Autor Thema: No Man's Sky  (Gelesen 3412 mal)

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Re: No Man's Sky
« Antwort #100 am: 30.09.2025 | 14:37 »
;D ;D ;D ;D.... lustig. Hab Subnautica auch im Blick, da ein Freund es gespielt hat und mir ne Menge erzählt hat. Warte nur noch auf einen Sale gerade.... vor einigen Wochen gab es das Game sogar Gratis bei EPIC glaube ich und ich Depp habs verschlafen....  :-X :-\.... na ja, ich hab Geduld und mein Pile of Shame ist gross genug...  8)

Falls es jemand interessiert.... Subnautica im Steam Herbst Sale für 9,99 Euro. YES....da werd ich mal zuschlagen...  >;D :d
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Re: No Man's Sky
« Antwort #101 am: 1.10.2025 | 17:55 »
Durch mein eigenes Spielempfinden, das tiefere Einlesen in die Materie und daraufhin solide Tests mußte ich leider feststellen, daß die Zahlenwerte im Speedometer ab einer gewissen Höhe keine Relevanz mehr besitzen und es wohl Maxima gibt, über die hinaus die Zahlen nur noch Blendwerk sind.
Beispiele:
Starborn Runner Boost Meeresspiegel 581 mit Energie 646, Boost Orbit 2802 mit Energie 3535
Korvette Boost Meeresspiegel 1145 mit Energie 1208, Boost Orbit 3660 mit Energie 4389
Demnach müßte die Korvette deutlich schneller sein, aber das ist sie nicht. Das fiel mir auch immer schon im Vergleich zu meinem Interceptor auf.
Ich setzte nun zwei Zielmarken auf Meeresspiegelhöhe und machte zwischen ihnen Testflüge mit Stoppuhr.
Runner: 36 Sekunden mit Energie 30 Sekunden
Korvette: 60 Sekunden mit Energie 45 Sekunden

Die viel höheren Werte der Korvette spiegeln sich nicht in der suborbitalen Geschwindigkeit wieder, weder nach Zahlen noch gefühlt. Der Runner geht einfach deutlich mehr ab und ist schneller. Er ist als Exot zusammen mit Interceptoren allerdings auch suborbital 30% schneller als andere Schiffe (was man ganz deutlich im Vergleich zu Jägern spürt), orbital dafür 30% langsamer. Auch das kann man im Fliegen dieser Schiffe im Orbit spüren, wo die Korvette sich schneller anfühlt, aber trotzdem im Kampf weniger wendig ist, auch wenn sie exorbitante Manövrierbarkeit von über 5000 bei mir hat (Runner 3660). Dennoch hätte die Korvette das suborbital laut Zahlen im Test locker ausgleichen müssen, was nicht der Fall war.

Hohe Werte bei Manövrierbarkeit und Boost sind zwischen unterschiedlichen Schiffstypen also nicht gleichzusetzen mit besser oder schlechter in den Punkten Geschwindkeit und Wendigkeit. Meine Hauptkorvetten haben alle extrem hohe Werte, ohne daß sie damit alle anderen Schiffe deklassieren. Vielmehr habe ich den Eindruck, daß man die großen Vorteile einer Korvette auch mit spürbaren Nachteilen bei Anpassungsfähigkeit, Schaden, Wendigkeit und Geschwindigkeit bezahlt. Man merkt im direkten Vergleich, daß eine Korvette ein großes Schiff ist und sein soll, kein wendiges, kleines Ding. (Das finde ich gut.)

Ich las von Testern, die sich durch Savemods noch viel höhere Werte eingestellt hatten und davon nichts im Spiel selbst merkten. Man mutmaßt, daß die Geschwindigkeit im Spiel ab Wert X gedrosselt wird, weil sonst das Rendern der Umgebung nicht mehr funktionieren würde. Spannend. Für einen tragfesten Vergleich müßte ich mir eine Rohkorvette mit minimalen Korvettenmodulen machen und alles bei allen Testschiffen standardisiert mit denselben Module einrichten, aber ich denke, meine bisherigen Erkenntnisse dazu reichen mir. Ist ja keine Wissenschaft hier.
« Letzte Änderung: 1.10.2025 | 18:04 von JS »
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Re: No Man's Sky
« Antwort #102 am: 3.10.2025 | 01:58 »
Mein Piratentwink macht sich bisher prächtig, ist aber weniger breit aufgestellt als meine Main. Meine Variante des Starborn Runners mit maximalen Werten und 4Q TGP ist ein Träumchen und bereits gut optimiert. Meine Korvette dazu sieht auch sehr gut aus, aber für Topmodule hat es dann noch nicht gereicht, was es aber auch nicht muß, weil die Piratin als Hauptschiff keine Korvette nutzen wird. Der Runner läßt keine Wünsche offen.

