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"warum unbedarfte Deppen die besten Rollenspielautoren sind"
Boba Fett:
@Fredi:
Ich nenn Dir jetzt einen unschlagbaren Grund, warum man eben nicht besser gleich D&D / GURPS /Fudge / FATE / usw. spielen sollte.
Weil man es nicht will und sein eigenes System schöner findet, egal, wie doof Du es findest.
Geschmack ist subjektiv
Roland:
@ Boba
Ich glaube Fredi meint mit man eher die rollenspielende Öffentlichkeit.
Natürlich sollte jeder das System spielen, das ihm am meisten liegt, aber wenn ich im meinen Gruppen zehn Wochen lang jede Woche ein zufällig ausgewähltes System eines Unbedarften auspacke und zum Vergleich in den darauf folgenden 10 Wochen 10 von mir als die Besten eingestufte Systeme spiele, bin ich mir ziemlich sicher, das die zweiten 10 Wochen von den Spielern als besser betrachtet werden.
christian@aera:
Mal ne ganz dumme Frage ind die Runde. Für wie professionell und "ausgebildet" haltet ihr den bitte die Autoren "etablierter" Systeme wie D&D, DSA, WoD etc?
Haben die Rollenspiel studiert? :-\
Ich glaube man muß schon einiges können, um Rollenspiele zu entwickeln, aber es ist nie im Leben die Anzahl der gespielten oder gelesenen Systeme die über die Güte des eigenen Rollenspiels bestimmt. Ich glaub da ist ein bewegliches Gehirn und die Fähigkeit zu abstrahieren um Längen wichtiger.
Für Welten sieht das vielleicht etwas anders aus, denn da ist solides Wissen unentbehrlich.
Roland:
--- Zitat von: christian@aera am 12.07.2004 | 13:24 ---Mal ne ganz dumme Frage ind die Runde. Für wie professionell und "ausgebildet" haltet ihr den bitte die Autoren "etablierter" Systeme wie D&D, DSA, WoD etc?
--- Ende Zitat ---
Das ist von Fall zu Fall verschieden, genau, wie die Qualitäten der etablierten Systeme.
--- Zitat von: christian@aera am 12.07.2004 | 13:24 ---Ich glaub da ist ein bewegliches Gehirn und die Fähigkeit zu abstrahieren um Längen wichtiger.
--- Ende Zitat ---
Zumindest sind diese Fähigkeiten auch sehr wichtig. Wie ich schon sagte, ein talentierter und intelligenter junger Autor kann wahrscheinlich Besseres produzieren als ein mittelmäßiger, in seinen Denkmustern gefangener Profi. Das wurde in der Vergangeheit schon oft bewiesen. Aber es hilft schon, "Profi" zu sein.
Boba Fett:
@Roland: Mag auch sein, dass die breite Öffentlichkeit gemeint ist, na und?
Einer meiner Spieler (Element aus der Menge "breite Öffentlichkeit" [sind das die, die in der Öffentlichkeit breit sind? ;D scnr!]) mag beispielsweise GURPS nicht. Partout nicht.
Jetzt gibt es allerlei gründe, von zu komplex zu tödlich, die man objektiv aufzählen könnte. Nein, das isses nicht.
Er mag es nicht mit 3W6 zu würfeln. Punkt.
Sein Lieblingssystem? Palladium, bzw. Robotech...
Da stehen mir die Haare zu Berge. Argumentiere mir das mal objektiv...!
Es ist immer absolut subjektiv, wie man ein Rollenspiel empfindet. Nimm das tollste System, lass den Spielleiter nen Fehler machen, dass den Leuten das erste Abenteuer missfällt und die Bewertung liegt gleich schief, egal, wie gut das System ist.
Und auch der gleiche Spielleiter mit verschiedenen Systemen hat mal nen guten und nen schlechten Tag.
2 x 10 Wochen Systeme testen... Wundere Dich nicht, wenn bei dem Test ganz bizarre Wertungen rauskommen.
Sicherlich, die Tendenz geht dann zum professionellen System, keine Frage. Aber die Leute haben ja auch den ganzen Tag "Zeit" sich Gedanken um ihr System zu machen. (Erfahrung lasse ich mal aussen vor).
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