Das Tanelorn spielt > [Vaesen] Mittsommerzwielicht
[MSZL] Kapitel 1 - Ein kalter Empfang -
Outsider:
Aleksanders Suche bei den Gebetsbüchern bleibt ohne Erfolg. Es gibt zwar ein paar eingeknickte Seiten, aber wahrscheinlich nur weil jemand die Lieder auf der Seite markiert hat. Es ist kein Muster zu erkennen und in keinem der Bücher befindet sich etwas das der Mönch hier versteckt haben könnte.
An der Hintertür kann Helena ihre eigenen Spuren im Schnee sehen. Von hier aus könnte der Mönch überall hin gegangen sein. In den Wald, wo er wohl auch sein Ende gefunden hat oder zurück zum Dorf. Doch das erscheint ihr unwahrscheinlich. Es er doch von dort gekommen. Extra hierher, gehetzt so wie es aussieht. Die Tür nicht verschlossen. Er hat den Weg durch die Kapelle auf sich genommen. Er konnte wahrscheinlich nicht einmal wissen ob die Tür hier hinten offen war.
Was hat er hier gewollt, Schutz? Noch ein Gebet sprechen? Wenn er auf der Flucht war, warum ist er nicht einfach außen rumgelaufen, oder hat die Türen verrammelt? Das Gebäude ist alt mit dicken Wänden und die Türen sehen sehr stabil aus, die Fenster hoch, es wäre schwer gewesen ihn hier raus zu bekommen.
Er wollte hier irgendwas, es war keine kopflose Flucht, aber er wollte oder konnte auch nicht bleiben. Vielleicht war eure Suche nicht gründlich genug?
Vielleicht ist alles aber auch nur ein Zufall an dessen Ende ein Mönch im Wald von Hunden oder Wölfen zerfleischt wird.
Vor Helena fällt die Tür schwer ins Schloss und sperrt den Schnee aus.
Katharina:
Helena - Kapelle nahe Gröso
Nachdem ihre Suche in der Sakristei erfolglos geblieben war, kehrt Helena in das Kirchenschiff zurück. Mit in die Hüfte gestemmten Armen lässt sie ihren Blick durch den Raum schweifen, während sie sich vorstellt, was der Mönch hier gemacht. In Gedanken geht sie den Weg ab, den der geschmolzene Schnee verraten hat, von der Tür zu dem Ort zwischen den Bänken und weiter zur Sakristei. "Wenn du zur Sakristei bist, musstest du am Altar vorbei.", murmelt sie vor sich hin. "Vielleicht hast du dort etwas hinterlassen? Etwas dass für den Priester bestimmt war, aber nicht mehr rechtzeitig gefunden wurde?" Mit neu gewonnener Zuversicht begibt Helena sich zum Altar, um sich dort weiter umzusehen.
Outsider:
Helenas Schritte hallen in der kleinen Kapelle wider als sie zum Altar geht. Der Steinblock ist behauen und wie Helena jetzt feststellt direkt aus dem Felsgestein gehauen auf dem der Altar steht. Er lässt sich nicht verrücken und hat keine Fächer oder Hohlräume.
Unter dem verzierten Tuch auf dem Altar ist nur der blanke Stein.
Katharina:
Helena - Kapelle nahe Gröso
Interessiert betrachtet Helena den Altar. "Sieht so aus, als hätte man die Kapelle rund um den Felsen errichtet", meint sie, wobei unklar ist, ob sie mit sich selbst oder mit Aleksander spricht. "Ob er wohl eine besondere Bedeutung hat?".
Sobald Helena den Altar näher inspiziert hat, wendet sie sich noch dem Kreuz dahinter zu.
Don D. Kanalie:
Aleksander - Kapelle nahe Gröso
Nach der erfolglosen Suche bei den Gebetsbücher wendet sich Aleksander um und lässt seine suchenden Augen durch die Kapelle streifen. Er schaut Helena bei der Untersuchung des Altars zu und sieht enttäuscht aus als sie nichts findet. Kurz angebunden antwortet er auf ihre Frage: "Vielleicht. Das sollten wir auf jeden Fall überprüfen."
Schließlich tritt er an das im Eingangbereich befindliche Becken mit Weihwasser heran. Aleksander bückt sich, untersucht das Gestell und die Unterseite des Beckens. Sollte er dort nichts finden, richtet er sich wieder auf und beginnt, einem Geistesblitz folgend, die Eisfläche des gefrorenen Wassers zu polieren. Vielleicht ist ja etwas unter dem Eis?
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