Medien & Phantastik > Sehen
Dungeons & Dragons - die TV Serie
caranfang:
--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 16.02.2022 | 10:01 ---Wobei du bei einer adaption von DnD mMn das Problem hast das es eigentlich nicht wirklich als DnD erkennbar ist wenn man nicht eines der etablierten Settings als Grundlage nimmt.
Ansonsten hast du halt nur relativ generische Fantasy.
--- Ende Zitat ---
Was wohl mit ein Grund war, weshalb der D&D-Kinofilm bei den Fans durchgefallen ist.
Waldviech:
Das dürfte bei einigen Fans zumindest dazu beigetragen haben, ja. Erschwerend kam halt hinzu, dass der Film sich nicht nur an keiner etablierten Kampagnenwelt orientiert hat sondern auch in so ziemlich jeder anderen Kategorie totaler Grütz war. Der Streifen hat ja kaum einen Aspekt, der nicht in irgend einer Form daneben gegangen wäre. Jetzt, mit vielen Jahren Abstand, funktioniert der Kinofilm mit viel Bier als Schlefaz zum drüber lachen, aber nicht als Fantasyfilm im Allgemeinen und schon garnicht als D&D-Film im Besonderen.
Daher halte ich "alles andere" fast für wichtiger als die Frage, ob die Serie in einer etablierten Kampagnenwelt spielt. D&D ist ja eh nur bedingt an bestimmte Kampagnenwelten gebunden, sondern eher so eine Art Toolkit für generische Fantasy, die nach bestimmten Parametern funktioniert. D.h. so lange ich die charakteristischen Monster, die eher vancesche Magie und Charaktere habe, die "Fighter", "Druid", "Rogue" o.ä. sind habe, kann ich das Ganze als D&D verkaufen, selbst wenn es nicht an der Schwertküste sondern in Te-Vaurien spielt. Letzteres wäre vermutlich sogar sinniger, da die Serienschreiber mit einer neuen Kampagnenwelt mehr Freiheiten haben und die unvermeidlichen Debatten mit Themen wie "Bäh! Eigentlich sieht Tiefwasser aber ganz anders aus als die in Folge Sieben zeigen! Die Apotheke am Popelplatz steht links von der Sabbergasse und nicht rechts!" von vornherein ausfallen.
Sosthenes:
Ich weiss gar nicht ob die "Echtweltler werden in Fantasy Welt gezogen" hier nicht wirklich ein wahrscheinlicher Ansatz wäre. Wie gut beobachtet passt das zu einem Kernprinzip des Rollenspiels und es erlaubt auch diesweltliche Gags. Passt dann eben auch zur Erfahrungswelt des Regisseurs. Entweder ein Transport a la Cartoon oder Inbesitznahme der Charaktere wie bei Jumanji bzw. Hüter der Flamme (und einem Gros Animes).
Theoretisch kann dann ja das Geschehen der Fantasy-Welt immer noch vergleichsweise ernst sein, wobei ich da jetzt keine Wette drauf abgeben würde.
Waldviech:
Sozusagen eine aufpolierte Version der 1980er-Serie? Ich muss sagen, das hätte definitiv Potential. :d
Zanji123:
also basically der Plot der ganzen Isekai "Held wird in Videospiel / Fantasywelt gezogen" Animes?
das würde dann nur in "haha guck mal das ist das Nerd spiel und da brauchen wir jetzt Nerds damit man drüber lachen kann" abdriften.
Das D&D Fantasy als Serie funktionieren kann sieht man ja an Vox Machina. Ergo könnte eine solche Serie auch funzen.
Oder eine Art "Ingame / Outgame" Version. Die Folge beginnt immer mit einer "Outgame 5 min" Zeit die eben in der echten Welt spielt inder die Spieler agieren und leben (sich treffen usw) und ann hockt man sich an den Tisch und spielt und es "wechselt"... man könnt sogar die Folge so anfangen das die Spieler sich zum D&D Abend treffen und ab der hälfte der ersten Folge spielt die erste Staffel dann nur noch "ingame".
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln