Autor Thema: [Sammlung] Wie Rollenspiel mein Leben positiv beeinflusst hat  (Gelesen 1879 mal)

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Offline JS

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P.S.: Es gab eine Umfrage (ich glaube in GB), in der ca. 75% aller Männer glaubten einen Angriff eines Bären überleben zu können. Da frage ich mich: Ist Einbildung auch Bildung?

Wieso? Jeder kennt die Tricks, die gegen Bären zum Sieg führen.
https://www.youtube.com/watch?v=QYn1chaCqp8

 :btt:
Ratte is doch auch 'n Kollege!

Offline Yney

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Ich trage noch nach:
In Momenten, in denen die Bezeichnung des Hobbys wortwörtlich genommen werden kann, kann das Rollenspiel ermöglichen Dinge auszuprobieren, an die man sich vielleicht im wahren Leben nicht so schnell trauen würde. Gut, das trifft natürlich auch auf die Momente zu, in denen man sich mit welterschütternder Magie eine Bahn durch all die bösen Viecher pflügt, aber DAS ist hoffentlich IMMER eine rein fiktive Option und nicht eine Übung für den Realfall (wie es ja manche Medien einst von Rollenspielern vermutet haben).

Das „Was wäre wenn?“ im Rollenspiel, gerade bei sozialen Interaktionen, erlaubt auch mal ein Ausloten von unbekanntem Terrain. Vielleicht öffnet es ja auch ein wenig den Blick für andere Sichtweisen. Rollenspiel als Therapie für eine angeblich immer mehr ichbezogene Welt? Wohl kaum. Aber ein wenig vom Gesagten habe ich immer wieder erlebt. Ob es mich auf Situationen im wahren Leben vorbereitet hat, sei mal dahingestellt.

Online schneeland

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Wie schon bei Anderen: Rollenspiel ist schon das Hobby, über das sich vergleichsweise viele Freundschaften ergeben haben (kein Automatismus und auch nicht das Einzige, aber die Chance auf ähnliche Interessen ist bei anderen Rollenspielern gefühlt schon merklich höher). Es hilft sicher auch, dass das Ganze konzeptbedingt meiner Eigenbrötlerei entgegen wirkt.

Außerdem war Rollenspiel für mich mehrfach die Motivation, mich mit anderem neuen Kram zu beschäftigen. Ohne Rollenspiel und v.a. Rollenspiel-Streaming hätte ich vermutlich nicht Motivation aufgebracht, mich mal intensiver mit verschiedenen Social Media-Plattformen zu beschäftigen, die nach "natürlicher Sozialisierung" in Schule und Studium an mir vorbei gegangen sind (Twitch, Twitter, Reddit, Discord). Und ohne Rollenspiel wäre ich vermutlich auch merklich weniger motiviert, mich mal eingehender mit aktuellen IT-Betriebs- und Sicherheitskonzepten zu beschäftigen.
All good things come to those who wait! ... like dual flamethrowers and beer.

Offline Alter Weißer Pottwal

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Tja, der Cliché-Rollenspieler hat das Wissen, um Kriesenzeiten besser zu übersetehen, als Otto-Normal-Bürger.
Leider ist der Cliché-Rollenspieler aber auch weniger fit als der Otto-Normal-Bürger.

P.S.: Es gab eine Umfrage (ich glaube in GB), in der ca. 75% aller Männer glaubten einen Angriff eines Bären überleben zu können. Da frage ich mich: Ist Einbildung auch Bildung?

