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Wieviel Mann braucht man, um..?

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psycho-dad:
Plöter Seiteneinwurf;

--- Zitat von: Nebelwanderer am  2.12.2023 | 02:15 ---Die Kartoffeln werden gewaschen, mit Schale reingeworfen. Genau wie die Möhren. Ich schäle gar nichts, mache ich seit Jahren so.

--- Ende Zitat ---

Funktioniert aber auch erst mit modernen Kartoffelzuchtsorten. ;D Ältere sorten (die auch erst weit nach dem Mittelalter in Europa einzug gehalten haben, vollständigerweise) hatten einen wesentlich höheren Anteil an Solanin. Dann steht die Armee gut genährt auf und hat geschlossen Magenkolik und dünnschiss  ~;D

Nebelwanderer:

--- Zitat von: Psycho-Dad am  2.12.2023 | 02:37 ---Plöter Seiteneinwurf;
Funktioniert aber auch erst mit modernen Kartoffelzuchtsorten. ;D Ältere sorten (die auch erst weit nach dem Mittelalter in Europa einzug gehalten haben, vollständigerweise) hatten einen wesentlich höheren Anteil an Solanin. Dann steht die Armee gut genährt auf und hat geschlossen Magenkolik und dünnschiss  ~;D

--- Ende Zitat ---

Oh, das wusste ich bisher noch nicht. Vielen dank für die Information!

Raven Nash:
Zum Kochen: Burg- und Schlossküchen hatten traditionell einen Koch und mehrere Gehilfen, dazu noch Küchenjungen und -mägde (die Anzahl schwankte). Normalerweise wurde das Essen für die Burgmannschaft täglich vorbereitet. Man begann vor Sonnenaufgang mit dem Brot backen, Geflügel rupfen, Gemüse putzen, usw.
Da das "Frühstück" meist gegen 10 Uhr eingenommen wurde (davor trank man oft verdünntes Bier), war bis dahin auch schon einiges fertig. Dann wurde das Mittagessen gekocht, und danach alles für das Abendessen vorbereitet.
Es herrschte also den ganzen Tag Betrieb.


--- Zitat von: Feuersänger am  2.12.2023 | 02:27 ---Naja, die Zutaten sollen schon durch Landwirtschaft erzeugt werden -- eben hauptsächlich durch die 100 Leute, die da gefüttert werden.  ;D
--- Ende Zitat ---
Die 100 Leute die da gefüttert werden sind sicher keine Bauern. Letztere versorgen die 100 durch ihren Zehnten mit Nahrung, selber müssen sie sehen, wo sie bleiben.  ;)

Flamebeard:
Ich hatte mich auch schon gewundert. Kamen Kartoffeln nicht erst im ausgehenden 16.Jahrhundert nach Europa? Ich meine mich zu erinnern, dass die erst im 17./18. Jahrhundert überhaupt bemerkenswerte Verbreitung abseits des Zierpflanzentums hatten. Ähnliches auch mit Tomaten: Als Nahrungsmittel bekannt erst im 17.Jahrhundert.

Eintöpfe davor dürften eher auf Getreide- und Rübenbasis gekocht worden sein. Und Feldrüben schälen ist echt hartes Brot...

Quaint:
Wegen Katapult... Ich meine etwas im Hinterkopf zu haben, dass mal ein paar "experimentelle Archäologen" mit ich glaube 4 Mann an einem halben Tag ein (eher kleines) Katapult gebaut haben. Ich glaube aber auch, dass die nicht mit dem Baum angefangen haben, sondern schon mit Brettern, Balken usw. Imwiefern die modernes Werkzeug benutzt haben weiß ich aber nicht. Gelernte Belagerungsingenieure waren es jedenfalls nicht. Kann aber sein, dass ein Schreiner dabei war.

Generell muss man aber sagen, dass so dieses Konzept ich hack mir drei Bäume um und bau was draus eher schlecht funktioniert. Für ganz grob gezimmerte Sachen mag das klappen, aber generell arbeitet grünes Holz sehr stark. Daher wird das normalerweise abgelagert und getrocknet, bevor damit geschreinert wird, und das kann ziemlich lange dauern.

Edit
Wegen Kartoffeln: Ich würd mir da nicht soviele Gedanken machen. Fantasy ist da oft nicht so pingelig. Fängt ja schon damit an, dass sie im Herrn der Ringe quasi Tabak haben, der kam ja realweltlich auch aus Amerika (und damit nach dem Mittelalter).

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