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Roleplaying und Sozial-Proben-Privileg

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Ainor:
Also Massenträgheit überlasse ich den Physikern.

Ich denke das eher entweder vom Miliär (Jeder braucht eine Grundausbildung damit er weiss wierum er die Waffe halten soll) oder von der Schatzsuchergruppenmentalität: wenn der Plan ist dass einer sich im Kampf   
einfach nur raushält und versteckt dann geht er vermutlich ein viel kleieres Risiko ein. Und warum sollte jemand mit geringerem Risiko denselben Anteil an Schätzen erhalten?

Galatea:

--- Zitat von: Ainor am 28.09.2025 | 22:47 ---Ganz einfach: weil eine vernünftige Gruppe nur Leute mitnimmt die im Kampf was taugen  :)
--- Ende Zitat ---
Den Luxus hat man leider nicht immer. Klar kann man auch dem Kartografen, Historiker oder Diplomaten einen Crashkurs ala "das hier ist das Ende, das auf den Gegner gehalten werden muss" geben, aber ob der im Kampf dann wirklich von Nutzen ist, würde ich in Frage stellen. Hängt auch vom Technologielevel ab, wenn es Richtung Moderne geht ist auch ein Kind mit vollautomatischer Waffe eine Bedrohung, die man nicht ignorieren kann - bei Fantasy ist das etwas schwieriger. Wobei zumindest einige Fantasysettings erlauben einen Nichtkämpfer über Ausrüstung zu einer Bedrohung zu machen, die man nicht so einfach ignorieren kann (Feuerball aus der Flasche o.ä.). Wirklich gut im Kampf muss der Charakter ja nicht sein, nur ausreichend.

Davon abgesehen, wenn man eine Runde spielt in der Kämpfe der eine zentrale Punkt sind, dann baut man seine Charaktere natürlich entsprechend. Man geht ja auch nicht mit einer Gruppe aus fünf mittellosen Straßenganoven in eine 1%-UpperClass-Dimplomatiekampagne, bei der der Erfolg davon abhängt, dass man die Gabeln in der richtigen Reihenfolge benutzt.

nobody@home:

--- Zitat von: Galatea am 28.09.2025 | 23:22 ---Davon abgesehen, wenn man eine Runde spielt in der Kämpfe der eine zentrale Punkt sind, dann baut man seine Charaktere natürlich entsprechend. Man geht ja auch nicht mit einer Gruppe aus fünf mittellosen Straßenganoven in eine 1%-UpperClass-Dimplomatiekampagne, bei der der Erfolg davon abhängt, dass man die Gabeln in der richtigen Reihenfolge benutzt.
--- Ende Zitat ---

Eben. Wollen wir eine Kampagne, in der's primär ums Kämpfen geht, dann sind wir am besten beraten, wenn wir uns anstelle einer Gruppe wildfremder "Abenteurer" aus aller Herren Länder, die sich mal zufällig in einer Kneipe getroffen haben, gleich eine anständige kleine Militäreinheit zusammenstellen. Mag nicht die erste Wahl vieler Spieler sein, aber wenn wir im Endeffekt schon klargestellt haben, daß wir ja eigentlich Krieg spielen wollen...

Gleichzeitig ist es auf der anderen Seite ja so, daß außerhalb bestimmter Spielblasen viele "Abenteuer" insbesondere in anderen Medien gar nicht erst voraussetzen, daß sich die Protagonisten zwecks Bestehen in erster Linie halt erfolgreich durch möglichst viele Gegner schnetzeln sollen, und tatsächlich kann sich rein kämpferisches Können sogar als recht irrelevant herausstellen -- oft ist es schlicht besser, gewaltsamen Auseinandersetzungen (womöglich noch unter beidseitigem gezieltem Einsatz tödlicher Waffen) möglichst aus dem Weg zu gehen und seine Kräfte und Ressourcen für die Gelegenheiten aufzusparen, bei denen das aus diesem oder jenem Grund eben nicht (mehr) möglich ist. Insbesondere, um mal den Bogen zum eigentlichen Faden zurückzuschlagen, bei eher "sozialen" Abenteuern wie Ermittlungen oder dem Durchlavieren durch ein auch nur halbwegs verzwicktes Beziehungsnetz am aktuellen Handlungsort bringt mich die Fähigkeit, potentiell jederzeit einen beliebigen NSC meiner Wahl einen Kopf kürzer machen zu können, für sich allein genommen so gar nicht richtig weiter. (Ich kann theoretisch damit drohen, sicher; aber erstens will auch das gelernt sein, und zweitens hat dieser Ansatz ohnehin seine eigenen kleinen Nachteile.)

Feuersänger:

--- Zitat von: nobody@home am 29.09.2025 | 00:14 ---Eben. Wollen wir eine Kampagne, in der's primär ums Kämpfen geht, dann sind wir am besten beraten, wenn wir uns anstelle einer Gruppe wildfremder "Abenteurer" aus aller Herren Länder, die sich mal zufällig in einer Kneipe getroffen haben, gleich eine anständige kleine Militäreinheit zusammenstellen. Mag nicht die erste Wahl vieler Spieler sein, aber wenn wir im Endeffekt schon klargestellt haben, daß wir ja eigentlich Krieg spielen wollen...

--- Ende Zitat ---

Das ist natürlich Schmarren.

Darius der Duellant:

--- Zitat von: Ainor am 28.09.2025 | 22:47 ---Ganz einfach: weil eine vernünftige Gruppe nur Leute mitnimmt die im Kampf was taugen  :)

--- Ende Zitat ---

Es gibt noch andere Settings und Systeme abseits von D&D...

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