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Roleplaying und Sozial-Proben-Privileg

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Feuersänger:
Allerdings finde ich einen vermeintlichen Vergleich "Der Kämpfer glänzt im Kampf" nicht sehr glücklich gewählt. Mich schüttelt bei der Vorstellung eines Systems, bei dem im Kampf nur der Kämpfer was zu melden hat und alle anderen maximal Wasser tragen dürfen oder Sendepause haben. Also sowas gibt es sicherlich, aber es wäre mein absoluter Graus und ich würde sowas niemals spielen wollen.
Für mich gehört das so, dass jeder Spieler eine Rolle _im_ Kampf hat (zB Tanken, Fernkampf, Control...) _und_ zusätzlich eben noch eine Rolle außerhalb. Und eine der out-of-combat Rollen ist eben "Face". Und da es außerhalb des Kampfes eben eine Reihe von Aufgaben gibt und diese meistens nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen, ist es da auch durchaus okay wenn da mal gerade nur einer wirklich aktiv ist und die anderen zugucken -- es sollte sich halt insgesamt über die Gruppe ausgleichen, also nicht 100 verschlossene Türchen auf 1 zu besprechendes Tierchen.

gunware:

--- Zitat von: Runenstahl am 28.09.2025 | 21:19 ---Wenn ein Charakter etwas tut was außerhalb seiner Kompetenzen ist, wieso sollten dann andere für ihn würfeln dürfen ?
...
Es wurden hier ja einige Ideen in den Ring geworfen (z.B. Gruppenproben) aber ich möchte hier noch was in den Raum werfen was mMn auch nicht unwichtig ist: Konsistenz. Wenn der SL verläßlich regelt das der Charakter der etwas ansagt auch der ist, der darauf würfelt, dann ist das auch viel Wert. Diese Zuverlässigkeit (auch wenn sie manchmal negative Konsequenzen hat) ist mir selbst sehr wichtig. Gerade beim SL möchte ich niemanden der willkürlich Entscheidungen fällt sondern als Spieler wünsche ich mir das diese Entscheidungen nachvollziehbar und konsequent sind.

--- Ende Zitat ---
Klar, wenn einer etwas tut, dann ist es in seiner Verantwortung die Probe zu würfeln. Aber das ist in dem beschriebenen Fall nicht. Da geht es um eine Gruppenkonversation, bei der einer einen relevanten Punkt anspricht. Aber die Konversation wird von der Gruppe geführt, deshalb ist es meiner Meinung nach legitim, die Spieler entscheiden zu lassen, wer die Probe würfelt und ob der eine eine Helfen-Aktion würfeln soll.
Nicht anders wäre es, wenn sie z.B. einen Floss bauen würden. Warum sollte ich als SL entscheiden, wer die Probe würfeln soll?

flaschengeist:
Mir gefällt das Thema, weil ich es sehr praxisrelevant finde :d.

Ich handhabe solchen Situationen mittlerweile so, dass der fähigste anwesende Charakter würfelt und andere Charaktere unterstützen dürfen. Also im Grunde das hier...


--- Zitat von: Feuersänger am 28.09.2025 | 16:01 --- Möglich wäre vielleicht, es als Anwendung von "Aid Another" durchzuführen: man würfelt gegen einen niedrigeren SG, und wenn man den schafft, gibt man dem Primär-Skilluser ein +2 auf dessen Wurf. Gerade für Pathfinder und Artverwandte gefällt mir diese Lösung gerade ganz gut, da es hier auch nicht völlig egal ist was für einen Wert der "Assistent" hat.

--- Ende Zitat ---

... nur das DuoDecem solche Situationen aus meiner natürlich völlig neutralen Sicht ;) eleganter und gleichzeitig weniger grob löst: Falls eine Spielfigur in einer Fertigkeit mindestens kompetent ist, darf sie unterstützen (sofern diese Fertigkeit die "kooperative Probe" erlaubt) und gibt je nach eigenem Expertisegrad dem Hauptakteur "Boni" auf seine Probe.

Edit: Typos

Johann:

--- Zitat von: Boba Fett am 28.09.2025 | 18:12 ---Wenn mehrere an einer Situation beteiligte SC's existieren, dann würfelt bei mir inzwischen "der beste", wenn es ausreicht, dass einer erfolgreich ist. [...]

Wenn mehrere an einer Situation beteiligte SC's existieren und es reicht, wenn einer Scheitert (zB beim Schleichen), dann würfelt bei mir immer der mit dem schlechtesten Wert.
--- Ende Zitat ---

Das gefällt mir (auch der Rest, aber das hier besonders).

Maarzan:

--- Zitat von: gunware am 28.09.2025 | 21:47 ---Klar, wenn einer etwas tut, dann ist es in seiner Verantwortung die Probe zu würfeln. Aber das ist in dem beschriebenen Fall nicht. Da geht es um eine Gruppenkonversation, bei der einer einen relevanten Punkt anspricht. Aber die Konversation wird von der Gruppe geführt, deshalb ist es meiner Meinung nach legitim, die Spieler entscheiden zu lassen, wer die Probe würfelt und ob der eine eine Helfen-Aktion würfeln soll.
Nicht anders wäre es, wenn sie z.B. einen Floss bauen würden. Warum sollte ich als SL entscheiden, wer die Probe würfeln soll?

--- Ende Zitat ---

Wie soll "die Gruppe" die Konverasation führen? Die Aussagen müssen immer noch über die Einzelfiguren erfolgen.
Und so wie ich das gelesen habe war es der Kämpfer, der da media res gegangen ist und den Moment getriggert haŧ, wo der NSC festgestellt hat hier muss ich zu eine Entscheidung treffen .
Aber vielleicht kann das Beispiel ja ausführlicher geschildert werden.

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