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[Tag 2] Raumstation Bazaar

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Isawa Jomai:
Gedankenverloren ließ A`shaar Siddir den Blick über den Raumhafen der Menschen schweifen und sich von den vielen Lichtern und der wogenden Masse windender Leiber mittragen. Ein buntes tanzendes Treiben unendlich vieler Lebewesen, von bizarrer und unendlicher Schönheit und Einzigartigkeit. Freude ja Liebe zur Gesamtheit des Lebens und die unvermeidliche Trauer über das Schicksal des eigenen Volkes mischten sich in seinem Inneren und trafen dort auf die unvermeidlich Vorfreude eines jeden Lebewesen über die bloße Existenz des Seins.
"Das 6.Universum ist so schön, grausam und manchmal ungerecht, aber schön...", dachte er und folgte dem schnellen Gang eines der gepanzerten Riesen die den Raumhafen zu bewachen schienen.
Dann fuhren die Finger in eine der Draakledertaschen und fischten eine der kargen Steinrunen heraus die seit generationen unter den Priestern des Clans Siddir weitergeben worden waren.
"Shhhakoll, Prüfung und Tanz, Kreuzung und Reise, ein guter aber gefährlicher Stein", überlegte er einen Moment und ließ dann seine Finger über die beruhigend raue und vertraute Oberfläche des Steins gleiten.
Es war Zeit eine neue Reise zu beginnen...

Azzu:
"Ich zweifle nicht daran, dass es für Euren Hauptmann einen ehrbaren Grund für die Herausforderung gab, Euer Lordschaft." Keitaro überging die erneute Provokation mit einem höflichen Lächeln, auch wenn ihm eher danach gewesen wäre, die Zähne zu fletschen. Dem Grafen konnte unmöglich entgangen sein, dass er Keitaro in den Kreis der 'Welpen' mit einbezogen hatte. Umso schmerzhafter, wie nahe seine Einschätzung der Wahrheit gekommen war.

Heiliger Lextius, lass den Baron endlich auftauchen! Lange halte ich das nicht mehr aus!

"Der Umgang des Barons mit dem Ritterstand schien mir selbst in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig zu sein." Nicht nur seiner. Aber wenigstens versteckte Enkidi sich nicht hinter einer Kompanie gesichtsloser Sturmtruppen.

Keitaros Wangen begannen die Angstrengung des erzwungenen Lächelns zu spüren. Nur zu gerne hätte er nun selbst ein Duell provoziert. Aber nein. Diese Angelegenheit erforderte seine volle Aufmerksamkeit. Sir Chandra ist also vollkommen unter Kontrolle? Was soll dann der Hinweis auf eine mögliche Enthauptung im Duell? Wenn Enkidi heute Nacht starb, dann auf klare Anweisung des Grafen. Eine leere Drohung! In seiner Position als Botschafter am kaiserlichen Hofe konnte sich Mandin keinen toten Lord er Li Halan in den eigenen Hallen leisten. Aber auch keine Kossacken... warum ist er hier?

"Die Reputation der Kossacken ist in der Tat beeindruckend." Auch mehrere Siege über die Gesichtslosen hatten die Milizen von Kish kaum überzeugen können, dass man es nicht mit unbesiegbaren Dämonen der Gehenne zu tun hatte, während sich die erste und einzige Cyberforce Division der Li Halan auf der eigenen Heimatwelt weitgehender Unbekanntheit erfreute. Das Amethystkreuz war auf die unorthodoxe Cyborg-Einheit nie besonders stolz gewesen. "Ich hoffe, dass sich nach dem Duell Gelegenheit finden wird, die Bekanntschaft von Sir Ras zu machen. Bislang beschränken sich meine Erfahrungen mit Kossacken leider nur auf den gegenseitigen Austausch von Schwerthieben und großkalibrigen Geschoßen. Keine besonders ergiebige Art der Konversation, wenn auch notwendig, damals." Und die Gefangenen haben kein Wort geredet...

Die Waffen seiner Einheit waren ursprünglich für Urwaldsafaris auf Ungavorox entwickelt worden. Keitaro hätte einiges darum gegeben, jetzt das Gewicht seiner alten Seraph MK4 an seiner Seite zu spüren. Aber das Gewehr war angesichts seiner Durchschlagskraft auf einer Raumstation wie Bazaar nicht zugelassen. Ihn schauderte bei dem Gedanken an den Grund dafür. Besser, dass wir es nicht mitgenommen haben, Junge!

"Es wäre mir eine willkommene Abwechslung, statt dessen auch einmal ein paar Worte zu wechseln."