Himbär oder Brombär vielleicht  >;D
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Offline YY

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Quer über alle Bärenarten und Angriffsformen haben sie sich damit statistisch sogar unterschätzt.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline Hotzenplot

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Etwas offtopic, aber es passt gerade zu gut:
https://www.youtube.com/watch?v=KCGUNpzjD6M
Scottish reporter tricked into wearing protective gear for 'drop bears' | South Australia | 7NEWS
 ~;D

Offline Alter Weißer Pottwal

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Zu Bären:
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Offline felixs

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In den meisten Rollenspielen sind Bären aber viel zu schwache Gegner. Noch viel extremer ist es mit Wölfen.
Ratten hingegen dürften in den meisten Rollenspielen eher überbewertet sein.
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Online Raven Nash

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Demnach hier "nebenan" im Trentino jede Menge Bären herumstreifen, liegen die 75% durchaus nicht ganz falsch. Die wenigsten Bärenangriffe enden tatsächlich tödlich. Schwere Verletzungen kommen vor, meistens bleibt es aber bei Scheinangriffen.
Allerdings muss man auch schon ordentlich Glück (oder Pech) haben, einen Bären in freier Wildbahn überhaupt zu sehen. Ich hab's noch nie geschafft.
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Offline aikar

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Zufällig mal reingeschaut und das ist doch tatsächlich ein Thema, wo ich gerne wiedermal ein Kommentar abgebe :D

Rollenspiel hat mein Leben letztendlich so stark beeinflusst wie nichts abseits meiner Eltern.

Rollenspiel hat mir geholfen von einem eher schüchternen Außenseiter zu einem extrovertierten und (meistens) selbstbewussten Menschen zu werden.
Ich habe den Großteil meines heutigen sehr großen Freundeskreises über Rollenspiele und die daran hängende Nerd- und Hobbyszene kennen gelernt.
Gleich mehrere dieser Rollenspielfreunde haben mich inzwischen zum Paten ihrer Kinder gemacht.
Durch das geweckte Interesse an Mittelalterlichem und Fantasy habe ich meine heutige Frau in einem Schwertkampfkurs getroffen.
Ich habe inzwischen Neueinsteiger im dreistelligen Bereich ins Rollenspielhobby eingeführt und es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wie viel Spaß sie haben. Auch daraus ergeben sich immer wieder Freundschaften.
Ich engagiere mich auch seit 17 Jahren mit Rollenspiel in einem Jugendverein und es ist immer wieder toll, wie selbst introvertierte und eingeschüchterte junge Menschen beim Rollenspiel aufblühen und Selbstbewusstsein entwickeln können.
Seit einem Jahr arbeite ich für den Uhrwerk-Verlag nicht nur als Autor, sondern auch als Chefredakteur und baue dadurch ganz neue Fähigkeiten abseits meiner üblichen Programmierarbeit auf.

Ohne Rollenspiele wäre mein Leben ein gänzlich anderes, wäre ich jemand gänzlich anderes.
Chefredakteur des neuen Myranor.

Offline Ludovico

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Dank Rollenspiel hab ich in jedem Winkel der Welt, in dem ich bisher war, Freunde gefunden.

Offline flaschengeist

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Sehr schöner Faden :d.
Ich kann zumindest bei kurzem Nachdenken nicht sagen, dass Rollenspiel meine Persönlichkeit signifikant verändert hat. Als ein Hobby aus Jugendtagen, das sei vielen Jahren zum mit Abstand wichtigsten Hobby geworden ist, hat RPG mir jedoch unzählige Stunden Freude gebracht. Dafür bin ich überaus dankbar. Einziger Wehrmutstropfen: Anders als einige hier, hatte ich bislang keine Frau oder Partnerin, die sich für Rollenspiel begeistern konnte. Aber um das zu ändern bleiben mir hoffentlich noch ca. 40 Jahre, vielleicht ist mir Fortuna am Ende auch hier doch noch mal hold ;D.

Edit: Nach etwas längerem Nachdenken bin ich doch überzeugt, dass unser tolles Hobby meine Kreativität gefördert hat.
« Letzte Änderung: 21.08.2025 | 10:09 von flaschengeist »
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittel-crunchiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/download

Offline Namo

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Ich habe da jetzt auch seit ein paar Tagen drüber nachgedacht, aber so recht kann ich nicht finden ob und wie das Rollenspiel mein Leben positiv verändert hat. Es gab eine etwa 10 jährige, sehr intensive Rollenspielzeit in der ich auch viele Leute kennengelernt habe. Aber wirklich viel geblieben ist davon nicht muss ich zugeben. Es bereitet mit Spaß und macht mir Freude. Und jetzt nachdem ich es schon wieder länger spiele, spüre ich, wie meine Sprache sich verändert, die Kreativität wieder zurück gekehrt ist weil ich mich wieder mit etwas schöpfenden befasse und das Reden in Besprechungen wieder etwas flüssiger wird. Das wäre vielleicht als positives hervorzuheben. Aber meine Gesamtlebensumstände wären schon relativ identisch würde ich meinen. (Meine Frau findet Rollenspiel total Panne muss ich dazu sagen  ;D)

Offline Luxferre

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Ähnlich wie bei Namo hier.
Luxferella kann mit RSP gar nichts (!) (mit Ausrufezeichen!) anfangen. Ist okay, dafür kann ich nichts mit ihren Pferden anfangen, außer pflegen und teures Futter kaufen  ;D
Luxferrinchen findet phantastische Geschichten toll und ich versuche mit ihr interaktives Erzählen. Luxferrator ist noch viel zu klein, um das überhaupt zu erfassen, der hat noch Zeit, sich von Papalux anstecken zu lassen.

Ich spiele mit meinen besten Freunden und ehrlicherweise hat sich übers Rollenspiel genau das so gebildet.

Davon ab hat es mich sicherlich auch darin geprägt, andere Positionen (Rollen) einzunehmen und mich zu einem besseren Kommunikator gemacht.

Ansonsten bedingt das Eine das Andere, wie das Andere das Eine bedingt. Wechselwirkung.
ina killatēšu bašma kabis šumšu Tišpak
-

I took a long trip
And now I'm back again
To the point where I began
And everything I left behind
Followed me, preceded me

Online First Orko

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Um 1999-2000 herum war ich in der Mittelstufe in einem sehr toxischen, kleinen "Freundeskreis" unterwegs, wo gegenseitiges Necken gleichbedeutend mit "wir mobben unsere Buddies" war.  :-[
Da ich sonst niemanden auf der Schule so wirklich hatte, bin ich doch irgendwie immer zurückgekommen, wie das so ist.

Im Ferienjob hab ich dann jemanden kennengelernt, der für ziemlich lange Zeit mein Best Buddy werden sollte. Der hatte nun am Wochenende manchmal was vor "DSA" nannte er das. Es gab dann diesen einen Freitag, wo ich wieder fragte "Heute Abend Kneipe?" und er so "Nee, sorry hab DSA." (kurze Pause, Blick auf mich) "Du magst doch auch Fantasy, Holbein und so. Willst nicht mal mitkommen? Könnte dir gefallen!" Naja danach ist dann in kurzer Zeit sehr viel passiert: Aus Tabellen Werte in komische Zettel übertragen, mich im Spiel direkt mit nem Wirt angelegt, später komische Pappboxen in einem Spielwarenladen und seltsame Würfel gekauft, dann im Keller bei den Mitspielern getroffen und den Rechner zur "Netze" (Netzwerkparty) mitgeschleppt unter Protest der Eltern.. naja und dann irgendwann halt das erste Mal auf der anderen Seite des "Meisterschirms" gesessen.

Tatsächlich habe ich über DSA Kontakt zu einem komplett neuen, viiiel funktionaleren und emotional wertvollen Freundeskreis gefunden, der in Teilen mehr oder weniger fest immer noch bis heute anhält!

Dann kamen Cons, das GroFaFo mit dem Wechsel zum Tanelorn mit dem Grossen Treffen, Rollenspielverein, GRT dazu... und über den Verein habe ich meine heutige Freundin (Brett- und Rollenspielerin, also umgekehrten Fokus zu mir als Rollen- und Brettspieler ;) ) kennengelernt, mit der ich mittlerweile eine kleine, überaus süße Tochter habe  ^-^

Darüber hat mir gerade die Aufgabe als "Meister" bzw. später dann Spielleiter viel über Gruppendynamik, Storytelling, Spannung und mir dazu noch einen ordentlichen Schub Selbstbewusstsein gegeben.

Wäre das mit anderen Hobbies auch möglich gewesen? Mit einigen mehr, anderen weniger - manchen aber mit Sicherheit auch gar nicht. Ich glaube, der (psycho?)soziale Aspekt unseres Hobbies kann schon deutlich mehr Einfluss auf Persönlichkeitsbildung und -Veränderung haben, als viele andere Freizeitbeschäftigungen.
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline HEXer

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Für mich war es mit 16 eine Fluchtmöglichkeit, als mein Vater starb. Statt weiter mit den falschen Leuten abzuhängen und illegale Dinge zu tun, konnte ich mich dahin zurückziehen. Das ist bis heute ein Stück weit so geblieben. Weswegen ich höchst allergisch darauf reagiere, wenn zu viel RL in das Hobby gebracht wird (siehe Rollenspiel und Gesellschaft).
„Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“
- Nietzsche

Offline Weltengeist

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Das ist so eine Frage, bei der ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll, weil das Hobby seit 40 Jahren so eng mit meinem Leben verwoben ist, dass beide gar nicht so richtig getrennt vorstellbar sind. Aber einige Beispiele:
  • Als typischer Nerd-Jugendlicher war Rollenspiel das erste Mal, dass ich größere Gruppen Gleichaltriger zusammengetrommelt und zum Spiel eingeladen habe. Würde mich nicht wundern, wenn dabei das eine oder andere Gramm Sozialkompetenz mit vom Himmel gefallen ist, das ich sonst heute vielleicht nicht hätte. Ziemlich sicher bin ich mir jedenfalls, dass meine Fähigkeiten zur Sitzungsmoderation etwas mit der langjährigen Spielleiter-Tätigkeit zu tun haben.
  • Dank dieses Hobbys habe ich unfassbar viel geschrieben - wir reden hier vermutlich von vielen tausend Seiten. Abenteuer, Spielmaterial, Vorgeschichten, Ideen, Spielberichte, Forenbeiträge, Kurzgeschichten, angefangene Romane u.v.m. Wenig verwunderlich, dass "Schreiben" bis heute zu meinen Top-Skills (auch beruflich) gehört.
  • Als ich nach zwei Jahren in Dänemark meine Sprachfähigkeiten nicht mehr weiter über Sprachschule und Alltag verbessern konnte, habe ich eine Rollenspielrunde gegründet (und als erstes Midgard auf Dänisch übersetzt...). Ergebnis: Anderthalb Jahre später habe ich die dänische Sprache so gut beherrscht, dass mich die meisten Einheimischen nicht mehr von einem Muttersprachler unterscheiden konnten.
Und ja, wie viele andere hier bin ich quer durch die Republik mit Menschen befreundet, die ich übers Rollenspiel kennengelernt habe, mit denen mich aber viel mehr verbindet als das gemeinsame Hobby. :d
On Probation.

Offline Johann

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Ich war als Jugendlicher schüchtern und unsicher, insbesondere in größeren Gruppen -- ich erinnere mich mit Grausen an die Geburtstagsfeier eines Klassenkameraden mit zwölf Leuten - und sogar Mädchen!!! :-[ -, bei der ich den ganzen Abend vielleicht drei Sätze herausgebracht habe. Außerdem mochte ich damals Wettbewerbe nicht, egal ob bei den Bundesjugendspielen oder mit Brettspielen.

Als ein Freund mich dann in eine Rollenspielrunde eingeladen hat, war das fantastisch: eine kleine Gruppe, Kooperation statt Wettbewerb - zumindest haben wir damals so gespielt - und Teil einer Subkultur.

(Und dazu kommen dann ein Haufen anderer Aspekte, wie das Abtauchen in anderen Welten usw. usf.)

Die o.g. Probleme haben sich im Laufe meines Lebens weitgehend erledigt, aber unser Hobby hat mir definitiv dabei geholfen, sie zu überwinden.
Im Reich der Nibelungen ist eine Spielwelt mit eigenwilligen magischen Gesetzen für Swords & Wizardry Continual Light. Mehr dazu bei Blogger und DriveThruRPG (dank Fans auch auf Französisch & Englisch).
Mein neues Projekt: Verschollen im Archiv des KfK für Electric Bastionland