Autor Thema: RIFTS vs. d20  (Gelesen 7213 mal)

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Indras

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Re: RIFTS vs. d20
« Antwort #25 am: 1.02.2006 | 09:16 »
Ich steig jetzt zwar spät ein und eigentlich hat das Posting mit dem Topic nicht viel zu tun aber mal ehrlich ich les hier in ca jedem 2ten Post balancing; ausbalanzieren; nich ausbalanziert, etc. aber um ehrlich zu sein Wollen wir das wirklich? Selbst bei D&D 3.5 sind die Klassen nicht ausbalanziert; im Prinzip kann man sagen jedes System in dem es "Klassen" gibt ist nicht ausbalanziert, das ist doch ein Reiz in dem ganzen; unterschiedliche Probleme bei unterschiedlichen Klassen und Systemen.

Offline ragnar

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Re: RIFTS vs. d20
« Antwort #26 am: 1.02.2006 | 10:59 »
Zitat
balancing; ausbalanzieren; nich ausbalanziert, etc. aber um ehrlich zu sein Wollen wir das wirklich?
Ja! Vielleicht hast du ja eine andere definition von Ausbalanciert als der Rest, aber dein Letzter Satz geht auch wieder in die Richtung die für's balancing wichtig ist. Es hat nichts damit zu tun das alle Klassen "das selbe, nur anders verpackt" sein sollen. Ein Spiel ist für die meisten Spieler dann ausbalanciert wenn es während der angedachten Spielweise für alle Spieler gleichermaßen was zu tun gibt und sie kleine Erfolge verbuchen können.

Wenn z.B. die angedachte Spielweise 50% Kampf und 50% Diplomatie vorsieht sollten also sowohl der reine Kämpfer als auch der reine Diplomat an einem Spielabend einen etwa gleichen Anteil haben und keiner der Spieler würde sich nutzlos fühlen. Wenn jetzt eine Klasse dabei ist die diese Balance ebenfalls hat(50%Kampf/50% Diplomatie) ist das auch nciht schlimm, der Speiler kann bei beiden teilen des Spieles gleichermaßen etwas beitragen, wenn auch nicht so gut wie die reinen Klassen. Wenn jedoch eine Klasse das schild "reiner Kämpfer" trägt, außerhalb des Kampfes nichts kann und auch die Fähigkeiten der anderen reinen Kämpfer nicht erreicht, wird sich der Spieler der diese gewählt hat, schnell nutzlos fühlen. Wenn es also regelmäßig (50/50) unterschiedliche Probleme gibt haben die unterschiedlichen Klassen ihre eigenen Spielplätze und damit ihre bewandnis.

Wenn sich nun ein Spielabend wie bei Rifts zu 80%-90% um Kämpfe dreht, ist ein Charakter der zum Kampf völlig unterdimensioniert ist(z.B. "Straßenkind" wenn ein "Drache" im Spiel ist), wird der Spieler sich das meiste der Zeit Nutzlos vorkommen und sich langweilen. Rists->Keine Balance gegeben.
« Letzte Änderung: 1.02.2006 | 14:44 von ragnar »

Indras

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Re: RIFTS vs. d20
« Antwort #27 am: 3.02.2006 | 13:00 »
Sorry aber 3.5 Gruppe Mensch Kämpfer gegen Drachen Kämpfer (da ja Monster als SC zugelassen) = auch kein Balancing. Hier schmeist du grad Rassen und Klassen durch ein ander da ja auch bei Rifts der Drache ein "Streetkid" sein kann.

Offline ragnar

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Re: RIFTS vs. d20
« Antwort #28 am: 3.02.2006 | 13:53 »
Nein, das ist bei Rifts nicht möglich(zumindest in der Version die ich besitzte). Drache ist da eine Klasse(wie bei Dsa früher Elfen/Zwerge). Rifts schmeisst Rasse und Klasse drucheinander, nicht ich.

