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Balancing von Zauberwirkern und Kämpfern - Optionen + Sinn und Zweck

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Aedin Madasohn:

--- Zitat von: YY am 30.12.2023 | 14:16 ---Aber irgendeinen Tod muss man eben sterben - wenn Magie was Besonderes sein soll, kann sie ja per definitionem nicht auf Augenhöhe mit mundanen Fähigkeiten sein.

--- Ende Zitat ---

was jetzt zwei Ebenen öffnet

die meisten NSC sind mudane Noobs - die Spieler haben alle Power-SC (bei einem Heldeninhaltsspiel hilfreich)

MagierSC mit BeläuferSC oder moderne Klassenteilung im P&P-Keller
wenn alle Non-Magier-Konzepte ab Stufe Professional gegen den Zaubererspieler abstinken, dann braucht es wieder Stufe Null neue Chars oder die Runde zerfällt.
Wer spielt schon gerne die erzwungene ZweiteGeige?

und auch klar, wenn die "Abenteuer" ehr nur: lasst euch von der SL erzählen, wie die geilen AutorenPets den MetaPlot retten besteht, dann ist die Regelengine eh egal.

YY:
Oder man orientiert sich um und sagt: SC können in Sachen Magie (zumindest im Rahmen des Spiels) höchstens an der Oberfläche kratzen.

Dafür gibt es ja nicht nur genug Literaturvorlagen, sondern gleich halbwegs bis richtig erfolgreiche Rollenspiele, die das so halten.
Die haben dann aber auch oft keine "richtigen" Magier auf Spielerseite.

Arldwulf:

--- Zitat von: YY am 30.12.2023 | 14:16 ---Aber irgendeinen Tod muss man eben sterben - wenn Magie was Besonderes sein soll, kann sie ja per definitionem nicht auf Augenhöhe mit mundanen Fähigkeiten sein.

--- Ende Zitat ---

Im Kontext von Balancing eigentlich nicht, denn die Welten im Rollenspiel sind ja befüllt mit unterschiedlich mächtigen Gestalten. Balancing bedeutet ja nicht, dass alle gleich mächtig sind. Nur das die Zahlen die auf den Gewichten dran stehen stimmen und man die Waage darum ausbalancieren kann ohne lange rumprobieren zu müssen.

Balancing bedeutet erst einmal nur unabhängig von deren Charakterkonzept den korrekten Machtgrad dran zu schreiben. Was ich damit sagen will: ein System in dem der Magier auf Stufe zehn genauso gut ist wie der Kämpfer auf Stufe zehn ist auch dann balanciert wenn man anschließend sagt: in meiner Spielwelt dürfen nur Magier bis auf höhere Level als dies aufsteigen.

Zumindest besser balanciert als ein System bei dem bei beiden das gleiche Level dransteht (oder welch Maßstab auch immer) aber nicht das gleiche heraus kommt.

Ob ich für meine Spielwelt möchte, dass nur mit Magie ein bestimmter Machtgrad erreichbar ist, ist also eine Settingentscheidung, nicht zwingend eine Balancingfrage. Aber das häufigere Problem ist halt, dass den Spielern vorab gesagt wird: dies ist das ungefähre Niveau bis das eure Charaktere kommen können und nicht dazu gesagt wird "aber nur wenn ihr Charakterkonzept X nutzt".

Lichtschwerttänzer:
IMHO ist Balance die Option die Spielwelt gleichwertig beeinflussen zu können.
e.g.

Der Ganger in SR mag weniger im Kampf reissen als der Streetsam aber dank seiner Connections mehr außerhalb, seine Gang ist keine Connection sondern Verbündete denen er vertrauen kann usw.
Während der Ki Ad besser im Kampf gegen Übernatürliches ist
und die Möglichkeiten der Magier dem gleichwertig sein sollten
Problematisch wird es auch wenn z.B. die Möglichkeiten nicht wahrgenommen werden oder beim Fehlen ignoriert werden.
Wie z.b. die Fähigkeit eines Waldläufers in der Wildnis gut zurechtzukommen

nobody@home:
...haben wir eigentlich schon darüber nachgedacht, was die konkrete Nische des Zauberers sein soll (kann sich natürlich je nach genauem Typ ggf. etwas unterscheiden)? Ich meine, daß "Allesbesserkönner" ein wenig OP ist, bedarf vermutlich (>;D) keiner langen Debatte, aber worin soll er denn nun typischerweise gut sein, wenn wir erst mal bereit sind, von dieser Extremposition abzurücken? :think:

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