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Legalität eines Regelklons

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ThorSi:
Für ein eigenes Projekt (Ein Setting für Fate) habe ich einfach den Verlag angefragt. Ich habe sehr positive Rückmeldung und Unterstützung erhalten. Sowohl vom deutschen Fate als auch vom Englischen. Oft sind die Leute in den Verlage auch idealistisch unterwegs - sie spielen selbst  :).
Je nach deren legalen Fesseln (wenn sie etwas die Übersetzung für ein englisches Produkt vertreiben und legal ans Mutterschiff gebunden sind) kann es aber anders aussehen.

aikar:

--- Zitat von: ThorSi am 14.04.2024 | 08:12 ---Für ein eigenes Projekt (Ein Setting für Fate) habe ich einfach den Verlag angefragt. Ich habe sehr positive Rückmeldung und Unterstützung erhalten. Sowohl vom deutschen Fate als auch vom Englischen.
--- Ende Zitat ---
Fate ist aber schon insofern ein Sonderfall weil es es unter Open Gaming License und Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0) erhältlich ist.

Andropinis:

--- Zitat von: WeepingElf am 14.04.2024 | 00:17 ---Erst mal vielen Dank für Eure Antworten. Der Tenor scheint hier zu sein: Eigentlich sollte es nicht illegal sein, aber ich wäre da lieber vorsichtig. Ich werde das wohl bleiben lassen, zumal mir doch ein paar Dinge eingefallen sind, die ich gegenüber dem "Original" inhaltlich verändern möchte. Die Idee mit dem Regelklon hatte ich schon einmal erwogen und hier diskutiert, da kamen auch Zweifel an der Legalität des Vorhabens auf, und ich hatte das wieder verworfen.

--- Ende Zitat ---

Im Zuge des OGL Themas findest Du da bestimmt einiges an Diskussionen im englischsprachigen Umfeld, wie auch offizielle Statements von Paizo usw.

Ich glaube bei Zweihänder wurde es auch mal diskutiert, da sich das ja stark an die alten WFRPG anlehnt.

ghoul:
Ich hatte hier mal etwas laienhaft verschiedenen Formen geistigen Eigentums mit Rollenspiel-Bezug erklärt. https://ghoultunnel.wordpress.com/2010/07/07/urheberrecht-copyright/
(Ist nicht ganz up to date, eigentlich müsste ich noch was über Daten für 3D-Druck hinzufügen).

Konkret:
Ich würde ohne zu zögern kompatibel schreiben, einzelne Regelmechanismen übernehmen aber ein anderes Regel-Gesamtgerüst präsentieren.
Keine Textpassagen übernehmen (klar), Tabellen ebenfalls nicht 1:1 übernehmen (!) und höllisch aufpassen, keine Marken zu verletzen (bspw. nicht "Cthulhu" in den Titel schreiben!).
Damit sollte man ziemlich sicher fahren.

Tele:
Markus Plötz von Ulisses hat schon mehrmals öffentlich gesagt, dass Regeln nicht schützbar sind, sondern nur Begriffe und Begriffskombinationen.

Sein Beispiel ist immer, dass man eine 3W20 Probe selbstverständlich nicht schützen kann und keiner da ein Plagiat erkennen wird. Eine 3W20 Probe auf einen Ignifaxius in der Ausprägung der Khunchomer Akademie (jetzt als Nonsens Beispiel), den du mit Astralenergie bezahlst, sieht ganz anders aus, aber da ist die Mechanik nicht das Problem, sondern die Kombination mit den Begriffen.

Aber das ist nur ein anekdotisches Beispiel, aber es gibt Videos, in denen Markus Plötz im Kontext der ELF und ORC diese Dinge erklärt, aber die Videos sind echt lang.

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