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Lederrüstungen und andere (a)historische Schutzkleidung im Rollenspiel
Maarzan:
--- Zitat von: Raven Nash am 23.10.2025 | 12:51 ---Und genau DAS tut das Zeug nicht - weil es nach dem ersten Scharmützel höchstwahrscheinlich einfach kaputt ist. ;)
Ich wiederhole ja immer wieder: es geht nicht um das Material an sich, sondern um die Verarbeitung. Historische "Lederrüstung" sieht nunmal komplett anders aus - deutlich weniger stylisch halt. ;)
Wer was stylischeres mit tatsächlicher Schutzwirkung will, kann ja mal beim Linothorax schauen. ~;D
--- Ende Zitat ---
Wie groß ist denn das individuelle Risiko für so einen Gezogenen in einem mittelalterlichen Umfeld tatsächlich mehrfach Körpertreffer einzustecken?
Ich denke mal da ist Speer voraus, Schild hoch und hoffen, daß der eigentliche Kampf woanders auf dem Feld passiert die Norm, oder?
Wie dann Leder ggf am besten benutzt würde, kann man ja noch einmal extra diskutieren.
nobody@home:
--- Zitat von: Skaeg am 22.10.2025 | 18:43 ---Ja, um genau zu sein, ist das das Berufsbild des typischen D&D-Abenteurers...
--- Ende Zitat ---
Prinzipiell richtig. Nur kommt jetzt leider das große Aaaber hinterher... :)
...denn wenn der "Berufsdieb" mit seinen diversen Abenteurerkollegen doch mal schlichtweg auf Krawall auszieht, dann hat er ja eigentlich plötzlich gar keinen guten Grund mehr, einfach nur so "aus Prinzip" weniger oder schwächere Rüstung zu tragen als die! Immerhin soll er da ja ggf. aktiv mitkämpfen und braucht also ebenso seinen Schutz wie die anderen auch!
Okay, speziell im Fall von D&D und ähnlichen Systemen gehört "Diebe kommen nicht im rasselnden Kettenhemd angestapft" halt zum Klassenklischee. Das ist aber ein Argument, das in dem Moment flachfällt, in dem ich mal zu einem Regelsystem ohne Klassen wechsle -- denn in dem Fall gibt es plötzlich keine Regel mehr, die einem Charakter, der von den Fertigkeiten her zufällig auch einen brauchbaren Einbrecher und/oder Taschendieb abgeben würde, den Zugriff auf bestimmte Waffen und Rüstungen schlagartig und ausdrücklich verbieten würde. Der Charakter mag in besagtem Kettenhemd zwar immer noch schlechter im Schleichen sein als ohne, ist aber wahrscheinlich immer noch besser als jemand, der sich auch ohne Rüstung schon mit Heimlichkeit schwertut -- und in Situationen, in denen es darauf gar nicht ankommt (also z.B. im offenen Handgemenge), kann ihm dieser Aspekt ohnehin egal sein. Und wenn ihm seine Heimlichkeit mal wichtiger ist als der Schutz für Notfälle, nun, dann legt er das Teil eben ab; wer gar nicht erst erwischt wird, dessen Rüstungsbedarf hält sich meist auch in engen Grenzen. ;)
Raven Nash:
Da nimmst du ja schon faktisch einen Haufen D&D-Tropes auseinander. Der Dieb, der plötzlich im Handgemenge auftaucht und jemandem in den Rücken sticht (als könnte das nicht jeder andere auch), und alle tragen permanent Rüstung.
Dafür kann er im Studded Leather *schauder* Hauswände hochklettern und geräuschlos Fenster aufbrechen. ~;D
nobody@home:
--- Zitat von: Raven Nash am 23.10.2025 | 13:54 ---Da nimmst du ja schon faktisch einen Haufen D&D-Tropes auseinander. [...]
--- Ende Zitat ---
Ach, D&D ist groß und stark. Das muß das schon abkönnen. ;)
Feuersänger:
Da hat er halt das Problem mit der Armour Proficiency. Das ist ja auch eine ganz passable Mechanik: man muss halt trainieren um von Rüstung im Kampf nicht behindert zu werden. (In D&D am besten per Multiclassing, weil kein Schwein dafür Feats ausgeben will.)
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