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„Play to find out“ versus tiefgründige Story

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First Orko:

--- Zitat von: Isegrim am 29.09.2020 | 13:50 ---nicht das , was die SL als Plot anbot. Das lief allerdings meist auf PvP hinaus.

--- Ende Zitat ---

Kann das nicht damit zu tun haben, dass LARP-Plots für eine extrem große Bandbreite an Spielern zugeschnitten sein müssen?  :think: Das gleich Problem haben ja dann Kaufabenteuer irgendwie auch.
Sprich: Je konkreter es auf bestimmte Personen zugeschnitten ist, desto höher der Bezug zu dem, was da passiert. Die eigene Schwester (=> Die man sich bei Charaktererschaffung auch selbst ausgedacht hat) zu retten spielt halt eine größere Rolle als die Tochter von Graf Ismirdochegaldertyp.

Um das Ganze nicht zu sehr zu derailen: Play to find out bietet mir als SL doch gerade die Möglichkeit, die Charaktere persönlich bei dem abzuholen, was ihnen wichtig ist. Wenn ich die Chance natürlich nicht nutze und weiter bei generischen Plotideen bleibe.. tja dann wird's halt auch nicht besser als beim Kaufabenteuer.

Isegrim:

--- Zitat von: First Orko am 29.09.2020 | 13:53 ---Je konkreter es auf bestimmte Personen zugeschnitten ist, desto höher der Bezug zu dem, was da passiert. Die eigene Schwester (=> Die man sich bei Charaktererschaffung auch selbst ausgedacht hat) zu retten spielt halt eine größere Rolle als die Tochter von Graf Ismirdochegaldertyp.
--- Ende Zitat ---

Kann ich für mich nicht bestätigen. Am spannendsten waren für mich immer Konflikte, die sich aus dem Spiel heraus ergeben, nicht die, die man sich in die Vorgeschichte schreibt. Ob das mehr oder minder zufällig passiert, oder der Konflikt von der SL angelegt ist, ist mir hingegen egal, solange ich den Köder schlucke.

Jiba:
Na, was Orko meint ist, dass diese Schwester natürlich nicht nur in dieser Charaktergeschichte rumsteht, sondern die natürlich auch sonst im Spiel eine Rolle spielt. Nicht als obskures Detail irgendwo auf dem Bogen, sondern sich auch ganze Handlungssektionen darum drehen.

Im Idealfall ergibt sich das ja auch aus dem Spiel.

Crimson King:

--- Zitat von: Isegrim am 29.09.2020 | 14:12 ---Kann ich für mich nicht bestätigen. Am spannendsten waren für mich immer Konflikte, die sich aus dem Spiel heraus ergeben, nicht die, die man sich in die Vorgeschichte schreibt. Ob das mehr oder minder zufällig passiert, oder der Konflikt von der SL angelegt ist, ist mir hingegen egal, solange ich den Köder schlucke.

--- Ende Zitat ---

Finde ich nachvollziehbar. Am Ende macht es bei mir die Mischung. Der Konflikt aus der Vorgeschichte ist dann ursächlich für neue Konflikte. Entscheidend ist, dass die SL diesen Sachen Raum gibt und sie nicht mit ihrem eigenen supertollen durchgeplanten Plot überschreibt.

Erbschwein:

--- Zitat von: GornOfDagon am 29.09.2020 | 12:34 ---..., statt auf ein „write to find out“ zu setzen.

Habt ihr da andere Erfahrungen gemacht? Oder habt ihr ein ganz anderes Vorgehen gewählt?
Gibt es hilfreiche Tipps, wie trotz (oder gerade wegen) „play to find out“ die Ebene des spontan-trivialen Small-Talk-Erzählens verlassen werden kann?
Oder habt ihr Ideen, wie eine tiefgründige Story statt durch Railroading über „play to find out“ erzählt werden kann?

--- Ende Zitat ---

Hallo, erstmal

meine Rollenspielerfahrung ist Lang her.

Aber ist das wie ein Langjährigeren Feind zu haben, gegen den man Gerne Antritt. Oder doch, weil die Story die man Ausgearbeitet, die Figuren "schwer" Beschreiben oder nicht immer Authentisch rüber bringt, damit die Spieler gefesselt sind. Oder hat man Angst als SL, die Story bis zum Schluss Zu ende zuspielen Da die sc vorher die Story kappen.
Oder schafft man Nicht die sc die Nebenaufgaben zum fesseln zubringen und von der Hauptstory abzulenken und das Jetzige Abenteuer ernst zunehmen?

Könnte es daran Liegen, oder bin "ich" Da vollkommen Falsch?

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