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"warum unbedarfte Deppen die besten Rollenspielautoren sind"

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Ludovico:

--- Zitat von: Roland am 11.07.2004 | 21:38 ---Unter anderem. Es gibt für mich auch formale Kriterien, die die Qualität eines Rollenspiels mitbestimmen.

--- Ende Zitat ---

Sucht sich ein Arbeitgeber den besten oder den geeignetsten Bewerber aus?
Er nimmt den geeignetsten anstatt des besten. Der beste Bewerber mag zwar Abitur und abgeschlossenes Studium haben, aber der geeignetste Bewerber paßt vom Profil her am Besten zum Job.
Das wollte ich sagen. Man nimmt keinen Jungakademiker mit 5 Jahren Berufserfahrung und Supernoten für einen Fließbandjob.
Verfluchte Erkältung! Das hätte ich schon vor einer Ewigkeit tippen können.


--- Zitat von: Ludovico am 11.07.2004 | 17:15 ---In meinem Bekanntenkreis war ich damals keine Ausnahme. Auch viele junge Spieler, die ich in dem letzten Jahren kenenlernte, entsprechen nicht Deinem Klischee. 
--- Ende Zitat ---

Aus meiner Erfahrung (in meinem Bekanntenkreis war es genau umgekehrt) und auch aus dem, was man hier im Forum lesen konnte, haben die meisten Spieler scheinbar die Munchkin-Phase durchlebt.
Ich werd mal eine Umfrage starten. Das interessiert mich nun wirklich.


--- Zitat von: Ludovico am 11.07.2004 | 17:15 ---Zu Astrid Lindgren kann ich wenig sagen, aber Poe und viele seiner Autorenkollegen haben miteinander persönlich oder schriftlich in fruchtbarem Kontakt gestanden. ähnlich wie die Vorreiter der phantastischen Literatur in den 20er Jahren.
Und Grisham hat einen ausgeklügelten Verlagsapparat auf seiner Seite, ähnlich wie
--- Ende Zitat ---

Als Grisham angefangen hat, hatte er keinen ausgeklügelten Verlagsapparat auf seiner Seite und Poe hatte zu Anfang seiner Karriere auch keine großen Kontakte zu anderen Autoren.


--- Zitat von: Ludovico am 11.07.2004 | 17:15 ---J.K.Rowling, die über die beste Marketing Maschine in der Geschichte des gedruckten Wortes verfügt. Die meisten Leser würden alles kaufen und verschlingen wo der Name Harry Potter draufsteht.

--- Ende Zitat ---

Das mag jetzt der Fall sein, wobei man erwähnen sollte, daß sie tatsächlich eine begabte Autorin ist. Aber sie hat ohne diese Marketingmaschine angefangen.


--- Zitat ---(Du bezogst Dich doch auf diese Frage und nicht auf ein durchschnittliches Französisch und Altphilologie Studium?)

--- Ende Zitat ---

Ich bezog mich eher darauf.

Und eine Frage liegt mir noch auf der Seele:
Wenn Du Dich tatsächlich so gut mit Rollenspielen auskennst und das nun die Grundlage für die erfolgreiche Schaffung eines Systems ist, wieso finden wir dann keins von Dir auf dem Rollenspielmarkt?
Laut Deiner Argumentation müßtest Du in der Lage sein ein unglaublich erfolgreiches und qualitativ hochwertiges System zu schaffen, welches voll und ganz auf Rollenspiel und Player Empowerement etc. ausgelegt ist.

Vollstrecker:



Hey stimmt - ich bin "dumm" bin ich deswegen ein gute Autor? - NEIN, NEIN, NEIN  ;)

Roland:

--- Zitat von: Ludovico am 11.07.2004 | 22:34 ---Sucht sich ein Arbeitgeber den besten oder den geeignetsten Bewerber aus?

--- Ende Zitat ---

Er nimmt den Besten, denn der ist auch der Geeignetste und umgekehrt.



--- Zitat von: Ludovico am 11.07.2004 | 22:34 ---
Und eine Frage liegt mir noch auf der Seele:


--- Ende Zitat ---

Lies bitte nochmal meine Posts. Ich habe den Eindruck, Du hast mich teilweise nicht ganz verstanden. Vor allem diesen möchte ich Dir ans Herz legen.

Catweazle:

--- Zitat von: Roland am 11.07.2004 | 21:38 ---
--- Zitat von: Dailor am 11.07.2004 | 21:18 ---Kritik habe ich nie abgelehnt

--- Ende Zitat ---

Dann habe ich Dich hier


--- Zitat von: Dailor am 11.07.2004 | 13:40 ---Was berechtigt einen denn, was befähigt einen Rollenspieler anderen zu sagen was gut und was schlecht ist?

--- Ende Zitat ---

wohl falsch verstanden.  ;)

--- Ende Zitat ---

Brauchst keinen Smilie an dieser Stelle. Du HAST mich falsch verstanden. Das zweite Zitat (das allerdings zuerst geschrieben wurde) bezog sich auf Pauschalverurteilungen, d.h. einzelne Rollenspieler sagen pauschal, wann ein Rollenspiel gut bzw. schlecht ist oder noch schlimmer: wann ein Spieler geeignet dafür ist selbst ein Rollenspiel zu schreiben. Kritik ist wie gesagt etwas anderes. Und selbst dann würde ich mich hüten etwas pauschal als schlecht abzutun, sondern würde einfach begründen warum ICH es nicht mag, da Spiele ja bekanntlich Geschmackssache sind.

Ludovico:

--- Zitat von: Roland am 11.07.2004 | 23:05 ---Er nimmt den Besten, denn der ist auch der Geeignetste und umgekehrt.
--- Ende Zitat ---

Wie ich schon schrieb, ist das nicht der Fall. Der Geeignetste für einen Fließbandjob wäre jemand, der stundenlang ohne Probleme und ohne sich zu langweilen einer simplen Tätigkeit nachgehen kann.
Der Beste wäre ein Studierter mit tollen Noten, Berufserfahrung,... der für so einen Job aber vollkommen überqualifiziert wäre.
Und das stammt nicht von mir, also ist es auch nicht meine bloße Ansicht, daß es einen Unterschied zwischen "geeignet" und "am besten" gibt.
Deswegen bitte ich Dich statt einzelne Rollenspiele grundsätzlich als "das beste" Rollenspiel zu bezeichnen, lieber von dem "geeignetsten" oder "dem Besten für Dich" zu schreiben. Das beste RPG für Dich muß nämlich nicht zwangsläufig auch das beste für mich sein.
Den Post, auf den Du hinweisen möchtest, kann ich komischerweise nicht nachlesen. Da steht immer was von "Sitzungscheck fehlgeschlagen".

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