Autor Thema: Die schlimmsten Bücher aus den Bereichen Fantasy - Science Fiction  (Gelesen 130181 mal)

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Offline Jens

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Hum, jemals "Eine Leiche zum Dessert" gesehen? Da macht sich sowas mal Luft! ;D Gute Krimis und so...

Schwerthase

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alles von Hohlbein is...schlimm!

azentar

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- "Tempus" (Autor vergessen), eine Abkopplung der "Freistadt"-Serie (Bände mit Kurzgeschichten verschiedener Autoren in einer ultradüsteren Fantasy-Großstadt; mehrere Protagonisten kriegen ihre Auftritte, & ihre Schicksale sind verwoben. Größtenteils solide, düstere Fantasy). Dem langweiligsten, unsterblichen Charakter wird ein ganzer (sinnloser) Roman gewidmet.

- "Otherland" von Tad Williams: Viele tolle Ideen, aber die Charaktere & der Schreibstil...

- Bücher nach Filmen (Star Wars, Alien... als Buch unerträglich)

- Alles von Marion Zimmer-Bradley (hat verdammt viel geschrieben, aber nichts was mir nur ansatzweise gefiel. Habe immer auf den ersten 50-80 Seiten aufgehört zu lesen).

- Die meisten Romane zu Rollenspielen (wobei es hier einige sehr gute gibt).

Grundsätzlich habe ich das Gefühl, daß es viel mehr schlechte Fantasy gibt als schlechte Science Fiction. Wenn die Autoren ihre Handlung in die Zukunft verlagern, denken sie ihre Gegenwart weiter & werden dabei oft visionär und einfallsreich. Bei Fantasy währenddessen werden eher Sehnsüchte ausgelebt & Realitätsflucht betrieben, was die Werke oft verdirbt.

Offline Caralywhynn

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Muß mich jetzt mal outen und WOT verteidigen. SO. Ich habe sie alle gelesen, mehrfach. finde sie ziemlich gut. Muss allerdings auch zugeben, dass ich bestimmte Zusammenhänge erst nach mehrmaligem Lesen begriffen habe, was daran liegt, dass bspw. in Band zwei oder drei ein Hinweis gegeben wird, der für vorgänge in Band 22 und 25  wichtig zum Verständnis ist.
Das die Story nicht so schnell zu Potte kommt, liegt meiner Meinung nach an den schon recht vielen Handlungssträngen, die  Jordan aufbaut und immer wieder durch, eben schon erwähnte, winzige Hinweise miteinander verknüpft. Ich denke WOT ist keine Romanserie, die man mit "einmal Lesen" völlig und umfassend versteht, es sei denn, man ist Supergrobi  ;)
Im Übrigen finde ich, sollte man alle Bücher mindestens zweimal lesen.`Herr der Ringe´ habe ich auch erst nach wiederholtem Lesen für gut befunden (allerdings kannte ich da die "Heule-Frodo" Passagen schon und hab diese dann auch übersprungen  >;D ), nach dem ersten mal Lesen des Romanes habe ich mir viele Feinde gemacht, weil ich das Buch ziemlich scheiße fand ... ;) ... aber vielleicht habe ich es auch beim ersten Lesen einfach nicht verstanden ...
Um nochmal auf Hohlbein zurückzukommen ... die Romane, die er mit seiner Frau zusammen geschrieben haben, haben allerdings immer noch mehr Qualität als die, die er allein geschrieben hat. Allerdings merkt man auch (meiner Meinung nach) was da von seiner Frau komt und was von ihm ...  ;D

[edit: Alles von Zimmer-Bradley ist nicht scheiße ...*mal verteidigen muß*... "Die Feuer von Troja" sind Imo sogar ziemlich gut. Man darf bei Zimmer-Bradley nicht vergessen, dass sie mal als Porno-Autorin angefangen hat .... Was mir aber gerade noch einfällt... Habt ihr eigentlich auch den Eindruck, das bei weiblichen Romanautoren viel mehr und viel "detailierter" gepoppt wird, als wenn der Autor eines Buches ein Mann ist?]
« Letzte Änderung: 16.01.2005 | 23:38 von Caralywhynn »
... HÄ? ... wie jetzt?

