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Umgang mit Vor- und Nachteilen [G4]

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Falcon:
Ich bin da eher Warfreds Meinung
Du widersprichst die hiermit doch absolut wenn du gleichzeitigt sagst, Warfred liege falsch:
chiungalla schrieb:
--- Zitat ---Vorrausgesetzt die Kampagne passt zum jeweiligen Charakter oder andersherum.
Ein Charakter mit mehr CP ist meist nützlicher für die Kampagne, und der Spieler hat mehr Spielanteile, weil er mit seinen Vorteilen und Fertigkeiten glänzen kann
--- Ende Zitat ---
In einer Kampflastigen Kampagne ist ein sozialcharakter mit 100CP mehr doch total unnütz. Das sagst du ja selbst.

und jetzt stellst du einfach noch die Bedingung fest, der Richtwert gilt natürlich nur für die Kampagne wenn die Charaktere passend gebaut sind, dann kann Warfred auch die Gegner an diesen CP abschätzen, eben unter der Bedingung, das die Charakter auch passend zur Kampagne gebaut sind.

in einer kampflastigen Kampagne mit kampflastigen SC's kann ich meine Gegner doch an die CP anpassen?
total überflüssige Charakter sind doch keine Argumentationsbasis.

WarFred:

--- Zitat von: Chiungalla am 19.07.2006 | 15:39 ---Ein Charakter mit mehr CP ist meist nützlicher für die Kampagne, und der Spieler hat mehr Spielanteile, weil er mit seinen Vorteilen und Fertigkeiten glänzen kann.

--- Ende Zitat ---

und genau das ist es doch, was ich die ganze zeit sage: man kann an den cp erkennen, wie in etwa das (ich nenne es jetzt mal absichtlich nicht gegner oder so, sondern neutral) hindernis auszusehen hat. und dass ein gaukler nur deshalb weil er kaum kampffertigkeiten hat (als beispiel jetzt), nicht auch einen gegner überwinden kann, halte ich für ein gerücht - kampf ist nicht alles (auch wenn viele das meinen!).

[tante edith] hat sich mit falcons beitrag überschnitten!

Chiungalla:
@ Eulenspiegel:

--- Zitat ---1) Wenn ich weiß, ich habe einen 150 CP Kämpfer, einen 120 CP Walfläufer und einen 180 CP Gelehrten, dann kann ich alleine darüber schon ziemlich gut die Feinde abschätzen.

Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Dieb 80-90% seine CP in Kampffertigkeiten gesteckt hat und dass der Waldläufer 40-60% seiner CP in Kampffertigkeiten gesteckt hat. Der Gelehrte hat vielleicht 0-10% in Kampf gesteckt.
--- Ende Zitat ---

Jupp, und dann ist es immer noch höchst ungenau, um nicht zu sagen: vollkommene Spekulation.

Denn es kommt nicht nur darauf wieviele CP man in Kampffertigkeiten gesteckt hat, sondern auch und eigentlich vor allem wie.

Ich kann bei GURPS aus einem 150er Charakter mit etwas über 20% der CP einen Superkämpfer machen, indem ich ihm einfach Breitschwert für 32 CP gebe.
18er Wert in Breitschwert ist schon ne Bank, dafür hält er dann noch nen Schild, und alles ist super.

Auf der anderen Seite kann ich auch 100 CP eines 150er Charakters über zig Kampffertigkeiten verkleckern, und werde dann kaum ein wirklich guter Krieger sein.

@ Falcon und Warfred:
Der Spielleiter kann eben nicht an den Gesamt-CP der Charaktere abschätzen, wie stark sie in einer bestimmten Situation sind.

Denn damit die Spieler die Charaktere wirklich an den Bedürfnissen der Kampagne ausrichten können, müssten sie diese Bedürfnisse ja vorher sehr exakt kennen. Das ist nie wirklich gegeben.
 
Die Charaktere wissen vielleicht das es viele Kämpfe geben wird, und bauen sich nen Kämpfer, aber zwischen einem 150 CP Kämpfer und einem anderen 150 CP Kämpfer liegen immer noch Welten.

