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Kapitel 4 Die Zitadelle
Preacher:
Ein guter Gedanke, den Malik da hatte - aber leider nicht hilfreich: der vorhang ist zu lang, liegt auf den Spitzen der Waffen im Ständer auf - man sieht deutlich, wie sie den stoff nach oben drücken. Ein Sturz hätte immer noch fatale Folgen.
Das Geländer ruckt ein weiteres mal, wieder schreit Esmeralda auf. Einer ihrer Schuhe rutscht von ihrem Fuss, landet auf der Spitze einer Lanze - und wird aufgespießt.
"Nicht nach unten sehen. Liebste. Ich halte dich fest."
Dash Bannon:
Jason wird versorgt, sein Feind scheint auser Gefecht, Anselm blickt sich um.
Die Angels sind momentan verwirrt, scheinen nicht zu wissen was zu tun ist, zudem wirkt Anselm, sein Schwert in der Hand, das Blut Jasons auf der Rüstung nicht gerade wie ein leichter Gegner.
Dann fällt sein Blick auf Esmeralda und Juhan.
'Na das könnte diesem Weichling so passen', murmelt der Graf und läuft auf den Waffenständer und die darüber hängenden zu. Ohne anzuhalten schlägt er einem Angel die gepanzerte Faust ins Gesicht, Knochen knirschen und Blut spritz. Anselm benutzt den zu Boden gehenden Angel als Trittbrett, steigt auf dessen Rücken, stösst sich ab und springt, die gepanzerten Füssen voran, gegen den Waffenständer, der klirrend zu Seite fällt. Dann nimmt er sich das Ende des Vorhanges und zieht es straff, so dass die improvisierte Rutschbahn nun sicher sein sollte.
'Sieh zu das du runter kommst du Möchtegern Held, ich lasse nicht zu, dass du dich vor unserem Duell drückst indem du dich in ein paar Hellebarden stürzt.', brüllt er zornerfüllt nach oben.
Doc Letterwood:
Ein Angel blickt sich um, als Anselm brüllt. Doch sogleich fällt sein Blick wieder auf seinen Gegner. Diego.
Der zuckt die Schultern und lächelt. "Kinder...", sagt er leichthin und stößt dem Angel die Klinge ins Herz.
Preacher:
Juan kann sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, ob der Rettung aus dieser unerwarteten Richtung.
"Keine Sorge, Herr von Thurau. Ein Drücken liegt mir fern."
Dann blickt er Esmeralda an.
"Ich werde dich nun loslassen, Geliebte - der Weg ist sicher."
Sprichts und lässt sie auf die Stoffbahn fallen, an der sie sanft und sicher herabrutscht.
"Ich in gleich wieder bei Euch, Senores - ich hole nur noch schnell meine Siebensachen."
Mit diesen Worten greift auch die zweite Hand nach dem Geländer, und der Castilianer vollführt einmal mehr einen Felgaufschwung und steht wieder auf der Galerie. Schnell sammelt er seine Waffen ein und springt gerade auf die immer noch gespannte Stoffbahn, als sein Bick auf etwas fällt.
Im Rutschen zieht er eine Pistole und schießt, schräg nach oben, wo die Kugel mit einem vernehmlichen "Ping" den Haltebolzen eines schweren Leuchters trifft. Dieser setzt sich auch sogleich unheilvoll in Bewegung, nach unten - auf Anselm zu.
Dieser brüllt auf. "Ich wusste es!!! Feigling!!" und lässt den Vorhang fahren, was Juans Landung nicht ganz so elegant werden läßt, wie dieser sie geplant hatte - er muss sich abrollen. Der Eisenländer zieht sein Schwert und stürzt auf Juan zu, als der Leuchter hinter ihm einschlägt - und die beiden Angels zerschmettert, welche sich ihm unbemerkt von hinten genähert hatten.
Juan deutet nur lakonisch in die entsprechende Richtung.
"Es erschien mir unpassend, daß Ihr ausgerechnet beim Versuch mein Leben zu retten, das Eurige verlieren solltet. Zudem steht das Privileg, Euch zu Theus zu schicken mir zu und keinem anderen. Können wir uns nun wieder den aktuellen Angelegenheiten widmen?"
Dash Bannon:
'Bildet Euch jetzt bloss nicht ein, dass ich dankbar wäre, ohne Euch hätten die sich nie an mich heranschleichen können.', ein wütendes Funkeln ist in Anselms Augen zu sehen, man erkennt aber auch dass er sich für einen kurzen Moment ein Grinsen verkneifen muss.
Dann wirft sich Anselm wieder ins Getümmel, eine verirrte Kugel prallt wirkungslos an seiner Rüstung ab und schlägt, Späne nach allen Seiten davonschlagend, in einen Deckenbalken ein.
Mit einem grimmigen Lachen stürmt Anselm auf den Schützen zu, der hektisch versucht seine Pistole nachzuladen, er schafft es und will gerade erneut auf den Grafen anlegen, als dessen Schwert die Pistole in zwei Teile schlägt, Funken sprühen und der abgetrennte Lauf fällt mit einem klappern zu Boden, die Kugel rollt über den steinernen Boden davon.
Anselms Knie schnellt nach oben und der Sporn frisst sich tief in den ungeschützten Unterleib des Angels der sich mit einem Schmerzensschrei zusammenkrümmt. Ein schneller Hieb mit dem Schwert beendet das Leben dieses Angels kurz darauf.
Schnell zieht Anselm noch einen langen Dolch aus dem Gürtel des Toten und wendet sich dann wieder dem Kampfgetümmel zu.
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