Und dann nahm ich das Schleif und machte das Schneid.
Und ich sah, dass es gut war.


Zitat von: Laurie
"Rollenspiel ist wie Barbiespielen ohne Barbies!"

Offline Don Kamillo

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Also poppmäßig bzw. überhaupt ist "Das Unsterblichkeitsprogramm" die Zukunft, auch filmtechnisch, denke ich zumindest, da ja immer wieder Grenzen überschritten werden.
Es ist ein sehr gutes Buch, Thematik Cyberpunk, gut Action und mehrere nicht nur angedeutete Poppsequenzen...

Dazu, ich habe es zwar neulich übereignet bekommem, aber noch nicht gelesen, soll "Der König von Assur" sehr derbe sein, so "Caligula" als Buch. Hmm, das hat 'ne Frau geschrieben...

Aber anderes Thema: Wenn ich mehrere Anläufe brauche, um ein Buch zu raffen, dann muß ich es nicht lesen! Ich gehöre zwar zu den Leuten, die, wenns geht, bei Erscheinen eines neuen Bandes, die davor lesen, um wieder aufzufrischen, aber bei Einzelbüchern rafft man diese entweder, oder sie sind nicht gut, man sollte sie aber wirklich gelesen, nicht nur überflogen haben! Und Bücher, die ich beim ersten Mal als schlecht und/oder langweilig erachte, werden nicht wieder gelesen, es muß zumindest interessante Ansätze geben, es muß auf Irgendwas hinauslaufen!
( Ich z.B. lese gerne Conan-Romane! Sind äusserst kurzweilig und haben sogar Story! )
Awesomeness ist eine Krankheit, bei mir chronisch!
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"I greet you as guests and so will not crush the life from you and devour your souls with peals of laugther. No, instead, I will make some tea." - Toll the hounds - page 282 )
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Der Don zockt gerade: nWoD Crossover, D&D5e Homebrew mit Monsterrassen, D&D5e Wildemount, D&D5e Moonshaes, D&D 5e Hoard of the Dragon Queen & Conan 2D20

wjassula

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Ich muss doch jetzt mal Tad Williams verteidigen. Ich fand sowohl die Osten Ard - Sachen als auch Otherland sehr, sehr gut, und zwar grade wegen des für Fantasy-Verhältnisse überdurchschnittlichen schreiberischen Könnens und der originellen Charaktere. Endlich mal jemand, der ohne die genretypischen Klischees auskommt. Vor allem finden sich da endlich auch mal glaubwürdige Frauenfiguren jenseits der Kettenhemdbraut/Drachenbeute - Stereotypen. Gut, die Bücher sind lang und ich sehe auch, dass Williams die Spannung nicht immer halten kann. Weniger wäre da manchmal mehr. Insgesamt aber trotzdem mit das Beste, was man in dem Bereich so finden kann...finde ich.

Und "Eis und Feuer" hat mir auch gefallen. Ich hab nur die ersten drei Bände gelesen, aber genau wie bei Williams fand ich die Schreibe auch für das Genre überdurchschnittlich und mit einem recht eigenen Feeling.
   

NiceGuyEddie

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Da muss ich dir recht geben: Tad Williams ist schon der beste Fantasy-Autor, den ich kenne. Und obwohl ich es nie geschafft habe die Osten-Ard-Saga zu Ende zu lesen, war der Drachenbeinthron doch das beste Fantasybuch, das ich je gelesen habe.
Auch Otherland fand ich okay. Obwohl ich normalerweise Fantasy-Technik-Vermischungen nicht mag, hier habe ich es gelesen. Vor allem die Charaktere fand ich sogar ziemlich genial. Aber(musste mal kommen) zumindest im zweiten Band schien es mir, als würde zumindest auf den ersten 300 Seiten buchstäblich nichts passieren. Kann sein, dass das nicht stört, wenn man nur eine Stunde am Tag liest, wie Marcel, aber ich lese meist mehr und dann fällt es eben auf, dass so viel sich gar nicht ereignet hat.

Langweilig ist vielleicht das falsche Wort, wohl eher Frustration, weil ich weiß, dass ich noch 500 Seiten lesen muss, bis sich mal großartig was getan hat.

Zeph

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Salvatore wurde schon erwähnt glaube ich, aber dennoch möchte ich nochmal ein Buch von ihm ganz besonders hervorheben: Die Küste der Schwerter. Von übermächtigen Protagonisten, die mal eben im Vorbeigehen so ziemlich alles plattmachen was bei 3 nicht auf den Bäumen ist, und die trotzdem ihr verdammtes, verklemmtes Liebesleben nichtmal im Ansatz auf die Reihe kriegen, fang ich jetzt gar nicht an, mir geht es hier um was ganz anders.
Und das ist folgendes:
Das kann jetzt natürlich an meiner kalten, menschenverachtenden und durch und durch gemeinen Einstellung liegen, aber............ wenn ich schon einen Hauptcharakter umbringe und ihn von allen groß bedauern lassen, dann gehört der gefälligst auch tot gelassen !!!! (okay, nach Pratchett bin ich jetzt wahnsinnig, aber das ist mir EGAL  ~;D)
Wo sind wir denn hier ? Dragonball ?
Schlechte Schreibe kann ich ertragen, von mir aus, tut ja keinem was, Fantasielosigkeit, bitte, wenn´s nicht anders geht, aber diese inkosequente, jeden intelligenten Leser beleidigende, kindische Reanimations-*Piiiiiiiep* ist so ziemlich mit das größte Verbrechen, dass ein Autor jemals Papier und Buchstabe angetan hat.

So, jetzt fühle ich mich irgendwie erleichtert ^^

Offline Kardinal Richelingo

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So, jetzt fühle ich mich irgendwie erleichtert ^^

yo, salvatore suckz !
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Offline Vash the stampede

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Ich muss doch jetzt mal Tad Williams verteidigen. Ich fand sowohl die Osten Ard - Sachen als auch Otherland sehr, sehr gut, und zwar grade wegen des für Fantasy-Verhältnisse überdurchschnittlichen schreiberischen Könnens und der originellen Charaktere. Endlich mal jemand, der ohne die genretypischen Klischees auskommt. Vor allem finden sich da endlich auch mal glaubwürdige Frauenfiguren jenseits der Kettenhemdbraut/Drachenbeute - Stereotypen. Gut, die Bücher sind lang und ich sehe auch, dass Williams die Spannung nicht immer halten kann. Weniger wäre da manchmal mehr. Insgesamt aber trotzdem mit das Beste, was man in dem Bereich so finden kann...finde ich.

Und "Eis und Feuer" hat mir auch gefallen. Ich hab nur die ersten drei Bände gelesen, aber genau wie bei Williams fand ich die Schreibe auch für das Genre überdurchschnittlich und mit einem recht eigenen Feeling.
 
Sehe ich auch so! Obwohl Otherland erst vor mir liegt und "Lied von Eis und Feuer" auch noch nicht beendet wurde, so schätze ich sowohl Osten Ard als auch Martins Werk und Otherland habe ich mir als Schuber schenken lassen.
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Offline Minne

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Das ich Osten-Ard fan bin, muss ich wohl nicht weiter erwähnen, oder sonst wie hervorheben ;)
*verweist auf Nick*

Corcoran

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Das schlimmmste Buch ? das ist schwer. Es gibt ja Bücher die sind so schlecht das man sie weglegt und nie weiter als bis seite 10 liest. Da kann man nciht vernünftig beurteilen wie schlecht sie wirklich sind.

