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Habt ihr Selbstzweifel als Spielleiter?
Runenstahl:
Ich habe schon einen hohen Anspruch an mich. Und ich merke meist auch selbst wenn ein Abenteuer die Spieler frustriert oder gelangweilt zurückläßt. Selbstzweifel im Sinne von Lampenfieber habe ich jedoch nicht, eher trete ich mich hinterher weil ich dieses oder jenes hätte besser machen können. Wie andere hier auch, sehe ich meine Fehler aber insofern als positiv als ich aus ihnen lernen kann was ich in Zukunft besser machen kann. Man lernt halt nie aus.
nobody@home:
Ich habe generell einigermaßen regelmäßige Selbstzweifel -- normalerweise keine besonders katastrophalen, aber irgendwelcher Kleinkram im Hinterkopf ist doch noch oft genug. Das spielt dann natürlich auch in die Spielleiterei mit hinein, ist aber kein Supersonderspezialeffekt allein dieser. ;)
Outsider:
Ich habe mal ausgewählt „Habe ich noch nie gehabt“.
Ich leite zu lange um mich genau an die Gefühle am Anfang zu erinnern, aber da es alles positive Eindrücke sind glaube ich das Selbstzweifel nicht dazu gehörten. Ich habe Leiten aber auch nie als Prüfung oder Leistungsdruck verstanden, weil es immer ein Freundeskreis war in dem gespielt wurde (mit ganz seltenen Ausnahmen) und es Freizeit war. Also Spaß an sich, etwas Leichtes, wobei ich anfänglich nicht gerne geleitet habe weil ich es langweilig fand immer schon alles zu wissen. Den Plot zu kennen usw. viele der Abenteuer (meist Kaufabenteuer) hätte ich liebend gerne als Spieler erlebt, deutlich lieber.
Aber so ist das Leben >;D
Selis:
Auf jeden Fall. Das bedeutet aber auch, wenn es gut läuft bin ich sehr glücklich aber aktuell nun ja, erreiche ich meine eigenen Anforderungen nicht.
Bei allen SL die ich in den letzten zehn Jahren erlebt habe, sind aber die ohne Selbstzweifel eher die wirklich schlechten Spielleiter (Nicht das ich deswegen ein guter SL wäre ;) ).
Namo:
Das Ergebnis der Umfrage bis hierhin finde ich tatsächlich überraschend muss ich zugeben. Ich hätte tatsächlich mir einem viel höheren Anteil absolute Sicherheit und ein gutes Stück weniger Zweifler erwartet.
Das finde ich dann auch beruhigend und offensichtlich größtenteils normal, wenn auch die Überraschung wirklich für mich nachhallt.
Helfen tut, finde ich tatsächlich, auch nur Augen zu und durch. Beim spielen ist das Thema ja immer weg und der Spass da.
Und wie ein User geschrieben hat, empfinde ich totale Freude dabei, wenn eine hoch und runter bedachte Szene/Handlung dann toll bei den Spielern ankommt. Das ist dann tatsächlich ein Hochgefühl das mir die andere Seite der Vorabzweifel daran spiegelt.
Und interessanterweise tue ich mich im Vorfeld mit Abenteuern in denen viel Improvisation ist, also nur ein Grundsetting existiert das auf die Handlungen der SC reagiert leichter was das angeht, wie ein eher lineares Abenteuer das eine bestimmte Handlung abbilden soll. Kommt hier vielleicht innerlich eher der Druck auf, da bei Linearität durch mich gefühlt mehr zu leisten ist wie bei offenem Spiel? Ein interessanter Gedanke.
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