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Bewegung im Kampf: Kästchen zählen, Zonen oder völlig frei
Megavolt:
--- Zitat von: unicum am 17.06.2025 | 09:46 ---und: könnte man bitte Kampfbegriffe unterlassen? Also in etwa "Pseudoquark"?
--- Ende Zitat ---
Sprich mich doch gerne direkt an, wenn dir etwas nicht passt. Passiv-aggressives Verhalten ist auch aggressives Verhalten. Während meine Aussage vollkommen unpersönlich war, war deine klares ad hominem. Dadurch verwirkst du deine Autorität, mich zu tadeln.
Ich erkläre aber gerne und in aller Freundlichkeit:
"Pseudoquark" ist kein Kampfbegriff. Es verknappt stattdessen einfach nur eine sehr lange Abhandlung über die Irrungen, Umständlichkeiten und Doppelbödigkeiten des Gamismus. Am Problem "sehr exakte Bewegungsregeln" vs. "willkürliche Startaufstellung" vs. "beides kommt praktisch immer im Doppelpack, dies ist aber eine absurde Kombination" kann man das sehr gut sehen. Im Sinne dieses Threads, der nach Meinungen zu Bewegungsvarianten fragt, sind mein Beitrag und seine Aussage zu 100% angebracht. Ich hätte es aber lästig gefunden, wenn ich das jetzt episch und bildschirmfüllend entfaltet hätte, ich selber will solche Walls of text auch nicht lesen. Daher die Verknappung.
Du hast meine Aussage meiner Einschätzung nach verstanden, wodurch mein kommunikatives Ziel erreicht wurde. Bitte bedenke: Dinge, die mir nicht gefallen, dir aber schon, werten dich nicht ab. Genieß deine Perspektive, auch wenn sie von der meinigen vielleicht abweicht. Ich gönne sie dir gerne. Sei wild und frei. Es ist okay, Dinge anders zu sehen.
Alter Weißer Pottwal:
Ich bitte darum das Wort "Kampfbegriff" nicht als Kampfbegriff zu nutzen. Und wenn, dann bitte in Anführungszeichen :Ironie:
Ich mag auch die Zonen am Liebsten (hab ich bei Star Wars lieben gelernt), versuche mich aber nach den Spielern zu richten. Schließlich können sie ja nicht in meinen Kopf schauen, aber was darin ist gilt halt. Daher sehe ich mich da in der Verantwortung und nutze dann auch eine Battlemap, wenn ein Spieler signalisiert, dass er Problene hat sich etwas vorzustellen.
nobody@home:
Im Nachhinein mag's auch einfach sein, daß mein Problem beim "Kästchenzählen" in erster Linie darin besteht, daß dieser Ansatz das Kampfgeschehen quasi extra gekünstelt-unglaubhaft abbildet. Denn was haben Beteiligte in einem richtigen Kampf mit ziemlicher Sicherheit nicht? Dinge wie den jederzeitig perfekten Rundum-Totalüberblick über die Situation, die Fähigkeit, Entfernungen spontan auf den Meter genau richtig einzuschätzen, und Gegner, die brav angewurzelt stillhalten, während sie ihre jeweilige aktuelle Aktion sorgsam planen und ausführen -- dummerweise alles Punkte, die mir eine Battlemap mit einzelnen kleinen Quadraten oder Hexfeldern und darauf abgestimmten Detailbewegungs- und -aktionsregeln nicht nur bietet, sondern die sie quasi gleich noch mit dem Spotlight extra hervorhebt.
Einem plausiblen Kampferlebnis sind also gelegentliche Spieler- und SL-Verwirrung darüber, was eigentlich Sache ist, und dementsprechendes Nachhakenmüssen eigentlich eher nur förderlich. :)
Ainor:
--- Zitat von: Megavolt am 17.06.2025 | 08:36 ---Beim Kästchen zählen wird dann der Kampf am Ende dadurch entschieden, dass der Spielleiter zu Beginn die Orks "genau ein Feld außerhalb der Beschussreichweite" oder "genau nach dem Entropiegesetz, um irgendwelchen Flächenschaden zu minimieren" aufstellt.
--- Ende Zitat ---
Und? Die SL muss doch immer entscheiden ob die Gegner zu Beginn in Reichweite sind oder wieviele in einen Feuerball passen. Mit Kästchen wird das halt nur ggf weniger bewusst entschieden.
--- Zitat von: nobody@home am 17.06.2025 | 10:23 --- Kleinteilig detaillierte Battlemaps haben für mich den Nachteil, daß ich (a) als SL so meine Schwierigkeiten damit habe, solche Lagepläne überhaupt erst zu entwerfen und zu zeichnen und
--- Ende Zitat ---
Auf die Schnelle ist es in der Tat schwierig. Aber gut ist es halt wenn man sie bereitliegen hat. Denn sie kommunizieren mehr Details als man verbal kann bzw. will.
Megavolt:
--- Zitat von: Ainor am 17.06.2025 | 17:25 ---Und?
--- Ende Zitat ---
Naja, das ist halt ULTRA relevant und gleichzeitig komplett willkürlich. Aufwändig gebalancte Kämpfe werden dadurch ad absurdum geführt.
Hey, kein Problem, vielleicht bin ich da auch zu dünnhäutig. Hunderttausende DnD Spieler scheint das nicht zu stören, also alles gut.
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