Nach langem Stöbern im Keller habe ich in einer Ecke aber etwas gefunden, was ich wirklich ganz gelesen habe und mich bei jeder Seite gequält habe. Ich habe es nur gelesen um mitreden zu können und es war die reine Folter.

Tad Williams der Drachenbeinthron und die drei Folgebände.
Schlimmer geht es nicht mehr, unzählige Handlungsstränge, viel zu viele Personen, viel zu viele Spezialwörter, und keine Handlung die einem mitreisst.
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Offline Jens

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Muss ich lesen ;D

azentar

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[OT]

.... Was mir aber gerade noch einfällt... Habt ihr eigentlich auch den Eindruck, das bei weiblichen Romanautoren viel mehr und viel "detailierter" gepoppt wird, als wenn der Autor eines Buches ein Mann ist?]

Marquis de Sade... keiner hatte sich mehr getraut (ob Frau oder Mann)... und es ist nicht einmal wirklich Fantasy (aber mit zu viel Phantasie).

[/OT]


Weiteres aus "Worst of Fantasy": Die Augen des Drachen (Stephen King) : IMO ein völlig mißlungenes Werk, das sich nicht zwischen ernsthaftem Roman und Kinderbuch entscheiden kann & Handlung für höchstens 50 Seiten beinhaltet.
« Letzte Änderung: 19.01.2005 | 21:49 von Robot Ronin »

Offline Minne

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Ich muss dir recht geben, Azentar, Die Augen des Drachen habe ich zwei mal angefangen und jedes mal wieder beiseite gelegt.
Es passiert mir häufiger, dass ich SK bücher wieder zur seite lege, wenn sie mir zu grausam werden, aber ansonsten mag ich ihn eigentlich sehr gern, aber an diesem buch hat mich nichts gefesselt.
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Muss ich lesen ;D

Solltest du ;)
Wenn du durch den ersten nicht durchkommst, fang mit dem zweiten an. Hab ich zumindest so gemacht (wenn auch unabsichtlich).

wjassula

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Zitat
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Ich teile zwar deine Meinung nicht, aber wie du sie formulierst, verdient meinen höchsten Respekt  :).

Offline Caralywhynn

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Was mir auch gerade noch einfällt ... "Die ALchemistin" sowie der Folgeband (von Kai Meyer?).. Schreibstil ist ok, aber der Inhalt ... hahnebüchend!

Zum Thema zweimal lesen ... Wenn ich ein Buch weglege, kann ich mir kein Urteil darüber bilden. Wenn ich ein Buch doof finde,l  lese ich es später nochmal, um zu sehen, ob sich mein erster EIndruck bestätigt, oder ob nicht. Manchmal kann ich in bestimmten Gemütsverfassungen halt bestimmte Bücher einfach nicht lesen.... ;)
... HÄ? ... wie jetzt?

Und dann nahm ich das Schleif und machte das Schneid.
Und ich sah, dass es gut war.


Zitat von: Laurie
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Offline Jens

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Ich muss dir recht geben, Azentar, Die Augen des Drachen habe ich zwei mal angefangen und jedes mal wieder beiseite gelegt.
Es passiert mir häufiger, dass ich SK bücher wieder zur seite lege, wenn sie mir zu grausam werden, aber ansonsten mag ich ihn eigentlich sehr gern, aber an diesem buch hat mich nichts gefesselt.
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Solltest du ;)
Wenn du durch den ersten nicht durchkommst, fang mit dem zweiten an. Hab ich zumindest so gemacht (wenn auch unabsichtlich).
Naja, bei solchen Extrema gehen Meinungen ja immer sehr weit auaseinander. Also entweder ich les es und findsabsolut geil oder ich teile die gängige Meinung... ;)

Mc666Beth

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Das einzige was mich an Williams stört sind seine ganzen unterirdischen Szenen. Man muss einen Protagonisten nicht 50 Seiten durch dunkle tunnel hetzten oder ihn dauernd verschütten. Naja er muss wohl ein Trauma aufarbeiten oder so.  ;)
Ansonsten mag ich seine Romane eigentlich.