D&D zieht sein Balancing da von anderer Stelle: Ein frisch geschlüpfter Drache mit einer Klassen-Stufe ist, wenn man es als Spieler spielen möchte, das Gegenstück zu einem 13 Stufe-Charakter... 12 Stufen davon die man mit EP bezahlen muß. Wenn ein Spieler unbedingt als zu früh geschlüpfter Drachenfötus anfangen will und sich paralell zum Krieger dermaßen hocharbeitet(wie das ganze mit dem LA/ECL eigentlich auch gedacht ist)... ist das Balancing da gar nicht so schlecht(ich behaupte sogar, zugunsten des anderen Charakters).
« Letzte Änderung: 6.02.2006 | 00:12 von ragnar »

Offline Settembrini

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Re: RIFTS vs. d20
« Antwort #29 am: 11.02.2006 | 13:38 »
Ausgewogenheit muß ja bei D&D nicht sein, das Gute ist doch, daß der SL genau weißt welche Gefahr etwas darstellt. Bei Rifts ist es meist zu spät, wenn man feststellt, daß ein Gegner zu stark ist.
Die Spieler können ja gerne uninformiert sein, aber der SL sollte wissen was er tut.
Leider ist Kevin Siembieda so geschaffen, daß seine Produkte eigentlich nicht probegespielt werden. Wenn Dich das näher interessieren sollte:

http://hofrat.blogspot.com/2006/02/wer-anderen-eine-grube-grbt.html

Gruß

S.
caveat lusor, sie befinden sich in einer Gelben Zone - Der PESA RHD warnt!

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Offline Stahlviper

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Re: RIFTS vs. d20
« Antwort #30 am: 27.02.2006 | 12:22 »
^-^ ja... der gute alte Kev...

Ich mag das Setting von RIFTS sehr, und das Regelsystem hat schon fast nostalgischen Wert... gespielt hab ich es aber nie.

Zitat von: Cyberdance
In jedem Fall scheint mir das d20 Modern/Future-Gespann ausreichend für eine Konversion. Falls jemand anders noch den Antrieb hat, das zu versuchen - ein Blick in diese Bücher lohnt sich.

Ich fände eine an das RIFTS-Setting angelehnte d20 future Kampagne durchaus reizvoll und habe selbst schon darüber nachgedacht. In dem Sinne, sich aus dem Setting zu nehmen, was gefällt, und mit d20 zu mischen (D-Bees = Monster, etc.)

Wenn der Kev das wüsste...  ;D

Offline tartex

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Re: RIFTS vs. d20
« Antwort #31 am: 2.04.2006 | 12:43 »
Wenn ich Spieler dafür hätte, die ein wenig Ahnung vom Rifts-Hintergrund haben, würde ich es ja sofort mit Primetime Adventures probieren. Da spart man sich die Umsetzung von Regeln komplett und ausgeglichen sind die Charakter auch. Es wohnt aber keiner von euch zufällig in Wien, oder?
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Offline ragnar

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Re: RIFTS vs. d20
« Antwort #32 am: 2.04.2006 | 13:37 »
Wenn ich Spieler dafür hätte, die ein wenig Ahnung vom Rifts-Hintergrund haben, würde ich es ja sofort mit Primetime Adventures probieren. Da spart man sich die Umsetzung von Regeln komplett und ausgeglichen sind die Charakter auch.
Das Wäre mal eine richtig Coole idee!!!
Zitat
Es wohnt aber keiner von euch zufällig in Wien, oder?
Ich leider nicht.

Offline Cyberdance

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Re: RIFTS vs. d20
« Antwort #33 am: 3.05.2006 | 11:27 »
Für's Protokoll: Ich bastle zur Zeit an einer "Konversion" von RIFTS zu d20 Future. ;) "Rifts Reloaded" wird (hoffentlich) in den kommenden Wochen bei uns mal einen Testlauf erfahren.

Erfrischenderweise muss man nur sehr wenig überarbeiten, da man vieles aus d20 Modern/Future und Urban Arcana einfach 1:1 übernehmen kann. Wen's interessiert: Im Warcraft RPG-Quellenband "More Magic and Mayhem" gibt's ne Prestigeklasse, die wunderbar für den Ley Line Walker einspringen kann.
Für Dog Boys kann man die Moreaus verwenden, Mecha- und Power Armor-Regeln gibt es ebenfalls schon und mehr als genug Kniften um Dinge in die Luft zu jagen. Und wenn man unbedingt ein paar Items aus den RIFTS-Büchern rüberretten will - ein passendes Equivalent findet sich schnell, um Werte etc. zu ermitteln.
Wirklich konvertiert wurden von uns bisher nur ein paar RCCs - Wolfen, Grackle Teeth, Quick-Flex Aliens, Psi-Stalker und Amazonen. Dann gibt es ein paar neue Occupational Templates (Arcanist, Glitter Boy Pilot, Wilderness Scout) und feddisch für die ersten Abenteuer - alles andere kann man direkt aus den d20 Modern-Büchern nehmen.