Etwas abseits verlor Arions Gesicht an Farbe, als er sich ausmalte, welcher Art Worte.

Alejandro Dulcinea:
Im Keshit Nebula

Er liess Sir Lars den Vortritt und folgte dem Hofmeister auf die Empore, wo sie einen Tisch mit gutem Ueberblick ueber die nun rasch ruhiger gewordenen Arkaden angeboten bekamen. Alejandro liess sich in einer fliessenden Bewegung auf dem strategisch guenstigst gelegenem Stuhl nieder, seine Stiefel gerieten jedoch unter dem Tisch fuer einen kurzen Moment ins Stocken.
Irgendwie hat Sir Lars Schmusekatze gerade den gesamten Boden blockiert, wo kann ich jetzt noch meine Fuesse setzen?
"Einen 95err Rravenna Walderrsley Shiraz, oder wenn das widerr Errwarten nicht vorrhanden sein sollte, etwas Verrgleichbarres."
Der Hofmeister liess ein "Jawohl, Sir" vernehmen, und nachdem er Sir Lars`Bestellung aufgenommen hatte, verschwand er. Alejandro liess seinen Blick ueber die Handelsstände schweifen.
Selbst jetzt noch kommt Bazaar nicht zur Ruhe, andererseits haben natuerlich gerade die torwärts arrivierenden Schiffe unter Umständen natuerlich gerade einen ganz anderen Zyklus. Und die Sternfahrermannschaften scheint das ja sowieso nicht zu stören.
Sein Blick wanderte durch den Raum, taxierte die Einrichtung aus an manchen Ecken schon minimal verschrammten edlen Hölzern.
Dies Establissement hat seine Zeiten als allererste Lokation auch schon hinter sich, ob es wohl zur Zeit der Regenten möglicherweise der Treffpunkt war. Jetzt scheint es nur noch fuer die untere Garde des Adels zu taugen dachte Alejandro amuesiert.
Eine Servitris erschien mit den Getränken, stellte ihre wohlgeformten Fuesse in direkte Nähe der Schnauze des Guernicabiests, und reichte in wohldosierter Keckheit mit einem nicht zu aufreizenden Lächeln die Getränke. "Meine Herren, ihre Getränke". Sie wartete kurz, ob weitere Wuensche geäussert wurden, und drehte sich dann um. Mit gekonnten Hueftschwung liess sie die Seide ihres kurzen Kleides leise raschelnd ueber ihren wohlgeformten Hintern gleiten und schritt dann wieder davon, ihren freien Ruecken präsentierend.
Sir Alejandro ergriff sein Glas und spreizte in satirisch ueberspitzter Weise seinen kleinen Finger ab, während er es erhob.
"Mirr scheint, hierr sind heute abend mindestens zwei Wildkatzzen verrsammelt, oderr?"

Sir Lars Trusnikon:
Versonnen blickte Sir Lars dem ansprechenden Hinterteil hinterher, während er geniesserisch die ersten Tropfen seines dunkelblauen Midnight-Cocktails auf der Zunge rollte.
Hmm, die ist wirklich nicht uebel! Aber ansonsten..., dieser Laden hat mal bessere Zeiten gesehen. Auch gut, vielleicht trifft man hier dann nun gerade die wirklich interessanten Leute, wenn es nicht ganz so gehobenes Niveau ist. Und die Kleine hat sich auch durch Freya nicht aus der Ruhe bringen lassen, abgesehen von ihrem Hintern und dem Hueftschwung ist das auch ein Punkt fuer sie. - Muss der Baronet die rrs immer rollen?
"Jaa, und beide können sich sehen lassen. Dafuer fehlt diesem Cocktail etwas an Schärfe. Aber er ist immerhin besser als auf Leagueheim, der war mir zu kuenstlich." Er lachte leise: "Wenn auch das Schlimmste an Leagueheim natuerlich der Kaffee ist. Habt Ihr den schon einmal probiert?"

Alejandro Dulcinea:
Im Keshit Nebula

"Leagueheim und Kaffee?" Ein Hauch von Angewidert-sein zog ueber sein Gesicht.
"Das scheinen mir doch eherr zwei Gegensätze zu sein. Das was dorrt als Kaffee angeprriesen wirrd, hat verrmutlich noch nie in seinem kurrzen Dasein die Bohnenforrm errlebt. Nein, dieses Gesöff ist schlimmerr als alle Feldkuechen, die zu besuchen ich das Verrgnuegen hatte.
Wart Ihr kuerzlich auf Leagueheim? Wenn ja, was gibt es Interessantes?"

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