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Neumodische Art an SC oder "der Zoo" - begrüßenswerte Entwicklung?
nobody@home:
--- Zitat von: Der Hasgar am 15.06.2025 | 18:58 ---Ich weiß nicht, ob ich Dich missverstanden habe. Meinst Du mit "Monsterzoo" die spielbaren Völker oder wirklich die Monster? Weil letzteres ist ja was anderes und muss nicht zwingend mit ersterem korrelieren.
--- Ende Zitat ---
Ich meine durchaus die "Monster". Denn gerade die beinhalten ja -zig von intelligenten, teils sogar kulturschaffenden und nicht mal zwingend "bösartigen" Spezies, die sich allesamt die typische D&D-Welt mit den wenigen von den Designern willkürlich herausgepickten "Spielervölkern" teilen und denen neben Abenteurern eigentlich mindestens auch friedfertigere Reisende einigermaßen regelmäßig begegnen müßten, wenn sie schon nicht ausdrücklich in denselben Städten und Dörfern wohnen.
Xemides:
--- Zitat von: caranfang am 15.06.2025 | 18:12 ---Aber die waren nie offiziell! Hier habe ich eher die gegenteilige Beobachtung gemacht. Alle wollen nur Menschern spielen. Selbst bei Star Wars.
--- Ende Zitat ---
Also in unserer Star Wars Runde spiele ich dein einzigen Menschen. Die anderen sind Togruta, Twilek und Gant.
Star Wars ist auch das beste Beispiel für eine bunte gemischte Welt. Nur das Imperium ist ja rassistisch.
Feuersänger:
--- Zitat von: Galatea am 15.06.2025 | 18:29 ---Das ist ein generelles Problem im Worldbuilding vieler Fantasysettings, was umso absurder ist, da es super einfach zu korrigieren ist - Abenteurergilden.
Die machen super viel Sinn in einer dezentralisierten feudalistischen Welt, in der sich die Bewohner regelmäßig mit allerhand exotischem Kram herumschlagen müssen, aber oft nicht die Mittel haben das Problem selbst zu erledigen.
Also wen ruft man dann, wenn Not ist? Genau, die Monsterjäger von der Abenteurergilde.
--- Ende Zitat ---
"Who you gonna call? Ad-venchrers!"
Ich hab mir da für mein Homebrew Gedanken drüber gemacht und auch hier im Forum Ideen gebouncet. Zumindest auf dem "verwilderten" Kontinent mit nur ein paar Points of Light gibt es da sowas ähnliches wie die Pathfinder Society auf Golarion - bei mir heisst es "Exploratory Service". ;D
Und warum jemand überhaupt Abenteurer werden solllte? Nun, ein typischer Background ist "nachgeborener Spross von einer wohlhabenden Familie oder Landadel, nicht erbberechtigt". Die bekommen eine Ausbildung und werden mit etwas Startkapital ausbezahlt, mehr haben sie von ihrer Familie nicht zu erwarten - da ist eine Abenteurerkarriere eine valide Möglichkeit, sich selbst einen Namen zu machen.
--- Zitat von: Xemides am 15.06.2025 | 19:15 ---Star Wars ist auch das beste Beispiel für eine bunte gemischte Welt. Nur das Imperium ist ja rassistisch.
--- Ende Zitat ---
Im EU wird es zuweilen auch andersrum genauso dargestellt -- in den Randgebieten, wo das Imperium keine echte Präsenz hat, sind Menschen die Underdogs, die rassistisch diskriminiert werden.
Xemides:
--- Zitat von: Feuersänger am 15.06.2025 | 19:20 ---Im EU wird es zuweilen auch andersrum genauso dargestellt -- in den Randgebieten, wo das Imperium keine echte Präsenz hat, sind Menschen die Underdogs, die rassistisch diskriminiert werden.
--- Ende Zitat ---
Gut das ich das nicht kenne ;-). Also die Romane nie gelesen habe.
gilborn:
Ich bin da tatsächlich sehr bieder unterwegs - ich mag eigentlich nur Menschen als SCs, selbst Zwerge und Elfen mag ich eigentlich nicht.
Ich vermute das liegt daran, dass ich es mag, dass Charaktere über Charakterzüge definiert werden.
Wenn der Zoo ansteht, ist es die Rasse die es definiert - meist fast schon Persifiliert (Zwerge sind Goldgierig). Außerdem liegt dann oft der Fokus darauf, was die SCs so alles können und nicht darauf, was sie im inneren bewegt.
Ich mag Zwischenmenschliche Abgründe, interessante Entscheidungen - der Zoo lengt davon ab.
Nun kann man sagen, auch Tieflinge & co können nuancierte Charaktereigenschaften haben - bislang ist mir das in meiner begrenzten Wahrnehmung allerdings noch nicht untergekommen.
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