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Wie häufig greift Ihr als SLs in die LP oder Würfelergebnisse ein?
flaschengeist:
--- Zitat von: Streunendes Monster am 10.03.2025 | 17:58 ---Es kann doch sowieso jede/r am Tisch tun und lassen, was er/sie will. Sich dann künstlich so zu echauffieren, dass hier herabwürdigender Duktus Einzug hält ist unnötig. Und die Illusion ist doch, dass ein Bennie den Akt des Würfeldrehens nicht einen Deut besser macht.
--- Ende Zitat ---
Wenn eine Runde damit fein ist, Würfelwürfe nach Absprache zu ignorieren, braucht sie auch aus meiner Sicht keine Bennie-Mechanik. Und unmoralisch ist es schon mal gar nicht, da ja Konsens vorliegt.
Ich persönlich würde allerdings, wenn das in der Praxis oft vorkommt, nicht in dieser Runde mitspielen - das verleidet mir den Herausforderungsteil des RPG, aus dem ich besonders viel Freude ziehe.
Andererseits möchte ich auch nicht ständig Charaktere oder ganze Runden sterben sehen, weil der Zufall es wollte. Hier helfen u.a. Bennies oder Systeme, deren Grundmechanik hohe Varianz der Ergebnisse verhindert.
Streunendes Monster:
--- Zitat von: flaschengeist am 10.03.2025 | 18:06 ---Wenn eine Runde damit fein ist, Würfelwürfe nach Absprache zu ignorieren, braucht sie aus meiner Sicht keine Bennie-Mechanik. Ich persönlich würde allerdings, wenn das in der Praxis oft vorkommt, nicht in dieser Runde mitspielen - das verleidet mir den Herausforderungsteil des RPG, aus dem ich besonders viel Freude ziehe.
Andererseits möchte ich auch nicht ständig Charaktere oder ganze Runden sterben sehen, weil der Zufall es wollte. Hier helfen Bennies oder Systeme, deren Grundmechanik hohe Varianz der Ergebnisse verhindert.
--- Ende Zitat ---
4 Bennies versus 4x Augenmaß und Verstand.
Wo ist der Unterschied?
Tudor the Traveller:
--- Zitat von: Streunendes Monster am 10.03.2025 | 17:12 ---Wer sagt denn, dass Würfeldrehen "Willkür nach belieben" sei und wie oft das geschieht? Die Darstellung in dieser Diskussion, dass das dann wohl andauernd und wiederholt, alltäglich und völlig ohne Verstand passiert ... ist doch Kokolores :)
--- Ende Zitat ---
Es gibt imo nur zwei Möglichkeiten: entweder es gibt eine Regelung, wann und wie Würfeldrehen stattfindet. Dann ist es ja eine Regel, wenn auch vielleicht nur eine Tischregel.
Oder es ist nicht geregelt, dann ist es zwangsläufig intransparent und willkürlich. Jede Einschränkung der Willkür, z.B. 1x pro Level / Spieleabend/gespendeter Chipstüte oder nur im Konsens wäre ja wieder geregelt ;)
flaschengeist:
--- Zitat von: Zed am 10.03.2025 | 17:04 ---Das wäre dann wohl der hier (Freude, schöner Götterfunken) oder der hier (Im Schatten der Zweiten Sonne). :)
--- Ende Zitat ---
Aprops, danke für den Link. Da werden meine Fragen beantwortet, wenn ich es beim Überfliegen richtig gesehen habe :d.
--- Zitat von: Streunendes Monster am 10.03.2025 | 18:12 ---4 Bennies versus 4x Augenmaß und Verstand.
Wo ist der Unterschied?
--- Ende Zitat ---
Herausforderungsorientiertes Spiel heißt für mich, dass meine taktischen Entscheidungen etwa im Kampf eine Rolle spielen. Bennies sind eine begrenzte Ressource, die sich taktisch kalkulieren lassen. Ob eine Mehrheit der Runde den nächsten Wurf niederstimmt oder nicht, ist unkakulierbar.
Wenn die Runde nur im Konsens entscheidet, brauche ich mir natürlich keine Sorgen zu machen, denn von mir gibt es zu ad-hoc Modifikation von Würfelergebnissen (ad hoch will heißen: auf nicht in den Regeln oder Hausregeln vorgesehene Weise) einfach keine Zustimmung. Ich fürchte allerdings, damit wäre ich dann auch in der Spielrunde falsch, weil eine Spaßbremse wider die Mehrheitspräferenz.
Tudor the Traveller:
Es gibt ja auch andere Regelelemente, die Würfelergebnisse wesentlich verändern können. Magie z.B. oder Dinge wie "Glück" als kaufbarer Vorteil. Das ist vom Gummipunkt auch nicht weit entfernt.
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