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Kapitel 4 Die Zitadelle
Andreas:
Jason achtet darauf, keine der Dornen zu erwischen, als er Anselm die Hand auf die Schulter legt.
" Ich verstehe was ihr meint, mein Freund. Ich nehme an, ihr verlort eine Menge Freunde im Eisenländischen Krieg, oder?"
Dash Bannon:
'Freunde, Verwandte, Kameraden', Anselm nickt, 'es ist nicht leicht, das Leben in meiner Heimat und das Leben eines Söldners ist selten schön. Haltet mich nicht für gefühllos, das bin ich nicht, aber ich habe gelernt der bitteren Wahrheit ins Auge zu schauen und wenn man zu viel trauert ereilt einen sein Schicksal früher als es sein sollte.'
Dankbar blickt er Jason an, 'Ich danke Euch für Eure Anteilnahme, vielleicht werde ich Euch später einmal etwas mehr über meine Vergangenheit erzählen, aber jetzt müssen wir uns auf unsere Aufgabe konzentrieren und die lautet nunmal in die Zitadelle einzudringen, wenn wir diesen eitlen Narren dabei antreffen, finden wir schon eine Möglichkeit ihn zu befreien oder doch zumindest seinen Tod zu rächen.'
Doc Letterwood:
Diego hatte Anselm sinnend angestarrt. Jetzt zuckte er die Schultern. "Unterschätzt ihn nicht, Anselm. Der "eitle" Narr ist so eitel, wie er es für richtig hält. Zumindest, soweit ich ihn beobachtet habe. Aber ihr habt alle Recht - schauen wir, was die Zitadelle für uns bereit hält. Malik, versteht Ihr Euch aufs Schleichen? Ich bin da eher für die direkte Methode, aber ich fürchte, an der Zitadelle beiße sogar ich mir die Zähne aus..."
Andreas:
" Nun, wenn wir alle gemeinsam auf Tyrconnel den Sieg feiern, dann werden wir die Zeit zu reden finden, Anselm.
Und die von euch, die eine Heimstatt vermissen sind eingeladen sich Tyrconnel zu dieser zu wählen.
Das ist mein heiliges Versprechen an euch. Es gibt genug Platz, wunderschöne inische Frauen und den besten Whisky.
Zuminest hoffe ich, dass ich das noch vorfinde."
Was zunächst etwas arg rührselig aus dem Munde des jungen Inselherren klingt, bekommt bei den letzten Worten einen bitteren Beigeschmack.
Würde ihn einer der Kameraden fragen, so gäbe er es freimütig zu.
Jason fürchtet das er in seiner Heimat um sein Erbe kämpfen muss und dabei kann er sich kaum noch bessere Gefährten wünschen.
" Und was Juhan angeht: ich bin sicher das wir ihn noch einmal antreffen werden. Ich hoffe für die Angels, das wir ihn auch in einem Stück finden."
Dash Bannon:
'Wir werden sehen', murmelt Anselm, 'allerdings gibt es auch in meiner Heimat noch unerledigtes zu erledigen.', seine Mine nimmt wieder einen zornigen Ausdruck an, 'aber meine Zeit kommt noch und einen Sieg sollte man immer feiern.', er grinst schief, 'zumindest werden wir feiern, wenn wir das hier überleben sollten'.
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