Wenn man die Charaktere wirklich auf die Kampagne zuschneiden will, dann braucht man detailierte Infos vom Spielleiter wie z.B.: Nehmt mindestens 18 in eurer Primärwaffe, dann schätzt der SL aber nicht mehr länger die Stärke der Gruppe ausschließlich an den Gesamt-CP ab, sondern an den Infos die er vorher gegeben hat.

Auf der anderen Seite könnte der Spielleiter auch einfach die Kampagne an die Fähigkeiten der Spieler ausrichten. Dann orientiert er sich allerdings nicht länger an den Gesamt-CP der Charaktere, sondern an dem was er auf ihrem Charakterbogen gelesen hat.

Ich bleibe dabei:
Ohne detailierte Informationen zu den Fähigkeiten der Charaktere kann man deren Eignung für eine bestimmte Situation, also z.B. einen bestimmten Gegner, nicht abschätzen. Auch und gerade nicht an den Gesamt-CP.

Man kann allerdings sehr wohl abschätzen, das in einem durchwachsenem Abenteuer eine gemischte Gruppe aus 150 CP-Charakteren ähnliche Spielanteile und ähnlichen Nutzen besitzen wird.

Genau wie man abschätzen kann, dass in einer Kriegskampagne ein Krieger i.A. mehr Spielanteile besitzen wird, und nützlicher ist, als ein Gelehrter.

Über eine ganze Kampagne betrachtet werden die Unschärfen in bestimmten Situationen sich häufig ausgleichen.

Will man die Möglichkeiten eines Charakters hingegen, bezogen auf eine bestimmte Situation, relativ exakt einschätzen, führt kein Weg daran vorbei seine Werte exakt zu kennen.

Falcon:
chiungalla schrieb:
--- Zitat ---@ Falcon und Warfred:
Der Spielleiter kann eben nicht an den Gesamt-CP der Charaktere abschätzen, wie stark sie im Kontext der Kampagne sind.
--- Ende Zitat ---
genauso wenig wie du eben [EDIT: NICHT] abschätzen kannst ob ein Charakter für deine Kamapgne nützlich ist. ;)
"passend gebaut" (eben unter exakten vorraussetzungen) zählt nicht. Denn dann kann mans auch bei Kampfgegnern machen.

Imho sind die CP, nein der Zahlenwert der Gesamt CP, ohne die exakten Vorraussetzung vollkommen überflüssig (wahrscheinlich widerspreche ich mich jetzt auch hier irgendwo, einfach ignorieren).
Sie taugen wirklich nur dafür, das nicht irgendeiner in SEINEM Gebiet besser wird als ein anderer mit gleichen CP im SELBEN oder im übertragenen Sinne einem anderen eigenen Gebiet wird. Und faire Chars zu bauen hat imho bisher nur GURPS geschafft, von den ganzen Systemen, die ich kenne.
Ob man nach der Erstellung bei einem eigentlich 120CP Char GESAMT: 120.000 oder GESAMT:12CP schreibt, ist eigentlich egal, denn dann haben die CP ihre Schuldigkeit bereits getan (beim Ausbau zählen dann natürlich auch nur die aktuellen Kosten und nicht die Gesamtzahl).

Quintessenz: es zählen immer nur die Kosten und nicht das Summenergebnis.

Chiungalla:
Hab den Satz den Du da zitierst oben gerade umeditiert, weil ich mich verschrieben hatte.


--- Zitat ---Imho sind die CP, nein der Zahlenwert der Gesamt CP, ohne die exakten Vorraussetzung vollkommen überflüssig (wahrscheinlich widerspreche ich mich jetzt auch hier irgendwo, einfach ignorieren).
--- Ende Zitat ---

Naja, man kann schon, und nicht mehr habe ich oben geschrieben, das ganze schon sehr grob abschätzen.

Also z.B. das ein 150 Punkte Magier und ein 150 Punkte Krieger in einer durchschnittlichen Fantasy-Kampagne grob geschätzt gleich viel bewegen werden.

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