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Tolles Spiel mit doofen Elementen - Was tun?
Mr. Ohnesorge:
--- Zitat von: Blizzard am 10.02.2024 | 08:36 ---Ich gehöre zu den Anpassern. Ausschlachten tu' ich schon auch - aber eher selten.
Eine konkrete Technik oder bestimmte Vorgehensweise habe ich bei Elementen, die mich in einem ansonsten "tollen" System stören, nicht.
Für gewöhnlich sind das dann solche Dinge, die mir schon beim 1. Mal Durchlesen als "störend" oder "unpassend" ins Auge springen.
Ich glaube, ich versuche dann als Erstes, diese Dinge einzuordnen und zu differenzieren: Stört mich da nur die Art der Umsetzung oder ein Teilaspekt davon? Oder fällt das in die Kategorie "schlichtweg überflüssig, brauch' ich nicht?"
Wenn mich nur ein Teilaspekt stört, dann überlege ich, wie den so umbauen kann, dass es für mich (zum Spielgefühl und Regeln) passt. Und versuche dabei, möglichst am/beim Originalsystem zu bleiben oder mich daran zu orientieren (bei der "Lösung"). Wenn ich da aber nichts Passendes finde, dann überlege ich mir, wie andere Systeme das umgesetzt haben und ob ich das entsprechend adaptieren kann.
In dem Fall, dass mir etwas als unnötig kompliziert oder überflüssig erscheint, lasse ich diese Dinge meistens einfach weg.
Und wenn ich tatsächlich mit dem Regelsystem als Solchem oder insgesamt unzufrieden bin, dann überlege ich auch, welches alternative Regelsystem ich stattdessen verwenden könnte.
--- Ende Zitat ---
Sehr treffend beschrieben, so gehe ich auch vor :d
Olibino:
--- Zitat von: Weltengeist am 9.02.2024 | 20:40 ---Ach ja, ganz wichtig bei dieser Vorgehensweise ist natürlich: Spiel nicht mit Setting-Fanatikern in deren Lieblingssetting. Ja, mach am besten gleich einen großen Bogen um Settings, die dafür bekannt sind, dass manche Leute die Lore perfekt beherrschen und davon ausgehen, dass alle anderen das auch tun (Star Wars, Star Trek, WH40K, Aventurien...). Tatsächlich nehme ich inzwischen am liebsten Settings, die die Spieler noch gar nicht kennen, da kann das "in Band 3 der Krslwnx-Saga steht aber..."-Problem gar nicht erst auftreten...
--- Ende Zitat ---
Ich habe schon öfter erlebt, dass ein SL schon gleich in der Ausschreibung geschrieben hat, dass die Kampagne in einem bestimmten Setting spielt, es aber deutliche Abweichungen von dem Kanon gibt. Wäre auch eine Möglichkeit.
1of3:
--- Zitat von: Weltengeist am 9.02.2024 | 19:10 ---Mag sein, aber trotzdem wirst du dich dazu ja wahrscheinlich zwischen "lassen wie es ist" und "anpassen" entscheiden müssen, oder?
--- Ende Zitat ---
Es ist definitiv ein "Lassen wie es ist". Für einen Abend kann man fast alles spielen. Außer eben Spiele, die sich so furchtbar ernst nehmen.
--- Zitat von: Weltengeist am 9.02.2024 | 20:40 ---Ach ja, ganz wichtig bei dieser Vorgehensweise ist natürlich: Spiel nicht mit Setting-Fanatikern in deren Lieblingssetting. Ja, mach am besten gleich einen großen Bogen um Settings, die dafür bekannt sind, dass manche Leute die Lore perfekt beherrschen und davon ausgehen, dass alle anderen das auch tun (Star Wars, Star Trek, WH40K, Aventurien...).
--- Ende Zitat ---
Star Trek nur zwischen 2380 und 2440. ;)
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Das ist die Periode, über die wir praktisch gar nichts wissen. Die mit den schicken roten Uniformen.
Herr Moin:
Was Regeln angeht: Da gab es immer schon die eine oder andere Hausregel, die man eingeführt oder von bereits existierenden Runden übernommen hat. Das waren aber immer bloß Kleinigkeiten, die im Gesamtbild wenig ins Gewicht fielen.
Inhaltlich habe ich die eierlegenden Orks in Harn Master geretconned, weil ich das zu albern fand.
Klingenbrecher:
--- Zitat von: aikar am 10.02.2024 | 08:19 ---Regeln wechseln war keine Option?
--- Ende Zitat ---
Regeln und Setting sind sehr stark verzahnt. Wenn einem die Regeln nicht gefallen dann liegt leider kein leichtes Problem vor.
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