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Warum seid Ihr Spielleiter?
Seraph:
--- Zitat von: felixs am 14.10.2024 | 11:01 ---Das machen doch eh fast alle? OK, ist überspitzt. Es gibt ganz wenige Ausnahmen. Aber: Ich muss mich als Spieler auch regelmäßig daran erinnern, dass es Konzepte der Figuren gibt, die ich einhalten möchte. Als Spielleiter sogar noch mehr - sonst wird das eine ganze Welt, bevölkert von mir.
--- Ende Zitat ---
Als SC mag das passen, ja - da steht mir dann nur einfach mein Anspruch im Weg, möglichst "immersiv" zu spielen. Und egal ob es der besoffene Barde, der ehrenhafte Zwerg oder der shady Schurke ist, am Ende spiele ich immer wieder den selbstlosen, leicht sarkastischen Seraph. Das nervt mich selber :P
Als Spielleiter ist imho der Vorteil da, dass ich Charakterkonzepte immer nur kurz darstellen muss, z.B. für eine Szene, und dann in andere Rollen wechsle. Und ich habe jederzeit zwischen der Darstellung von Figuren die Erholungsmöglichkeit, wenn ich Handlungen oder Beschreibungen vortrage.
felixs:
--- Zitat von: Seraph am 15.10.2024 | 06:54 ---Als Spielleiter ist imho der Vorteil da, dass ich Charakterkonzepte immer nur kurz darstellen muss, z.B. für eine Szene, und dann in andere Rollen wechsle. Und ich habe jederzeit zwischen der Darstellung von Figuren die Erholungsmöglichkeit, wenn ich Handlungen oder Beschreibungen vortrage.
--- Ende Zitat ---
Ja, geht mir auch so. Ich finde es auch viel leichter, Figuren stimmig darzustellen und beim Konzept zu bleiben, wenn ich nicht so lange in der Rolle bleiben muss. Desto länger, desto schwieriger dis Situation, desto wahrscheinlicher, dass ich doch in meine Standardrolle zurückrutsche.
Murphy:
Guter Thread!
Ich muss sagen, die Antworten überraschen mich in ihrer Ehrlichkeit. Top 3 sind:
1. Weil es sonst keiner machen will
2. Geltungsdrang
3. Weil ich darin gut bin
Das sagt viel über uns GMs aus. Und obwohl diese drei Punkte bestimmt auch bei mir zutreffen, ist der Hauptgrund doch dieser:
Weil ich mich als SL immer und überall mit Rollenspiel beschäftigen und herum-nerden kann.
RPGFan:
Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt.
Letztendlich geht es mir beim Hobby darum, eine tolle GESCHICHTE GEMEINSAM mit netten oder originellen Mitspielern zu ERLEBEN. Das unterscheidet meiner Meinung nach das Medium Rollenspiel von allen anderen Formen der Unterhaltung.
Buch, Fernsehen Theater ist auch schön, aber meistens "einsames" passives Konsumieren. Computerrollenspiele sind eine nette Alternative, zumal man einige im Couch-Coop oder Online auch mit anderen zusammen spielen kann - meistens ist aber der Einfluss der eigenen Entscheidungen nur rudimentär.
Dabei ist es mir grundsätzlich egal auf welcher Seite des Schirms ich mich bewege. Sehr gerne als Spieler, aber das kommt stark auf die Mit-Spieler an.
Wenn die Spielleitung nur ihr Ding durchziehen will und der Einfluss der Spielerentscheidungen dann gegen Null tendiert, mache ich dann lieber selber den SL.
Wenn sich das Repertoire der Spielleitung sich auf Monsterschnetzeln im Dungeon erschöpft, mache ich lieber selber den SL.
Wenn die SL mit dem Handwerk (Regelkunde, Präsentation, sprachliche Fertigkeiten) stark überfordert ist, mache ich lieber selbst den SL.
Wenn die Mitspieler nur passiv unterhalten werden wollen - spiele ich lieber selber.
Wenn die Mitspieler lieber Tabletop-Kämpfe erleben wollen - spiele ich lieber selber.
Wenn Mitspieler "Defizite" im realen Leben kompensieren wollen - spiele ich lieber selber.
Wenn die Mitspieler mit meiner SL unzufrieden sind - spiele ich lieber selber.
Wenn es gar nicht passt - dann spiele ich lieber gar nicht.
Darüber hinaus ist Rollenspiel für mich wie Pizza - selbst die Schlechten sind noch ganz gut.
bobibob bobsen:
Ich bin eine Rampensau und daher ist SL die beste Position in einer Gruppe. Als Spieler überfordere ich oft die SL.
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