in der Welt sind, durch die er reist.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Darf man vermuten, dass hier AD&D 1E die Jugend des Drehbuchautors gepraegt hat?
Edit: "Am Anfang war das Feuer" fällt mir dazu noch ein. Auch Weltexploration wie im Abenteuerrollenspiel.

takti der blonde?:
Am besten hat es eigentlich Charles A. L. Totten beschrieben in Strategos: The American Art of War (1880): Die Spieler (bzw. die Spielfiguren) können alles versuchen, was in der Welt möglich ist; "anything can be attempted".

Prozeduren wie Zufallstabellen etc. sind dabei eines der vielen Werkzeuge, um dieser Maxime gerecht zu werden.

KhornedBeef:

--- Zitat von: hassran am 10.09.2020 | 09:47 ---Am besten hat es eigentlich Charles A. L. Totten beschrieben in Strategos: The American Art of War (1880): Die Spieler (bzw. die Spielfiguren) können alles versuchen, was in der Welt möglich ist; "anything can be attempted".

Prozeduren wie Zufallstabellen etc. sind dabei eines der vielen Werkzeuge, um dieser Maxime gerecht zu werden.

--- Ende Zitat ---
Aber gilt das nicht auch für Rollenspiele in sehr geschlossenen Welten?

Derjayger:
Zwei Punkte zur Open World:

Wenn du einige wache, motivierte und an der Spielwelt interessierte Spieler hast, die sich Spielweltinfos mühelos merken können ist das nicht schwer. Das ist aber eher die Ausnahme. In den anderen Fällen geht nach meiner Erfahrung ohne stabile und für Spieler bequemste Visualisierung nichts. (Ich finde diesen Punkt extrem wichtig, weil hier manchmal mal die tollsten Luftschlösser gebaut werden, ohne die wirksame Umsetzung am Spieltisch zu thematisieren.) Hier einige Möglichkeiten: Stelle ein Flipchart, Monitor oder eine Landkarte hin, auf der DIREKT (nicht im Wiki) bequem lesbar Stichpunkte stehen. Diese Karte muss jeder vor sich haben, deshalb z.B. Flipchart anstatt Zettel auf dem Tisch unter den Getränken begraben.

Was außerdem für den Umgang mit der Spielerfreiheit hilft, ist ein souveräner Umgang mit sinnvollen Zufallsgeneratoren (Wie vermeide ich Ladezeiten? Welchen Generator benutze ich jetzt? Wie peppe ich das Ergebnis auf? Wie wird der Einsatz unmerklich? Wie "speichere" ich das Ergebnis für den jeweiligen Ort?)

takti der blonde?:

--- Zitat von: KhornedBeef am 10.09.2020 | 09:48 ---Aber gilt das nicht auch für Rollenspiele in sehr geschlossenen Welten?

--- Ende Zitat ---

Das verstehe ich nicht, könntest du das etwas ausführen?

Der Grund meines Unverständnisses: Was genau meinst du mit "geschlossener Welt" und wie kriegst du es mit der Maxime überein, dass alles, was in der Welt möglich ist, versucht werden kann.

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