Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau
Aktive Parade: Warum eigentlich nicht?
Xemides:
Mook-Regeln versuchen das ja zu lösen und schaffen das auch recht gut, in Star Wars zum Beispiel. Und ansonsten braucht man dann Massenkampfregeln.
Zed:
Thema Zurückdrängen/Zurückweichen:
--- Zitat von: Raven Nash am 16.12.2023 | 10:14 ---D.h. wenn du es "realistisch" haben möchtest, müsstest du das Zurückweichen so aufziehen, dass es zwar Schaden verhindert, gleichzeitig aber Mali verursacht, die sich auch aufaddieren (oder Boni für den Angreifer). Wenn du einmal im Rückwärtsgang bist, kommst du kaum noch ohne Treffer da raus.
--- Ende Zitat ---
Hey Raven, ja, das klingt nachvollziehbar, und wenn ich auf YT mal über ein HEMA-Video stolpere, dann würde ich sagen, dass sich Deine Beschreibung mit meiner Wahrnehmung deckt.
Dann würde ich also nicht aus "realistischen" Gründen beim Zurücktreiben-Mechanismus bleiben sondern aus "cineastischen". Gibt es denkbarere Momente als die, in denen ein Underdog aus einer beschissenen Position heraus doch noch das Blatt wenden konnte? Das soll und kann nicht der Standard sein, aber am ehesten in einem hin- und herwiegenden Kampf kann es diese Momente geben, würde ich sagen.
Raven Nash:
--- Zitat von: Zed am 17.12.2023 | 11:01 ---Thema Zurückdrängen/Zurückweichen:
Hey Raven, ja, das klingt nachvollziehbar, und wenn ich auf YT mal über ein HEMA-Video stolpere, dann würde ich sagen, dass sich Deine Beschreibung mit meiner Wahrnehmung deckt.
Dann würde ich also nicht aus "realistischen" Gründen beim Zurücktreiben-Mechanismus bleiben sondern aus "cineastischen". Gibt es denkbarere Momente als die, in denen ein Underdog aus einer beschissenen Position heraus doch noch das Blatt wenden konnte? Das soll und kann nicht der Standard sein, aber am ehesten in einem hin- und herwiegenden Kampf kann es diese Momente geben, würde ich sagen.
--- Ende Zitat ---
Aus dramatischen Gründen kann man viel machen, ohne dass es gleich lächerlich wirkt. Ist eben ein schmaler Grat, über den ja auch so mancher Regisseur schon gestolpert ist. Die meisten 80er Kampfsport-Actionfilme leben ja faktisch von solchen Momenten. ;)
Wenn man sich dessen bewusst ist, und es als Stilmittel benutzt, sehe ich da auch kein Problem. Mir stößt nur auf, wenn man mir erählen will, dass sowas "realistisch" ist. ;)
Zed:
--- Zitat von: Raven Nash am 17.12.2023 | 12:40 ---Wenn man sich dessen bewusst ist, und es als Stilmittel benutzt, sehe ich da auch kein Problem. Mir stößt nur auf, wenn man mir erählen will, dass sowas "realistisch" ist. ;)
--- Ende Zitat ---
Darum habe ich ja nach "realistischen" Erfahrungen gefragt :)
Trollkongen:
Realistisch findet ein Kampf oft gar nicht wirklich statt oder ist schnell vorbei.
Gerade bei HEMA sieht man ja, dass es meist nur ein paar Sekunden dauert, bis ein Treffer erfolgt. Gut, der muss nicht den Kampf endgültig entscheiden, wird es oft aber tun. Anders sieht es möglicherweise aus, wenn gute Rüstungen im Spiel, andererseits kämpft man dann wohl auch anders. Daher nehmen Filme sich gern heraus, dass alles etwas dramatischer zu machen - für Rollenspiele finde ich das ebenfalls in Ordnung.
Was Rollenspiele meist nicht abbilden: Das die Beteiligten gar nicht ständig aufeinander einhauen. Viele Kämpfe dürften davon geprägt sein, dass man den Schlagabtausch eher vermeidet, jedenfalls solange, bis man sich sehr im Vorteil wähnt. Das ist natürlich situativ sehr unterschiedlich. Aber Schlachten z. B. dauerten meist einige Stunden - und hatten oft überraschend viele Überlebende -, die haben sich eben nicht wie in Filmen oder Computerspielen (oder auch Rollenspielen, da geht es aber eher um Scharmützel) gleich in den ersten 15 Minuten gegenseitig totgehauen. Vermutlich, weil sie einfach alle lieber nicht sterben wollten. ;)
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln