Also ich schreibe beruflich wirklich viel ... wirklich viel und die Tastatur ist dabei entscheidend. Ist wie bei jedem Handwerker: Gutes Werkzeug macht keinen guten Handwerker, aber schlechtes Werkzeug macht es dem guten Handwerker schwer.
Hier ein paar Sachen, die mir wichtig sind:
- niedrige Anschlaghärte
- zur Mitte konvexe, niedrige Tasten
- blaues Hintergrundlicht
- leiser Anschlag
- Die Buchstabentasten müssen ungefähr so groß sein wie die Spitze meines Mittelfingers
- Die Strg, Alt, AltGr Tasten müssen einen für meine Hände passenden Abstand haben.
- Die AltGr Taste darf nicht zu weit vom Nummern-Block entfernt sein, damit ich Sonderzeichen per Kürzel schnell reinhacken kann.
- Der Winkel der Tastatur muss gut sein, wozu meist die Füßchen zum Aufklappen stabil sein müssen.
Klar kann ich auf jeder Tastatur tippen, aber ich bin langsamer und mache mehr Tippfehler, was einfach Arbeitszeit und Geld kostet. So viele Zeichen wie ich am Tag für meinen Arbeitgeber tippe, wäre es dumm, eine Billigtastatur zu benutzen, die meine Fehlerquote durch Tippfehler um ca. 5% erhöht und mich um ca. 5% langsamer macht. Nur mal als Zahlenspiel:
Ein Autor schreibt bspw. 2500 Zeichen die Stunde (ist so mittelschnell). Neben Mails, Meetings etc. schreibt er ca. 6 Stunden am Tag. Womit er dann bei 15.000 Zeichen am Tag wäre. Bei 5% weniger wären das 750 Zeichen weniger am Tag. Das sind bei 20 Arbeitstagen dann 15.000 Zeichen weniger, also ein Arbeitstag Verlust. Da sind die Fehler gar nicht eingerechnet.
Das ist aufs Jahr gerechnet wirklich dämlich. Schreiben ist Handwerk, besorg dir gutes Werkzeug.