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Skills vs Rüstungen - welche Regellösung macht es am geschicktesten?

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Alexandro:
Die einfachste Methode wäre wahrscheinlich, dass der Rüstungsmalus keinen Abzug auf den Skill bringt, sondern eine Erhöhung der Schwierigkeit. Dann kann man einfach ein kleines Rüstungssymbol neben den Skill machen (oder auch zwei oder drei, wenn der doppelte, oder dreifache, Wert zur Anwendung kommt). Statt ständig am Skillwert rumzupfriemeln, kann man dann erstmal würfeln (und sich das Rechnen bei Ergebnissen klemmen, wo man ohnehin den DC nicht geknackt hat, bzw. so weit drüber ist, dass man in jedem Fall den Malus ausgleicht).

Holycleric5:
@Topic
Mir gefällt es, wenn unterschiedlich schwere Rüstungen sich unterschiedlich auf die Belastung des SC auswirken und es gleichzeitig die Möglichkeit für SC gibt, diese Belastung zu senken.
Bei Splittermond haben Rüstungen und Schilde einen Behinderungswert von 0 bis -4, Rüstungen und Schilde sind kumulativ. Dieser Malus durch diue Behinderung kann zum einen Durch die MEisterschaften "Rüstungsträger I" und "Starker Schildarm I" reduziert werden, zum Anderen können Waffen und Schilde von höherer Qualität eine reduzierte Behinderung haben. Die Behinderung gilt als Abzug auf alle allgemeinen Fertigkeiten (also keine Kampffertigkeiten oder Magieschulen), in denen das Attribut Beweglichkeit vorkommt. Außerdem wird die halbe Behinderung von der Geschwindigkeit des Charakters abgezogen.



--- Zitat von: HEXer am 14.10.2025 | 20:22 ---Nur mal, weil HârnMaster häufiger erwähnt wurde. Das hat 2 Seiten Charakterbogen. Anzahl nötiger Regelreferenzseiten: Null. In Worten: 0.

Je länger ich nach laaanger Abstinenz über HârnMaster im Vergleich zu anderen Regelwerken nachdenke, desto mehr erkenne ich wie gut das ist.

--- Ende Zitat ---

Ich habe mir gerade nochmal Charakterbogen und Regelwerk angeschaut, sowohl die Ulisses-Ausgabe als auch die Columbia-games Ausgabe.

Was ist mit Sachen wie Treffertabellen, Waffenqualitätsvergleich u.ä.? Seit wann stehen diese Sachen auf dem Charakterbogen? Zumindest ich habe da nichts gefunden.
Ganz ohne Referenzseite(n) kommt man mMn als Spieler nicht aus, außer der SL verwaltet alles Kampfrelevante.
Ich würde sagen: Anzahl nötiger Referenzseiten: 1-2. In Worten: eins bis zwei.

Ich würde insofern noch mitgehen, dass man die für das Thema relevante Belastung ohne die Zuhilfenahme von Zusatzseiten auf dem Charakterbogen eintragen kann.

HEXer:
Wenn du eine seit mehreren Editionen und seit 30 Jahren überholte Regelversion heranziehst, dann ist das Ergebnis natürlich verzerrt.
Ich sprach (vllt. Nicht explizit genug) von HM3. Und alle entsprechenden Treffertabellen etc sind auf dem Spielleiterschirm, was ein kleiner Indikator dafür sein könnte, dass das tatsächlich Aufgabe der SL ist. Was ich auch ewig so gemacht habe und was ein absoluter No-Brainer ist.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: HEXer am 15.10.2025 | 09:15 ---dass das tatsächlich Aufgabe der SL ist. Was ich auch ewig so gemacht habe und was ein absoluter No-Brainer ist.

--- Ende Zitat ---

Nö.  :)

Zed:
@Alexandro


--- Zitat von: Zed am 14.10.2025 | 14:38 ---Hat nicht ein :T: y eine Signatur so ähnlich wie "Wer einen Laptop zum Spielen braucht, hat quasi schon verloren."?

--- Ende Zitat ---

DU bist das:
--- Zitat von: Aus Alexandros Signatur ---Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
--- Ende Zitat ---

 :)


--- Zitat von: Alexandro am 14.10.2025 | 22:11 ---Die einfachste Methode wäre wahrscheinlich, dass der Rüstungsmalus keinen Abzug auf den Skill bringt, sondern eine Erhöhung der Schwierigkeit. Dann kann man einfach ein kleines Rüstungssymbol neben den Skill machen (oder auch zwei oder drei, wenn der doppelte, oder dreifache, Wert zur Anwendung kommt). Statt ständig am Skillwert rumzupfriemeln, kann man dann erstmal würfeln (und sich das Rechnen bei Ergebnissen klemmen, wo man ohnehin den DC nicht geknackt hat, bzw. so weit drüber ist, dass man in jedem Fall den Malus ausgleicht).

--- Ende Zitat ---

Offensichtliche Lösungen sind nicht immer sichtbar: Auf Vorschläge wie diesen habe ich gehofft.

Aber: Jeder Vorschlag mag ein Problem lösen - und wird zugleich neue Probleme mitbringen. Am Ende muss man abwägen, was überwiegt.

Ich sehe drei Nachteile bei Deiner Idee, Alexandro: Zum einen "verwässert" es, was ein Charakterbogen ausdrücken soll. Ein athletischer Ritter mit Rüstung sieht auf seinem Charakterbogen immer höchste Werte im Schwimmen und Klettern stehen - aber muss sich immer vor Augen rufen, dass sie für ihn nur selten gelten, nämlich wenn er im Nachthemd unterwegs ist. Ansonsten kommen heftige Mali (oder für ihn höhere DC) obendrauf.

Zum anderen ist die Regelphilosophie bei "Beyond Time"  klassisches Boni- und Mali-Addieren. (Ich hoffe aber, in "Beyond Time" das Boni-und-Mali-System ein wenig vereinfacht zu haben, so ist im Gegensatz zu 3.5 die Quelle der Boni quasi irrelevant.) In dieser Philosophie ist der DC der DC und für alle gleich - und per aussagekräftigem Skillwert lässt gut vergleichen, wie gut dein SC etwas kann. Das würde bei Deinem Ansatz nicht mehr funktionieren.

Und schließlich dachte ich, auf dem Charakterbogen besonders unterdurchschnittliche Skillwerte in roter Schrift hervorzuheben und besonders überdurchschnittliche in dunkelgoldener Schrift, so dass insbesondere Einsteigende auf einen Blick sehen können, was das Profil ihres SCs ist. Das würde dann auch nicht mehr aussagekräftig sein.

Nochmal zum Thema "Extra-Feats für besseres Handling von Rüstungen": Da scheue ich mich vor. Ich meine, Charaktere sollten No-Brainer- und Must-Have-Feats entweder automatisch beherrschen oder zumindest automatisch bei Stufenaufstiegen erhalten. Dann werden Feats wirklich nur für Sahnehauben eingesetzt und nicht für Features, die eigentlich selbstverständlich sein sollten.

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