Offline Minne

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Ich muss dir recht geben, Azentar, Die Augen des Drachen habe ich zwei mal angefangen und jedes mal wieder beiseite gelegt.
Es passiert mir häufiger, dass ich SK bücher wieder zur seite lege, wenn sie mir zu grausam werden, aber ansonsten mag ich ihn eigentlich sehr gern, aber an diesem buch hat mich nichts gefesselt.
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Muss ich lesen ;D

Solltest du ;)
Wenn du durch den ersten nicht durchkommst, fang mit dem zweiten an. Hab ich zumindest so gemacht (wenn auch unabsichtlich).
Naja, bei solchen Extrema gehen Meinungen ja immer sehr weit auaseinander. Also entweder ich les es und findsabsolut geil oder ich teile die gängige Meinung... ;)

Ich denke, die gängige Meinung ist, dass es geil ist ;) ... ein insider tip ist tad williams auf jeden fall schon lange nicht mehr.

Dragonskull

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Das Schlimmste was mir je zwischen die Finger gekommen ist war ein Buch namens "Der Weltenbaum"
Ich hab schon ein paar schlimme sachen gelesen aber das ging zu weit.

-Warscheinlich wurde es von einer verzweifelten Feministinn geschrieben

-In dem ganzen teil den ich gelesen habe (etwa ein drittel) kommt kein einziger Mann vor

-alle Frauen sind Lesbisch

-Kinder haben sie irgendwie trotzdem @_@ ???

-Sehr viele Charaktere und eine in die Länge gezogene Story.

Na ja, das ganze war einfach grottenschlecht.

Holbein gefällt mir nicht, irgendwie hab ich mal ein Buch gelesen (Drachenfeuer) und als ich dann "Der Greif" gelesen habe kahm die story irgendwie auf das selbe raus. Ausserdem nervt es mich wenn die Helden die ganze zeit erwähnen müssen das sie gar keine Helden sein wollen und es dann trotzdem werden.

Die Dunkelelfensaga find ich anfangs sehr gut, (vorallem die ersten 2 Bände) danach hat es zwar noch ein paar spannende sachen drinn aber die Kämpfe sind zum einschlafen. Ausserdem ist der ganze Magiekram viel zu Kitschig. (Aulustriels Wagen, Igitt)

Terry Prachlett find ich sehr unterschiedlich etwa jedes zweite buch strotzt so richtig von humor und die anderen bringen einem gerade knapp das eine oder andere mal mit den Mundwinkeln zu zuken.  z. B. Der 5te Elefant ist zwar mehr oder weniger spannend, aber überhaupt nicht lustig, hingegen ab Gevetter Tod hab ich micht an manchen stellen fast krank gelacht.

Illuminati fand ich am anfang sehr Spannend, aber als der Hauptdarsteller dann das 3te mal dem Tode entrunnen ist (wobei er sicht als älterer Herr vor Pistolenschüssen duckt und so) hat es mir gereicht, und das sollte ja nicht das letzte mal sein. (vorallem das letzte mal ist echt bescheuert)



« Letzte Änderung: 23.01.2005 | 22:56 von Dragonskull »

Zeph

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Zitat
Terry Prachlett find ich sehr unterschiedlich etwa jedes zweite buch strotzt so richtig von humor und die anderen bringen einem gerade knapp das eine oder andere mal mit den Mundwinkeln zu zuken.  z. B. Der 5te Elefant ist zwar mehr oder weniger spannend, aber überhaupt nicht lustig, hingegen ab Gevetter Tod hab ich micht an manchen stellen fast krank gelacht.

