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[Tag 2] Raumstation Bazaar
Enkidi Li Halan (N.A.):
Die Worte des schwarzgekleideten Boten rissen ihn aus seinen Gedanken und das filigrane Gebäude, das in seinem Geist Form angenommen hatte, zerbarst in tausend gläserne Splitter.
Das ist nicht sein Ernst. Blut schoß wie heißes Öl durch seinen Körper und seine Hände ballten sich knackend zu Fäusten.
Es ist, las er in den Augen des Mannes vor ihm. Etwas in ihm schrie triumphierend auf, warf sich gegen seine Fesslen, rang um die Kontrolle.
zurück, fauchte er in den Abgrund. Fegte mit der aufbrandenden Wut jede Gegenwehr davon, aber der Widerstand war deutlich. Er knurrte zornig und erhob sich ruckartig von der Sitzgruppe. Der Decados trat einen Schritt zurück und musterte ihn alarmiert.
Persönliche Gründe.
Er schnaubte verächtlich. Hatte seine Mühe, sich zu beherrschen und diesem elenden Wurm nicht als Antwort für seinen Herrn die Kehle aufzureißen. Stattdessen griff er nach seinem Weinglas, doch in der Bewegung lag all der Zorn und die Angriffslust, die er zurückhalten musste. Das Glas knirschte bedenklich und ein haarfeiner Riß lege sich hell über das dunkle Rot, ohne dass er weiter Notiz davon nahm. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen und für einen Augenblick starrte er brütend ins Nichts. Die Nasenflügel bebten im diffusen Licht der Barbeleuchtung.
Dann, nach einigen Sekunden unangenehmer Stille, leerte er mit einem Zug das Weinglas und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Adjutanten zu. Er sprach langsam und deutlich, als würde er ein Kind belehren, doch schwang in jedem Wort eine Drohung mit.
"Euer Herr hat mich gefordert und die Forderung wurde angenommen. Das Duell ausfallen zu lassen beleidigt die Ehre seines Hauses. Und.." Seine Lippen öffneten sich zu einem bösartigen Lächeln. "Es gibt keine persönlichen Dinge, die zwischen einem Decados und der Ehre der Mantis stehen. Sagt ihm das. Genau so.
Ich erwarte ihn um Mitternacht."
The_Kossack:
Das hatte sich der Hauptmann offenbar zu leicht vorgestellt. Der Adjutant nickte leicht, sah, wie die Anspannung durch den Koerper des Li Halan zog und wusste nicht recht, ob er lachen oder weinensollte. Am besten keine Regung zeigen. Er verneigte sich erneut. "Ich werde es dem Hauptmann ausrichten, aber ich denke nicht, da- er dafuer angesichts desTrauerfalles viiel Sinn haben wird. Ich mag mich irren, aber bei dem Verlust eines nahestehenden Familienmitgliedes kann ein Duell durchaus aufgeschoben, wenn nicht gar aufgehoben werden. Der Hauptmann beruft sich auf diesen Passus." Kein Laecheln - neutral bleiben wie ein Reeve.
"Ich bin sicher, dass er Eurem Wunsch spaeter nachkommen wird." Nachdem er wieder nuechtern ist oder der Graf ihm die Drahtklinge an den Hals gelegt hat. Decados-Spielchen.
Elantil Enbaran:
Säbelführung? Das war ein Schwert! „Ja, Midian´sche Schule. Das habt Ihr tatsächliche erkannt.“
Während Sir Lars seine lächerliche Show mit der Stationssicherheit abzog, gab sie einem ihrer Schatten zu verstehen, sich um Bruder Erland zu kümmern. Sie bedauerte zwar diese abrupte Unterbrechung, allerdings wurde zumindest sie dafür entschädigt. Caballero Alejandro. Er hatte etwas animalisches an sich das sie anzog und sie vollständig für ihn einnahm. Was tut er mit mir? Ist das nicht eigentlich mein Part?
Sir Lars Trusnikon:
Mit einer gelangweilten Handbewegung unterbrach er das Gestotter der Stationssicherheit und wandte sich dann wieder Baronet Alejandro und Baroness Justinian zu.
So lange sie Baronet Schmalzlocke anhimmelt ist hier fuer mich nichts zu holen, aber warte nur, frueher oder später...., und bis dahin gibt es hier sicherlich noch andere schöne Damen. Wer zuletzt lacht, Mýlady.... .
Er verbeugte sich elegant: "Baronet, Baroness, wenn Ihr mich nun entschuldigen wuerdet; ich wuerde gerne mein Quartier besichtigen. Die Station ist ja nicht so gross, ein Wiedersehen wuerde mich freuen." Bewusst blickte er dabei nur Baronet Alejandro an Wenn du nicht so eine Schmalzlocke wärest, wuerde ich Dich wahrscheinlich sogar mögen.
Er entfernte sich mit wehendem Mantel, Freya an seiner Seite.
Sir Lars Trusnikon:
"7 A 08 und 09", murmelte er vor sich hin, während er durch die ueberwiegend leeren Korridore schritt. Den Li Halan- Dienstboten, die sich am Anfang des Sektors mit einer grossen Menge schweren Gepäcks abmuehten schenkte er keinen Blick, achtete jedoch darauf, dass er selbst zwischen ihnen und Freya ging, verängstigte Diener wuerde Freya toll zum Spielen finden, aber er wollte nicht mit Absicht die Stationssicherheit verärgern.
Wenig später inspizierte er seine Gemächer. Dann wandte er sich dem alten Mann zu, der etwas verloren neben seinem Gepäck stand: "Das Gepäck kann warten, Sonori, geht los und finde heraus wo eine Baroness Justinian wohnt und wie sie heisst. Danach kannst Du auspacken. Und vergiss nicht, dass Freya frisches Fleisch braucht!"
In Gedanken versunken begann er im Zimmer auf und ab zu gehen wie ein eingesperrtes Tier.
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