Ganz im Ernst: ich bin mir nicht recht sicher, was Gandalfs spezielles "Problem" genau sein soll. Er macht einmal eine Bemerkung am Rande und das war's auch schon.
Gandalfs Problem ist, dass andere Maiar, die in Magie kundig sind, spüren können, wenn jemand die Realität der Welt verändert - in diesem Fall Saruman, der 1. in der Nähe ist, 2. den Ring möchte und 3. eine Armee Orks hat, die er im Zweifelsfall aussenden kann.
Statt dessen gibt's in Mittelerde einfach insgesamt nicht viel Magie, die halbwegs dem "D&D-Standard" entspricht.
Magische Gegenstände der Elben werden von diesen auch generell nicht als Magie betrachtet, sondern als Technologie - das sind im Prinzip hochentwickelte Maschinen, die Talente des Nutzers verstärken.
Lembas ist im Prinzip auch nur super hochwertig produziertes Brot.
Selbst bei Gandalf wüßte ich im Moment nicht sicher, seit wann genau er nun eigentlich schon Narya, den Ring des Feuers(!) mit sich herumschleppt (laut Wikipedia hat er den von Cirdan, könnte ihn also schon direkt bei seiner Ankunft in Mittelerde erhalten haben); wieviel "seiner" Magie also tatsächlich seine ureigene Begabung ist und nicht einfach nur etwas, was er diesem verdankt und bei Bedarf aktivieren kann, ist ebenfalls alles andere als klar.
Er hat ihn direkt bei seiner Ankunft von Cirdan erhalten (was Saruman extrem angepisst hat).
Aber auch hier gilt, der Ring ist kein Ding, das von selbst etwas macht, er verstärkt nur das natürliche Talent seines Nutzers (die Elbenringe sind speziell auf alles was mit Bewahrung zu tun hat ausgelegt).
Tatsächlich würde "Gandalf kann eigentlich gar nicht groß zaubern und benutzt selbst nur seinen Ring" ein Entdeckungsrisiko vielleicht sogar besser erklären, weil's ja tatsächlich im Kanon einige Leute (mindestens Sauron, vermutlich aber auch Saruman und die Ringgeister) gibt, die nach Ringen der Macht Ausschau halten und wohl qualifiziert wären, ihren Einsatz auch auf einige Entfernung als solchen zu erkennen... 
Die Istari wurden nach Mittelerde geschickt, um die Bewohner dort zu beraten und subtil in die richtige Richtung zu schieben - die freien Völker anzuführen und sich selbst an vorderster Front in die Schlacht werfen sollen sie explizit NICHT tun (weil die Valar sich noch recht gut daran erinnern, was das letzte Mal passiert ist, als sie selbst eingegriffen haben - weitere Beleriand-Style Versenkungen von größeren Landmassen wollte man unbedingt vermeiden).
Deshalb haben die Istari auch viele ihrer Talente und Fähigkeiten "zuhause gelassen" - diesen Unterschied sieht man am besten an dem was der Adler sagt, der Gandalf nach seiner Wiedererweckung fort trägt. Der Adler sagt im Prinzip, dass Gandalf plötzlich federleicht ist und die Sonne durch ihn scheint (die Adler nehmen die Welt etwas anders war, die können u.a. auch durch Wände sehen).
Eru hat nach dem Fall Sarumans und dem Versagen der Istari Gandalfs Rolle spezifisch erweitert, ihm zusätzliche Macht verliehen und ihm erlaubt sich weit aktiver in die Geschehnisse einzumischen, weil er jetzt im Prinzip die Aufgabe von 5 Istari tragen UND sich obendrauf noch mit Saruman herumschlagen muss. Auch der Farbwechsel ist kein Zufall, die Farben der Istari sagen etwas über ihr Aufgabe und die Art ihres Handelns aus.
Den Unterschied zwischen Gandalf-Magie und DnD-Magie sieht man besonders schön in Moria - ja, auch ein DnD-Zauberer kann mit Magie prinzipiell ein Tor verriegeln, was er aber nicht kann ist das Fundament der Realität so zu verändern, dass das Tor faktisch geschlossen ist und sich mit keinem Mittel der Welt öffnen lässt - der Vorteil, den der DnD-Zauberer hat, ist dass wenn ein ebenbürtiger Gegner einen Gegenzauber anwendet, sich das Tor im schlimmsten Fall öffnet.
Im Fall von Gandalf und dem Balrog wird das Tor mit der fundamentalen Realität konfrontiert gleichzeitig geschlossen und geöffnet zu sein - worauf es reagiert, indem es sich aus der Realität verabschiedet und (zusammen mit dem umgebenden Felsmaterial) komplett pulverisiert wird. Auch muss der DnD-Magier nicht Angst haben, dass der Gegenzauber seine körperliche Hülle gleich mit aus der Realität entfernt.