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[Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting

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postman:

--- Zitat von: Yvo am 30.05.2007 | 01:37 ---Ich würde da keine Attributsveränderungen vornehmen. Erfahrungsgemäß nimmt eh kaum jemand bei einem weiblichen Charakter den Maximalwert auf Stärke und verteilt dann lieber hohe Werte auf Charisma oder Geschicklichkeit oder was auch immer. Da braucht man keine Regeln, wenn 90% aller Spieler das eh schon so machen. Und wenn jemand wirklich "die 2m-Brunhilde" spielen will, warum nicht?

--- Ende Zitat ---

Sehe ich eigentlich genauso. Die Attribute sollten von den Regeln her unangetastet bleiben, wenn es um die Frage des Geschlechts geht. Aber wie sieht es nun mit der gesellschaftlichen Stellung der Frau aus? Gibts hier vielleicht ne Frau, die sich dazu äußern möchte?  ;)




--- Zitat von: Yvo am 30.05.2007 | 01:37 ---Zum Universalsystem: Nehmt das von Xian! Ist das beste, dass ich kenne. :P
Habe nur noch kein Kampfsystem fertig, aber kommt demnächst. Schaut´s euch zumindest mal an (hier im Forum, Version 0.14 ist aktuell...) ;)

--- Ende Zitat ---

Ein bisschen Werbung in eigener Sache, was?!  ;)
Werds mir bei Gelegenheit genauer anschauen. Blicke jetzt schon gespannt auf das Kampfsystem.

Feuersänger:
Was das T-Shirt angeht: sowas darf es freilich nur in den Größen XS, S und maximal M geben. ;)

Zum Thema E-Mann-Zipation: ich kenne eigentlich nur ein Rolli, bei dem weibliche Charaktere Attributsmodifikatoren bekommen, und das war Wizardry VII, ein Computerspiel. Abzug auf Strength, Zuschlag auf Personality (wie dort Charisma hieß). Nutzlos wie ein Kropf.

Ansonsten ist es schon seit langer Zeit selbstverständlich, Männchen und Weibchen auf jeden Fall regeltechnisch gleich zu behandeln. Beim Hintergrund ist es ein wenig anders, da ist zwar beim Großteil der Settings Gleichberechtigung Trumpf, aber es gibt auch Abweichungen.
Bei Conan z.B. stehen zwar weiblichen SCs alle Möglichkeiten offen, in vielen Kulturen aber werden Frauen so richtig schön chauvinistisch untergebuttert. Weibliche SCs müssen sich also in solchen Ländern erstmal Respekt verschaffen, ehe man sie für voll nimmt.

Auf den Geist geht mir die Handhabung eigentlich nur bei DSA. Dort wird es mit der Gleichberechtigung um jeden Preis wirklich übertrieben, IMHO. Das mag wohl ursprünglich daran liegen, daß die Anfänge von DSA mitten im Höhepunkt des Geschlechterkampfes (Anfang 80er) liegen, aber ich persönlich bin der Meinung, aus dem Alter sind wir raus. In DSA4 wird derart konsequent ausschließlich von "Kriegerinnen", "Jägerinnen" etc. gesprochen, daß ich schon die unsichere Frage erklingen höre, "äääh, darf ich auch nen Mann spielen?"
Außerdem ist DSA (mindestens seit 3) so in etwa das einzige Mainstream-RPG, das Frauen nicht nur gleichstellt, sondern sogar bevorzugt: jede Frau kann Kriegerin, Magierin, Streunerin oder sonstwas-in geben, aber Männer dürfen nicht ohne weiteres Hexer sein (20 auf W20?), und über Amazonen muss man nichts mehr sagen. Es gibt keine Klasse, die Frauen verschlossen ist.
Kurz und schlecht, manchmal meint man schon, DSA stamme aus der Feder von Ulrike Kiesow, Johanna Alpers und Hermine Fuchs, die für die Feministische Partei Deutschlands im Bundes-, naja gut, Kreistag sitzen.
</rant>

Yvo:
Naja, das finde ich an DSA eigentlich grade ganz gut, dass zur Hälfte weibliche Professionsbezeichnungen genommen wurden. Sich da nun diskriminiert zu fühlen, wäre eher lächerlich...

Feuersänger:
"Zur Hälfte"? Dagegen wär ja nix einzuwenden. Aber ich hab neulich ma wieder bissl in den Kampfregeln gestöbert, und kann mich an kein einziges männliches Pronomen erinnern. Naja, das ist sicherlich kein Beinbruch und nicht wert, sich darüber aufzuregen, aber ich find's halt einfach unnötig.

Falcon:
bescheuert finde ich dann auch die inkonsequenz Frauen und Männer gleich zu behandeln, aber dann schön einen Schadensbonus reinklopfen wenn die Männer ein Knie in Eier kriegen (siehe DSA, soweit ich weiss auch GURPS).
Mich störts nicht wenn man die Werte der Geschlechter verändert. Viele setzen verändern ja immer mit Verschlechtern gleich und manche Unterschiede sind nunmal Tatsache. Kann für einen realistischen Ansatz ja nicht schaden.

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