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XP für Gold

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General Kong:
Zauberer die Sprüche nicht beim Stufenanstieg zuzugestehen, mag auf den ersten Blick logisch erscheinen, ist es aber nicht - außer eben man macht das wie Scurlock beschreibt auch bei anderen Fertigkeitsverbesserungen (oder eben immer wie bei AD&D1).

Zudem: In der Freizeit machen alle, was sie so machen und können - Diebe stehlen, Kämpfer kämpfen, Elfen elfen, Halblinge lingen halb und Zauberkundige machen sich des zauberns kundig.

Und kriegen deshalb auch im tiefsten Dungeon einen neuen Spruch, denn sie innerweltlich schon lange im Buch haben (oder im Kopf) aber erst jetzt, als der letzte Ork sein leben wegröchelt und man sich in Raum #311 drittes Untergeschoss zur Nacht bettet, macht es "Bing!", das Licht gaht auf und der zauber ist verfügbar. Und am nächsten Tag kann Gindolf der Kunterbunte endlich "Feuerball"!

nobody@home:

--- Zitat von: Rorschachhamster am 21.10.2020 | 11:25 ---In welchem System? In Swords & Wizardry Complete nicht, in AD&D EDIT[Nur einen, und das war mir gar nicht mehr bewußt, aber da bezahlt amn ja auch für Aufstieg ^-^] auch nicht.  :think: Mir fällt auch kein vor 3.Ed Ding ein, wo das so ist.  AD&D2 vielleicht?

--- Ende Zitat ---

In der Rules Cyclopedia gibt's so eine Art "Anspruch" auf Sprüche beim Aufstieg...allerdings nur bis einschließlich Stufe 4, und da ist das auch nicht eigene Arbeit, sondern man kriegt von seinem alten Lehrmeister noch mal je einen Spruch ins Buch geschrieben. Entsprechend liegt es nahe, daß das je nach Wissen des Meisters und Verhältnis zwischen ihm und dem Lehrling nicht unbedingt genau die sein müssen, die man als Spieler eigentlich am liebsten hätte... >;D

Goladir:

--- Zitat von: General Kong am 21.10.2020 | 11:43 ---Diese AD&D1-Regel (bei AD&D2 war sie dann optional und wurde meiner Einschätzung nach nie verwendet), insbesondere mit dem "Bewertungsmultiplikator" für charaktergerechtes Spiel durch den DM (je "schlechter" man seinen Charakter gespielt hat, desto mehr Kohle musste man rausrücken), fand ich schon immer doof und den Multiplikator DUMM und für den DM kaum gerecht einsetzbar.

Da ist die Regel bei Midgard (GM = Abenteuerpunkte) schon besser, zumal man so sich zwar durch Geld AP (EP) einkaufen kann, aber nur bis zu einem bestimmten Grad - man muss schon auch selbst Erfahrungen machen.

--- Ende Zitat ---

Den Multiplikator muss man ja nicht einsetzen. Ich empfinde es motivierend Gold zu sammeln, um mir meinen Stufenaufstieg leisten zu können. Für mich ist das eine spannende Abwechslung zum PF/5e Auto-Aufstieg und Gold anhäufen.

Scurlock:

--- Zitat von: Rorschachhamster am 21.10.2020 | 11:25 ---In welchem System? In Swords & Wizardry Complete nicht, in AD&D EDIT[Nur einen, und das war mir gar nicht mehr bewußt, aber da bezahlt amn ja auch für Aufstieg ^-^] auch nicht.  :think: Mir fällt auch kein vor 3.Ed Ding ein, wo das so ist.  AD&D2 vielleicht?

--- Ende Zitat ---
Ja, das scheinen die OSR-Systeme unterschiedlich zu handhaben. Tatsächlich bezog ich mich in diesem Falle auf Dark Albion und LotFP. Bin irgendwie davon ausgegangen, dass Systeme wie Swords & Wizards Compelte es ähnlich geregelt haben.

Was die Logik angeht, kann ich mir beide Ansätze erklären. Nur sollte es dann für alle Klassen gelten, um da nicht in Erklärungsnot gegenüber den (Magier-)Spielern zu geraten.
Insofern wäre vielleicht ein Ansatz, zusätzliche Fähigkeiten und Sprüche, die durch Stufen kommen, erst gegen Gold zu ermöglichen...Trefferpunkte, Rettungswürfe und Steigerung bereits bestehender Fähigkeiten/Fertigkeiten/Zauber hingegen steigen automatisch.

Rorschachhamster:
Naja, Zauber können ja theoretisch auch gekauft werden, wenn man sich mit NSC gut stellt, was bei XP=Gold erstens möglich sein sollte (Auch wenn Gary da andere Vorstellungen hatte...), und bei XP=ausgegebenes Gold sehr wünschenswert ist.

Im AD&D-DMG ist beschrieben, das NSC nur gegen sehr unvorteilhafte Geschäfte Zauber herausgeben, so gegen zwei gleichstarke Zauber und einen mag. Gegenstand, wie Tränke und Schriftrolle. Wobei ich bei mir so denke, wenn ein Spielercharakter einen Hunger auf neue Zauber hat, warum sollte das bei NSC anders sein? Ich glaube ich habe immer ausgewürfelt, wie gerne der den hätte, und manchmal kam dann sowas wie "Nö, kein Interesse", manchmal "1:1 ist Ok" und selten dann halt auch hätte der NSC mehr gegeben, was meistens einfach daran gescheitert ist, das der Spieler mit 1:1 schon völlig zufrieden war...  >;D

Und um nochmal zu der Helden zu Murder Hobos - Problematik EDIT(Bei XP=ausgegebenes Gold) zurückzukommen - man kriegt XP ja auch für Spenden an den Tempel, Armenspeisung, für das Schmeißen von Feiern etc.  Das relativiert das ganze dann zumindest für Charakter mit gutem Herzen und Hedonisten wieder etwas. Alles passiert bei meiner Kampagne.  ;)


--- Zitat von: Scurlock am 21.10.2020 | 12:29 ---Ja, das scheinen die OSR-Systeme unterschiedlich zu handhaben. Tatsächlich bezog ich mich in diesem Falle auf Dark Albion und LotFP. Bin irgendwie davon ausgegangen, dass Systeme wie Swords & Wizards Compelte es ähnlich geregelt haben.

Was die Logik angeht, kann ich mir beide Ansätze erklären. Nur sollte es dann für alle Klassen gelten, um da nicht in Erklärungsnot gegenüber den (Magier-)Spielern zu geraten.
Insofern wäre vielleicht ein Ansatz, zusätzliche Fähigkeiten und Sprüche, die durch Stufen kommen, erst gegen Gold zu ermöglichen...Trefferpunkte, Rettungswürfe und Steigerung bereits bestehender Fähigkeiten/Fertigkeiten/Zauber hingegen steigen automatisch.

--- Ende Zitat ---
Der etwas strengere Ansatz, die Zauber nur irgendwie finden und beschaffen zu müssen, verändert vielleicht ja auch die Mächtigkeitskurve, die den Zauberkundigen am Kämpfer vorbeiziehen läßt - Zauber höherer Stufen findet man ja nur sehr selten, während die niedrigen Zauber relativ oft auftauchen und einen niedrigstufgen Zauberkundigen nicht so sehr ausbremsen.  :think:

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