Bisheriges Fazit: Ohne MD und endlose stat blocks macht es echt Spaß, sich mit dem Zeug zu beschäftigen. :) Vorbei die Zeiten, wo man in die Rüstung gepinkelt hat, weil man Angst hatte, auch nur ein Stück Haut zu entblößen, falls eine Mega Damage-Mücke vorbeikommt.
Wir verwenden das Vitality-System, wie es auch in Unearthed Arcana vorgeschlagen wird. Das macht die Helden etwas tougher aber kritische Treffer umso gefährlicher.

Bin schon sehr gespannt...

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Re: RIFTS vs. d20
« Antwort #34 am: 3.05.2006 | 11:45 »
Tu aber dem GroFaFo einen Gefallen und poste die Konversionen NICHT...

Da Palladium ja extrem gegen Konvertierungen sind und momentan ja alles Geld brauchen koennen waere eine "Unterlassungsklage" gegen das GroFaFo wenn dort Verstoesse gegen ihr Copyright gepostet werden eine willkommene Einnahmequelle ;)

Wenn du fuer dich was gemacht hast kannst du es ja hier bekanntgeben.
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Offline Cyberdance

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Re: RIFTS vs. d20
« Antwort #35 am: 3.05.2006 | 11:54 »
Ist mir klar - ich bin ja nicht blöd und selber langjähriger Palladium-Leidensgenosse. ;) Konkretere Info als das, was ich geschrieben habe wird es nicht geben.
« Letzte Änderung: 3.05.2006 | 11:59 von Cyberdance »
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Offline tartex

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Re: RIFTS vs. d20
« Antwort #36 am: 20.09.2006 | 18:46 »
Tu aber dem GroFaFo einen Gefallen und poste die Konversionen NICHT...

Naja. Erstens ist es bei Palladium mit Deutschkenntnissen nicht so weit her (man vgl. das Glossar in Triax&NGR) und man es ja auch als die Überarbeitung von "Spalten" posten. ;)
2. Haben sie im Moment eh andere Sorgen.
Und 3. haben sie meines Wissens nach eh nie jemanden auf Unterlassung geklagt, sondern nur gebeten das Material doch bitte wieder vom Netz zu nehmen. Ob mit "Bitte" oder ohne, weiß ich leider nicht mehr...
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Offline Selganor [n/a]

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Re: RIFTS vs. d20
« Antwort #37 am: 20.09.2006 | 19:20 »
Ob Palladium was macht oder nicht ist egal.
Fakt ist:
1. Sie koennen was machen.
2. Sie haben schonmal was gemacht.
3. Sie haben sich deutlich gegen "oeffentliche" Informationen von anderer Seite als Palladium selbst ausgesprochen.

Das langt dass solche Sachen im GroFaFo NICHT gepostet werden.[/moderator]

Wenn jemand die Konvertierung haben will kann er sich ja privat mit Cyberdance in Verbindung setzen, was da dann laeuft ist ja nicht "oeffentlich" wie dieses Forum und geht das GroFaFo nix an.
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Offline tartex

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Re: RIFTS vs. d20
« Antwort #38 am: 15.10.2014 | 16:26 »
Ich leite seit letzter Woche eine OSR-Rifts Runde. Wir spielen meinen DSA1/BD&D-Klon mit den Powers (PSI/Zaubersprüche) direkt aus den Palladium-Büchern, plus einer simplen, allgemeinen Waffen- und Rüstungsliste (die auch für Powers gilt). Kein SDC or MDC.

Wir starten auf niedrigem Power-Niveau (Crazy, Dragon Hatchling, Millenium Druid, Flying Squirrel Mutant, Technician/Gadgeteer) und werden uns wohl langsam aufs Niveau Power Armour/Fahrzeugkampf hocharbeiten.

Setting ist das Niemandsland im früheren Österreich zwischen Neuer Deutscher Republik und Gargoyle-Imperium. Grund dafür ist, dass die Coalition in Amerika doch ein wenig zu übertrieben BÖSE™ ist. Meine NDR-Interpretation ist nicht soooo anders. Die Leute laufen halt nicht in Totenschädelmasken rum, und die meisten Spielercharaktere dürften einfach in das recht paradiesische Deutschland nicht einreisen, weil sie suspekte Söldner sind.
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