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[TTWLB] "I Want To Play" Kapitel IV "Unschuld"
Outsider:
Als Casey Eleonore Oliver anspricht kanns sie einen Schatten über das Gesicht der Ärztin huschen sehen, ist es Angst, Erschrecken, Eckel? Casey kann es nicht richtig deuten, aber etwas von der Selbstbeherrschtheit der Ärztin verschwindet und ihre Stimme ist eine Spur zu schnell als sie antwortet.
„Ja, noch eine Person aus Algonac, die wir hier aufgenommen haben. Mrs. Oliver erfreut sich bester Gesundheit!“ Unausgesprochen steht ein Aber im Raum, doch die Ärztin geht darauf nicht weiter ein.
Casey entgeht nicht das sich Lucys kleine Hände in das Bettlaken krallen als sie vor dem Mädchen in die Hocke geht. Nur ein wenig, aber genug das es auffällt als müsse sie sich zusammenreißen nicht zurückzuweichen. Ausdruckslos mustert der Blick des kleinen Mädchens die Ermittlerin.
Halb hört Casey die Stimme des Mädchens vor sich während sie sich zu der Ärztin umdreht.
„…was sollen wir machen…“ murmelt das kleine Mädchen doch dann ändert sich ihre Stimme, zu einem grausigen, gurgelnden Knurren, das niemals von dem Kind kommen kann.
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Casey hat die Frage an die Ärztin noch nicht ganz ausgesprochen, da prallt der kleine Körper von Lucy gegen sie. Kreischend und geifernd vergraben sich die kleinen Kinderhände in ihren Haaren. Lucy schlägt, kratzt und beißt nach dem Gesicht der Ermittlerin.
Katharina:
Casey - Im Sanatorium bei Lucy
Der Angriff trifft Casey völlig unvorbereitet. Sie taumelt zurück und alleine ihre in vielen Jiu Jitsu-Stunden erworbenen Instinkte verhindern einen Sturz. Mit weit aufgerissenen Augen starrt Casey das Mädchen an, während sie versucht, deren Handgelenke zu packen, um das tobende Kind unter Kontrolle zu bekommen.
"Es ist alles gut, Lucy.", bringt Casey derweil mit gepresster Stimme hervor, "Ich bin hier um dir zu helfen. Versuche, die wilde Seite in dir unter Kontrolle zu halten, Lucy. Du schaffst das."
Outsider:
Hinter Casey keucht die Ärztin auf und versucht der Ermittlerin zur Hilfe zu eilen.
Wie durch ein Wunder, oder jahrelanges Training, schafft Casey es aus dem Wust aus Beißen, Kratzen und Schlagen die Handgelenke des Kindes zu fassen zu bekommen. Lucy ist ungewöhnlich stark für ihr Alter, oder vielleicht ist das was sie dazu getrieben hat die Ermittlerin anzugreifen der Grund für ihre Stärke.
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Kreist die Kleine während sie nicht mehr angreifen kann und spuckt in Caseys Richtung die gerade noch ihr Gesicht bei Seite drehen kann. Ihre beruhigenden Worte gehen in den Angriffen unter und Lucy scheint diese nicht wahrzunehmen. Zu stark ist das was von ihrem kleinen Körper besitz ergriffen hat.
Hinter Casey kann sie die Ärztin hören „Notfall in Zimmer 17, schnell wir brauchen Hilfe und bringen sie die Notfallmedikamente mit!“
Katharina:
Casey - Im Sanatorium bei Lucy
"Holen Sie Hilfe.", ruft Casey der Ärztin keuchend zu, während sie Lucys Handgelenke weiter festhält. Dann wendet sie sich wieder dem Mädchen zu. "Lucy, hör mir zu. Ich möchte dir helfen, aber Boofuls lässt mich nicht zu dir durchdringen. Du musst gegen ihn ankämpfen. Bitte Lucy, sei ein starkes Mädchen." Eindringlich redet Casey auf das Mädchen ein, während sie darauf wartet, dass Hilfe anrückt.
Einen Augenblick lang überlegt die Ermittlerin, ob Lucys Besessenheit mit jener von Eleonor vergleichbar ist und das Ritual zur Austreibung daher bei Lucy helfen könnte. Immerhin scheint auch Boofuls ein Wesen aus einer anderen Welt zu sein. Doch das Buch sprach ausdrücklich von Maschinenelfen, nicht von Teddybären. Casey nimmt sich jedoch vor, nochmals nachzulesen, ob es in den Erzählungen zu den Maschinenelfen nicht doch Parallelen zu Lucys Fall gibt. Mit diesen Überlegungen lenkt Casey sich von dem Schmerz ab, den ihre Hände verursachen, als ihre Muskeln ob des festen Griffes zu krampfen beginnen.
Schweißflecken werden auf Caseys Bluse sichtbar, als die Ermittlerin weiter damit kämpft, Lucy unter Kontrolle zu halten, ohen das Mädchen zu verletzen. Doch an ihr Äußeres verschwendet Casey im Moment keine Gedanken. Diese wandern nun vielmehr zu dem seltsamen Stein wein. Ob ein Blick durch dessen Loch bei Lucy wohl etwas zeigen würde? Casey erschaudert bei dem Gedanken, statt dem Mädchen plötzlich einen unnatürlichen Bären vor sich zu sehen und beschließt, den Stein daher vorerst nicht anzurühren. Dass Lucy von irgendetwas besessen ist, ist schließlich auch ohne Stein mehr als offensichtlich, verneint Casey und ist froh darüber, den Stein nicht einsetzen zu müssen.
Outsider:
Für Casey dauert es eine gefühlte Ewigkeit bis zwei Pfleger in das Zimmer gestürmt kommen und ihr mit dem Kind helfen können. Trotz das jetzt drei Erwachsene versuchen sie zu bändigen schafft es Lucy einen der Pfleger schmerzhaft in die Hand zu beißen, Blut tropft herunter, kleine rote Flecken bilden sich auf dem Bettlacken. Blut läuft auch über Lucys Kinn und verleiht dem Gesicht des Mädchens etwas unheimliches.
Dann, endlich, fangen die Beruhigungsmittel an zu wirken, Lucys Widerstand wird schwächer, ihr kleiner Körper wird weich und die Bewegungen unkontrollierter. Dann ist sie nur noch ein im Medikamentendelirium vor sich hin dämmerndes Mädchen.
Das schwere Atmen der Pfleger ist das erste was Casey wieder wahrnimmt, als Ruhe einkehrt. Mit Worten konnte sie nicht zu dem Mädchen durchdringen.
Einer der Pfleger stöhnt auf.
„Die hat mich gebissen, man tut das weh!“
Der Latexhandschuh hängt an der Stelle in Fetzen und man kann deutlich die Zahnabdrücke in dem Handballen sehen.
„Gehen sie auf die Krankenstation, dass muss Desinfiziert werden!“ weist die Ärztin den Pfleger an.
„Mit so einer starken Reaktion hätte ich nicht gerechnet!“ sagt sie dann zu Casey, die Stimme wieder ruhiger, weniger hektisch. „Geht es ihnen gut?“
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