Ich hatte heute das Glück, bereits ein seltenes S-Klasse Piratenschlachtschiff mitsamt Fregattenflotten kapern zu können. Solch ein Schiff suchte ich mit meiner Main tagelang. Außerdem bekomme ich mehr Topplaneten vor den Scanner, als ich registrieren kann. Paradies, Reichhaltig, Tropisch, Gemäßigt, viele Systeme mit Ökonomie 3 ... mein Startquadrant scheint ein Volltreffer zu sein. Meine Datenbank und Basenverzeichnisse platzen aus allen Nähten.

Aber wo viel Licht ist, bleiben die Schatten nicht aus:
- Ich konnte das lange Tutorium überspringen und dadurch auch Vorteile genießen (Freischaltungen z.B.), aber zahlreiche der teils elendig langen Questen "müssen" trotzdem wieder gespielt werden, wozu ich null Bock habe. Dummerweise hängen an den Questen wichtige Erungenschaften dran, weshalb man das nicht einfach so ignorieren kann. Ich war mit der Main erleichtert und froh, endlich questfrei zu sein. Der aktuelle Blick auf das Questprotokoll meines Twinks ist deprimierend.
- NMS ist nicht Elite Dangerous oder EVE Online. Das sind zwar auch Weltraumspiele, aber andere Genretypen. Das Söldner- und Piratenleben bei NMS hat viel Action und kann auch knifflig sein, aber es ist ohne Nervenkitzel und vor allem Konsequenzen. Das Kämpfen macht Spaß, ist aber mit einem soliden Schiff und guten Multiwerkzeug selbst auf höchster Stufe gut zu meistern. Und wenn man bei ED oder EVE was auf dem Kerbholz hat und berüchtigt ist, sieht es in ordentlichen Systemen und Regionen mal gar nicht so gut aus. Kriminalität hat Konsequenzen, man kann z.B. Stationen nicht mehr benutzen, wird von Kopfgeldjägern gejagd oder von Ordnungskräften gestellt. Fein. Bei NMS kommen bei Verfehlungen zwar die Wächter in Wellen bis hin zum Schlachtschiff, aber ist das ausgestanden, sind wir alle wieder Kumpels. Klar, man kann bei Fraktionen Ruf verlieren, aber das ist nun wirklich nicht so wild. Dadurch wird das Piratendasein nur zu einer weiteren Variante, um an Ressourcen und Währungen zu kommen. Ich muß mal schauen, ob ich da noch etwas übersehen habe. Das Lösung kann ja auch nicht sein, Permadeath zu spielen und seine Sachen nicht gut aufzuwerten, damit man schlechtere Chancen im Kampf hat.
- Die Korvetten würfeln immer noch Module. Mal so, mal nicht, mal so. Es funktioniert nur, wenn man sich entscheidet. Korvettespieler oder Standardspieler. Wechselt man Schiffe nicht durch, bleiben die Module am Platz. Sonst aber gibt es immer wieder Überraschungen. Somit spielt meine Main nur Korvette und meine Twinkine nur Standardschiff. Aber ich baute ihr für den schnellen Lagerzugang u.a. im Rahmen von Missionen eine Frachtkorvette ohne Module. Die kann überall schnell gerufen werden und nervt nicht, wenn die Werte nicht mehr stimmen. Paßt. (Der Direktzugang zu den Lagern des Schlachtschiffes ist i.d.R. zu umständlich.)
« Letzte Änderung: 3.10.2025 | 02:04 von JS »
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Re: No Man's Sky
« Antwort #103 am: 3.10.2025 | 21:28 »
Deine Erfahrungen sind toll zum Lesen.... ich bin zur Zeit überfragt wie es weitergeht. Ich mache halt die Questline, hab immer noch mein "Anfangs-Schiff" und baue auf Quest-Aufforderung eine neue Siedlung. Hab einen Planeten gefunden, wo das lt. Questlinie erlaubt ist.... ein sehr "windiger" Planet.... na ja, ich mach es einfach. Hab mittlerweile knapp 4 Mille an Credits und trau mich nicht sie auszugeben, da ich nicht weiss, ob es Sinn macht..... etwas "Strange" ist NMS schon.... ich bleib mal weiter dran und hoffe das noch mal was passiert, was mich ermuntert weiter dran zu bleiben.....  :think: :o
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Offline bolverk