Tja, ich finde Pratchett eigentlich am besten wenn er eher ernst schreibt. ^^
Mein absoluter Lieblingsroman  ist "Nachtwache", wohl das ernsthaftestes Buch von ihm.

@topic: im Zuge meiner oben begonnen Aktion "Keine Macht dem Salvatore" möchte ich einmal die Reihe "Der Krieg der Spinnenkönigin" erwähnen (ist zwar nicht direkt von ihm, aber wohl irgendwie unter seiner "Schirmherrschat").
Ich habe es nur bis zum 3. Band gelesen, danach konnte ich mich nicht mehr durchringen weiter zu machen.
Der erste Band ist top, keine Frage, ungelogen, selten so schöne Fantasy gelesen. Die Drow wurden konsequent als das beschrieben was sie sind: nicht nett, die Welt ist düster, die Protagonisten größtenteils Ar....... am verlängerten Rücken sitzende Körperöffnungen, alles bestens, kein Problem.
Bereits der 2. Teil lief dann aber schon unter dem Motto "Lesespaß im freien Fall". Die Charaktere wichen vom 1. Band ab, die ersten "Verdrizzungen" begannen. Teil 3.............. urgs, lasst uns über was angenehmeres reden.

Um ehrlich zu sein, ich weiß wirklich nicht was Salvatore sich eingeschmissen hatte, bevor er entschied jeden Band der Reihe von einem neuen Autor schreiben zu lassen. Mal ernsthaft, egal wie gut diese dann auch sein mögen, hat der Mann wirklich geglaubt das würde funktionieren ?
Die Reihe ist zwar nicht der Totalausfall wie "Die Küste der Schwerter", aber wenn man sich vor Augen hält was das Setting für Potential hatte fügt das Lesen ab Band 2 doch ziemlich Schmerzen zu und sei deshalb jedem echten Masochisten ans Herz gelegt (ja, ich schaue in deine Richtung Jens ^^)

Offline Jens

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Oh Mann, ich brauch mehr Geld für Bücher ~;D

Was bezahlt ihr denn im Durchschnitt für so nen Buch und gibts die bei Ebay?

Online Ruinenbaumeister

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Mir fällt noch "Borribles 1" von Michael de Larrabeiti ein. Eigentlich ist es kein schlechtes Buch, weshalb es nicht hierher paßt, aber als ich es las, habe ich mir große Sorgen um das Deutschlandbild im Ausland gemacht.

Spoiler!
Der einzige Deutsche, der vorkommt, heißt "Adolf Wolfgang Amadeus"(!), bietet Besuchern aus dem Ausland natürlich erst einmal Bier an (!), zitiert angeblich deutsche Sprichwörter, die kein Deutscher je gehört hat(!), hat natürlich blaue Augen(!) und ist Hobby-Nahkampfspezialist(!). Außerdem sagt er ständig "Verdammt!", was wohl Akzente setzen soll. Davon abgesehen ist er eigentlich ziemlich platt. Er ist natürlich auch ziemlich platt, wenn man nicht davon absieht. Ich finde es zwar schön, daß er am Ende gestorben ist, aber ich fürchte, daß er nicht wirklich tot ist, und später noch einmal auftaucht. Schade! Wie gesagt, endgültig tot würde er mir bestens gefallen.
Ende

Er zeigt wunderbar, wie man ein unterhaltsames Buch durch einen einzigen "Charakter" furchtbar entstellen kann. die Hitliste des schelchtesten Bücher führt "Borribles" zwar nicht an, aber warnen kann man davor schon.
Und wenn ich mich im Zusammenhang
des Multiversums betrachte, wie oft bin ich?

wjassula

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Menno, die Borribles sind doch super! Als Kind wollte ich immer einer sein  :D.
So staatstragend müssen wir dooch Bücher nicht bewerten, oder?

Kann das sein, dass der auf Deutsch anders heisst? "Adolf Winston" oder so? Muss ma nachgucken.