Das Tanelorn spielt > [Vaesen] Mittsommerzwielicht
[MSZL] Kapitel 1 - Ein kalter Empfang -
Katharina:
Helena - Gasthaus Silberner Dorsch, Gröso
"Vielen Dank, heißer Eintopf klingt großartig!", antwortet Helena und trotz des tristen Gesprächsthemas lächelt sie dankbar.
"Teufels Werk?", fragt sie dann nach, "Gab es denn in dieser Gegend schon ähnliche Vorfälle? Oder spezielle Geschichten über den Teufel?" Neugierig blickt sie die Wirtin an, bevor sie entschuldigend ergänzt: "Sie müssen wissen, ich interessiere mich sehr für Sagen und Legenden. Also verzeihen Sie bitte meine seltsamen Fragen."
Don D. Kanalie:
Aleksander von Bäcklund - Gasthaus Silberner Dorsch, Gröso
Aleksander geht zu dem Tisch und zieht einen Stuhl für Helena zurück. Sobald sie sich hingesetzt hat, macht auch er es sich am Tisch bequem und streckt die Füße in Richtung Kamin aus. Als die gute Wirtin dann mit den Essen kommt fragt er: "Hat der arme Mann vielleicht erwähnt wo er herkommt? Ich habe gehört es gäbe eine alte Abtei weiter Norden, vielleicht ist er von dort."
Outsider:
Die Wärme am Kamin ist fast ein wenig überwältigend, der Tee hat zwar eure Finger gewärmt aber erst jetzt am knackenden und prasselnden Feuer wird euch so richtig war. Eure Wangen sind gerötet und die flackernden Flammen lassen Licht und Schatten über eure Gesichter Tanzen, spiegeln sich in euren Augen wider.
„Oh nein…“ sagt die Wirtin nachdem sie mit einem Tablett mit Käse und Brot sowie zwei dampfenden Tellern heißen Eintopfes zurück an eurem Tisch ist „…das hier ist eine gute Gegend, aber wenn nicht der Teufel wer hätte den armen Mönch so zurichten können. Ein Mensch war es jedenfalls nicht, außer er hat Reißzähne, Klauen und den Blutdurst eines biblischen Racheengels aus dem alten Testament.“
Bei Aleksanders Frage jedoch huscht ein Schatten über das Gesicht der Wirtin und die Fröhlichkeit verliert sich etwas in der Einsilbigkeit der Antwort.
„Im Norden gibt es keine Mönche! Ich muss auch wieder zurück zum Tresen!“
Mit diesen Worten wendet sich die Wirtin ab und schickt sich an zurück zum Tresen zu gehen.
Katharina:
Helena - Gasthaus Silberner Dorsch, Gröso
"Natürlich, vielen Dank für alles!", schickt Helena der Wirtin noch mit einem freundlichen Lächeln hinterher, bevor sie sich Aleksander zuwendet. "Das alles wirkt doch sehr seltsam. Hättest du etwas dagegen, wenn wir uns morgen einmal den Tatort ansehen? Ich denke, bei dem Wetter würden wir mit der Kutsche ohnehin nicht weitkommen. Und, ich gebe zu, meine Neugier ist jetzt schon geweckt worden."
Noch während sie auf Aleksanders Antwort wartet, beginnt Helena den Eintopf zu löffeln und allmählich, beginnen ihre Wangen ob der Hitze rot zu werden.
"Ach, da ist noch etwas.", unterbricht sie die Mahlzeit plötzlich, "Es gibt nur noch ein einziges freies Zimmer. Und...also von mir aus, können wir uns das Zimmer auch teilen. Ich meine, im Schloss schlafen wir ja auch gemeinsam unter einem Dach, oder?"
Don D. Kanalie:
Aleksander von Bäcklund - Gasthaus Silberner Dorsch, Gröso
Aleksander schaut der plötzlich kurz angebunden Wirtin für ein paar Sekunden nachdenklich hinterher bevor er auf Helenas Frage antwortet: "Neugierde ja..." damit wendet er sich seiner Tischnachbarin zu und senkt seine Stimme. "Es ist doch etwas seltsam das in einer Gegend, wo sich normalerweise kein Mönch hin verirrt, just an dem Tag einer auf bestliaische ermordet wird, an dem wir hier ankommen. Wir, die unter anderem eine Klosterruine in der es schon seit Jahrhunderten keine Mönche mehr geben sollte, die aber doch von einer jungen Frau vor nicht all zu langer Zeit dort vermeintlich gesehen wurden, untersuchen wollen. Ein Kloster und dessen Mönche laut unserer lieben Frau Wirtin nicht existiert." Aleksander bricht sich grinsend ein Stück Brot ab und tunkt es in den Eintopf. "Ja, ich würde sagen meine Neugierde ist auch geweckt.", zwinkert er Helena zu.
Das warme Essen scheint Aleksander sichtlich aufzutauen und begierig aber gesittet macht er sich über Eintopf und Käse her. Als Helena die Zimmersituation anspricht, hält auch er inne. Unsicher antwortet er: "Ja aber... nun....". Eine kurze Pause, in der er sich wieder fasst. "Mir macht es nichts aus ein Bett im Schlafsaal zu beziehen. Ich habe in den letzten Jahren schon weit schlimmer gehaust, wenn ich ehrlich bin. Wenn du aber in Sorge wegen des Mordes bist, werde ich dich natürlich in der Nacht nicht alleine lassen." Nach einer kurzen nachdenklichen Pause fügt er hinzu, "Ich muss auch gestehen..." Aleksander druckst kurz herum, "... Ich bin gerade nicht gut bei Kasse. Ich habe immernoch Schulden und ich glaube im Moment könnte ich mir nicht einmal ein Zimmer im Schlafsaal leisten." Beschämt weicht er Helenas Blick aus.
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