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Re: No Man's Sky
« Antwort #104 am: 3.10.2025 | 22:33 »
Nur mal so zur Einordnung: 4 Millionen sind Kleingeld. Ich bin Ewigkeiten rungekrebst und hatte ~10 Millionen, dann bin ich in rascher Folge über herrenlose Schiffe gestolpert und hatte nach dem ich die verschrottet habe, plötzlich an die 40 Millionen. Findet man eins auf einem dissonanten Planeten, bringt das, wenn Klasse A, gut und gerne mal 60 Milliönchen ein. So hab ich innerhalb eines halben Abends auf 250+ Millionen aufgestockt, ohne mich nennenswert anzustrengen.

Verlassene Schiffe findet man, wenn man die entsprechenden Karten beim Händler kauft. Auf dissonannten Planeten ging das irgendwie anders, mir fällt nur gerade nicht mehr ein wie.
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Re: No Man's Sky
« Antwort #105 am: 3.10.2025 | 22:50 »
Das hab ich mir fast gedacht.... anfangs dachte ich noch, es wäre viel..... deshalb investiere ich auch nicht.... was bringt es....  :think:... na ja, ich queste mal weiter....  8]
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Re: No Man's Sky
« Antwort #106 am: 3.10.2025 | 23:03 »
Hm, ich finde NMS eigentlich angenehm "unstrange", wenn man die Grundregeln befolgt, u.a. beim Questen das genaue Lesen und Verfolgen der Questen. (Das wurde mir heute wieder zum Verhängnis, weil ich Noob drauflosdaddelte und die Mission nicht enden wollte. Jaaa, die wollte eben einen SPEZIELLEN Planeten. Stand da auch. Las ich aber nicht. Gewitzt.)

Ich denke aber, NMS belohnt die intensive Beschäftigung mit dem Spiel. Wenn man es eher nebenbei oder oberflächlich spielt, gibt es so manchen Stolperstein, wie ich vermute. Damit meine ich nicht eine Beschäftigung wie bei EVE, wo man vor dem Einstieg erst einmal den Master in EVEologie machen sollte, sondern daß man am Ball bleibt und kontinuierlich und konzentriert die Questen und seine Ziele verfolgt und ggf dafür auch mal bei Reddit versackt, dessen NMS-Bereich erstaunlich gut und hilfreich ist.

Ich hatte mit meinem Twink nach ein oder zwei Tagen schon 300 Mio auf dem Konto. Piraterie, geschickter Handel mit guten Margen, Wracks bergen ... da ging was.

Auf dissonanten Planeten findet man i.d.R. die Interceptoren durch die Konsolen in den Autophagenlagern.

Aber immerhin spielt hier noch jemand NMS. LOL. Ich wollte schon meine Berichte einstellen, weil ich Selbstgespräche nicht brauche.
 ::)

Ach, ich spiele jetzt wieder meine Main, weil ich mal querlas, WAS ich alles noch erreichen und fertigstellen könnte. Das bin ich noch gut beschäftigt, und weil ein Twink das nicht kontoweit kombiniert, sondern mit Ausnahmen ein komplett neues Spiel ist, mußte ich Prioritäten setzen. Außerdem hat meine Main nun den optimalen Starborn Phoenix mit 4Q TGP, und der muß ja auch bewegt werden.
« Letzte Änderung: 3.10.2025 | 23:08 von JS »
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Re: No Man's Sky
« Antwort #107 am: 3.10.2025 | 23:36 »
Aber immerhin spielt hier noch jemand NMS. LOL.
Ich habe gerade damit angefangen. XD
Mit einem 7er-Set, stehen ganze Universen offen.

