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"The German Way Of Cthulhu"

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Jens:

--- Zitat von: Settembrini am 19.02.2006 | 16:22 ---Wie dann?
--- Ende Zitat ---
Nunjaaa... Deutschland ist so groß und vielfältig, da gibt es "den deutschen Spielstil" nicht. Höchstens "den von deutschen Verlagen am meisten forcierte Spielstil". Aber der herrscht auch nicht überall vor.

Settembrini:

--- Zitat ---Nunjaaa... Deutschland ist so groß und vielfältig, da gibt es "den deutschen Spielstil" nicht. Höchstens "den von deutschen Verlagen am meisten forcierte Spielstil". Aber der herrscht auch nicht überall vor.
--- Ende Zitat ---

Selbstverständlich. und es bilden sich ja neue deutsche Gewohnheiten. ich denke aber eine Diskussion zu den wichtigsten Einflüssen kann fruchtbar sein.
Welche Einflüsse und Traditionslinien siehst Du?

yo thales:

--- Zitat ---Die DSA Redaktion ist mEn für mehr Railroading und Begrenzung der Spieler verantwortlich, als irgendetwas anderes. Durch die direkten und indirekten Anweisungen, wie man "richtig" zu spielen hat, hat die Redax deutsches Rollenspielen nachhaltig geprägt und zwar in Richtung Spielerbegrenzung und Railroading. Das ist dann folgerichtig auf der Deutschen liebstes Zweitrollenspiel: Cthulhu übergegangen, welches überall sonst auf der Welt ganz anders gespielt wird.
So verhält es sich mit DSA im speziellen und dem deutschen Rollenspiel im Allgemeinen.
--- Ende Zitat ---
Vielleicht habe ich es bisher überlesen, aber in wie fern neigt der deutsche Cthulluist stärker zum Railroaden als der amerikanische? Bzw. woran kann man erkennen, dass der deutsche CoC-Spieler DSAiger spielt als es Amis oder Franzosens tun? Oder muss ich es eine Ebene höher stellen und die Regelwerke interpretieren? Ist also Pegasus "böse", weil sie das spaßige tolle CoC verunglimpfen und darau ein Warmduscher-Detektivspiel entwickelt haben.

In meinen Augen machen die hier aufgeführten Zitate nur deutlich, dass die weitverbreitete Art CoC zu spielen, halt im Killen des "Monster des Monats" besteht. Das mag vielleicht die Grundidee sein, aber ich finde das eher bescheiden. Natürlich steht es jedem frei Laurin/Pegasus dafür zu kritisieren, dass sie einen anderen Weg eingeschlagen haben. Dass man dafür gleich die schlimmste Beleidigung der deutschen Rollenspielszene "DSA-Geschädigter" auspacken muss...
Besonders wo ich beim besten Willen nicht erkennen kann, wie die zitierten amerikanischen CoC-Sitzungen das freie Charakterspiel - im Gegensatz zum (angeblich) pegassischen Railroaden - unterstützen.

yo

Settembrini:
Meine Aussagen waren bedeutend differenzierter als DSA ist blöde.
Ich denke DSA hat(te) Eigenheiten, die großen Einfluß haben.
Und Monstermoschen ist ja gerade wovon DSA Texte sich stark distanzieren. Soweit, daß Monsterhacken als etwas schlechtes, niederes gilt.
Ich denke desweiteren, daß man darüber diskutieren kann, inwieweit Railroading typisch deutsch ist. Auf jeden Fall hast Du dahingehend Recht, das es nicht exklusiv ist.
Im Übrigen wurde ich ausdrücklich gefragt.

yo thales:
Ich denke die Gründe fürs und die Resultate des Railroadens wurden hier im Forum schon lang und breit diskutiert. Bei keiner dieser Diskussionen ist mir bisher ein "DSA hat's erfunden", "DSA ist Schuld", "RR ist typisch deutsch" o.s.ä. begegnet. Hingegen ein "DSA ist RR pur" schon des Öfteren.
Daher hätte ich gerne, bevor ich nach dem Wurm schnappe, Beispiele wie andere klassische Systeme (D&D, Shadowrun, ...) das RR Problem umgangen sind. Vielleicht wird aber auch nur in Deutschland gerailroadet, aber das würde ich stark bezweifeln.

yo

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