Aber ja, eine Rüstung auf Höhe der Zeit konnte gerne mal soviel kosten wie ein "einfaches" Haus. Hab ich im RPG aber höchst selten so gesehen.
Ja, das kommt selten vor. In
dieser Einleitung zu Hârnmaster heißt es u.a.:
Geld haben die meisten noch nie gesehen (und wenn dann nur einige Silberpfennige) und die Waffe für die meisten Milizen (und damit für die meisten SC) ist der Speer. Schwerter (Einhänder!!!) sind selten, extrem teuer und dem Adel vorbehalten. Ja, Waffen und Rüstungen haben hier halbwegs realistische Preise - für ein Kettenhemd könnte man auch gut und gerne ein kleineres Häuschen bauen und ein kaputtes Schwert ist eine finanzielle Katastrophe.
Und auch bei Arcane Codex gibt es im Regelwerk (u.a. 3. Edition) im Ausrüstungskapitel auf S. 470 Bauwerke (Blockhütte, Gutshof, Stadthaus groß/klein, Burg etc.) und Inventar (z.B. Bank, Bett, Bücherschrank, Fenster, großer Tisch, Tür)
Ich habe es persönlich lieber, wenn ich besonders meinen kämpferischen SC (Ritter, Söldner o.ä.) bereits zu Beginn mindestens eine aus Metall gefertigte Rüstung (z.B. Kettenhemd, Schuppenpanzer) mitgeben kann, es jedoch nach oben etwas Luft gibt (z.B. Lamellen- oder Plattenrüstung mit besseren Schutzwerten)
Allerdings gibt es auch zwei Ausnahmen:
1. Bei "Ruf des Warlock" hatte meine Barbarin mit Wattierter Kleidung begonnen und sich später eine Lederrüstung gekauft. Später wäre noch ein Kettenhemd dazugekommen, wenn sich ihre Werte entsprechend verbessrt hätten, um den Malus auf die Fertigkeiten auszugleichen.
2. Bei Gurps hatte meine Kämpferin eine leichte Lederrüstung getragen, eine höhere Belastung hätte sowohl die Bewegungsrate im Kampf als auch Proben auf Klettern und schwimmen beeinflusst.