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Re: No Man's Sky
« Antwort #108 am: 4.10.2025 | 00:02 »
ich bleib mal weiter dran und hoffe das noch mal was passiert, was mich ermuntert weiter dran zu bleiben.....  :think: :o

Ich wiederhole mich ja nicht so gerne, weise aber explizit und in Fettschrift noch einmal darauf hin, daß NMS als Feelgood-Game konzipiert ist und das konsequent auch bietet. Frustfaktoren werden von NMS nicht alternativlos aufgebürdet und knallhart durchgezogen. Falls irgendwas in diesem Spiel den Spielspaß beeinträchtigen oder gar zerstören sollte, schaltet man das einfach aus und gut ist. Alle glücklich.

Es ist seltsam, daß auch bei Reddit fast nie darauf hingewiesen wird und die Leute fast schon verschämt und nur hinter vorgehaltener Hand mal erwähnen, daß man Grind, Ressourcen, Zwänge, Kampfgefahr, Survival usw. usf. für sich selbst anpassen könne. Ich glaube, alles unter Hart oder schlimmstenfalls Standard gilt den Fanboys als Betrug am und im Spiel. "Cheating" ist dafür der beliebte Kampfbegriff.
Hello Games: Spielt NMS so, wie IHR das möchtet. Wir ermöglichen euch das.
Fanboys: Spielt NMS so, wie WIR das möchten. Wir fordern das von euch.
 :P
« Letzte Änderung: 4.10.2025 | 00:08 von JS »
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Re: No Man's Sky
« Antwort #109 am: 4.10.2025 | 06:15 »
Uff, ich war mit meinem erstgewählten Heimatsystem nicht zufrieden und suchte nun die ganze Nacht nach dem perfekten System für mich. Es dauerte 6 Stunden, aber nun ist es da: Korvax, Friedlich, Ökonomie 3 (Wissenschaft), schöne Spektralfarben, hübsche und gute Raumstation, Paradiesplanet erdgleich, wasserreich, sturmlos, ohne Wächter, dazu noch ergiebige und reichhaltige Planeten sogar mit Fossilien im System ohne große Wächterpräsenz und ... wichtig ... eine Eigenentdeckung, also nichts entdeckt von anderen Spielern mit oftmals saudummen Gamertags. Darüber hinaus entdeckte ich anderswo gleich noch einen Gasriesen, was mal wirklich ein Erlebnis war.

Der Planet sieht aus wie Irland in den Tropen - geilomat.
Basis ist schon gebaut, aber jetzt kippe ich erst einmal in die Kissen.
NMS macht mich feddich. Man ist keine 16 mehr.
:D
« Letzte Änderung: 4.10.2025 | 06:18 von JS »
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Re: No Man's Sky
« Antwort #110 am: 4.10.2025 | 09:56 »
Mann, Mann, Mann, das klingt nach Knochenarbeit.  ;D

Ich komme leider nicht so oft dazu, mal ein paar Stunden am Stück zu spielen, hab es aber jetzt darauf angesetzt, nachdem ich lange nach Lust und Laune umhergepaddelt bin, die diversen Hauptquests mal abzuarbeiten. Im Augenblick ist das praktisch ausschließlich "Finde Holoterminus, rede mit X, kehre dann zur Anomalie zurück." und ähnliche Aufgaben. Puh.
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Re: No Man's Sky
« Antwort #111 am: 4.10.2025 | 14:22 »
Ach, Knochenarbeit ist es gar nicht, nur ein Gedulds- und Glücksspiel, das sich umso länger hinziehen kann, je mehr Kriterien erfüllt sein müssen. Aber der Erfolg ist dann eine schöne Belohnung.

Meine Piratin hatte generell viel mehr Glück, weil ihre Startregion verblüffend gut ist und reich an tollen Systemen und Planeten. Der wurden die Paradieschen in allen Farben hinterhergeworfen. Meine Main dagegen ist in einer deutlich schlechteren Region und viel wählerischer, weshalb ich die 6 Stunden benötigte. Aber die waren nur lang, nicht langweilig.
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