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[Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting
Feuersänger:
--- Zitat ---wie wäre es mit Boni und Mali, die auch vom logischen Denken her nachvollziehbar und ausbalanciert sind?
Ich denke da an die hier im Scherz erwähnte "2m Brunhilde". Wenn ein/e Spieler/in so einen Charakter erstellen will - klar, warum nicht. Nur sollte dann jeder etwaige Charme-Bonus entfallen, der weiblichen Charakteren gegenüber männlichen PC und NPC sonst zugeteilt würde.
--- Ende Zitat ---
Also, warum dann extra Mechanismen einführen, nur um sie dann wieder zu kippen? Warum nicht einfach eine "Empfehlung" aussprechen, daß Weibchen weniger STR und mehr CHA zu haben pflegen, aber die Verteilung ansonsten dem Spieler überlassen?
Yvo:
Zudem bezweifle ich auch stark, dass Frauen einen höheren CH-Wert haben...
(Charisma... ...das ewig falsch verstandene Attribut! ;) )
@Toastbrot:
Frage 8 ist für ein "klassisches Rollenspiel" wie ihr es wohl plant auch unwichtig. Geht da um Erzählrechte und wer bestimmen darf, ob das Erzählte stimmt (credibil ist) oder ob die Gruppe oder der SL ein Veto-Recht haben...
...im klassischen Rollenspiel wäre das der SL beschreibt alles, außer die Aktionen der Spielercharaktere (und selbst hier hat er meistens ein Veto-Recht).
Ansonsten wird das ganze schon klarer. Also etwas mehr "gutter Fantasy", bisschen dunkler... ...geldgierige Charaktere, die eher einem Shadowrunner als einem DSA-Helden gleichen?
Wie "weit oben" sind die Charaktere? Dinieren sie beim Grafen und spinnen oder entlarven dort die Intrigen oder schleichen sie sich durch dunkle Gassen und agieren z. B. im Auftrag einer Diebesgilde?
Was wäre so ein typisches Abenteuer oder ein typischer Auftrag/ein typisches Ziel der Charaktere für den Spielabend?
Wird aufjedenfall langsam konkret.
Erinnert mich ein wenig an "Thieves", diesem Computerspiel, wo jemand ebenfalls schon ein Rollenspiel zu geschrieben hat: http://www.lauscht.de/upload/Thieves.pdf
Bye,
Yvo
Tele-Chinese:
Cool dass du/ihr die Power19 versucht habt zu beantworten. Mir sind die Antworten auf die Fragen zwar noch zu Allgemein, aber ich denke es wird schon klarer in welche Richtung ihr wollt. Und wenn ich es richtig herausgelesen habe, steht ihr noch relativ am Anfang.
Wasmir aufgefallen ist, dass ihr viel Wert auf soziale und Interaktionsfertigkeiten legt. Das sind zumindest die Fertigkeiten die meiner Meinung nach am besten in einem eher auf Intrigen ausgerichtetes Storytelling System funktionieren dürften. Da bin ich mal gespannt wie ihr das regeln werdet. Oder mißverstehe ich euch da?
In meiner vorstellung entwickelt sich das Bild von Charakteren die Ziele haben (Machterwerb etc.) und diese versuchen zu erreichen. Und dazu nutzen sie ihre "Macht" (z.b. kleiner Landadliger intrigiert gegen seinen direkten Konkurrenten und versucht ihm das Lehen abzunehmen). Oder wird es eher auf direkte Konfrontation hinauslaufen(z.B. die Charaktere sind in eine Intrige verwickelt und ziehen los um den Urheber umzunieten).
Toast
Yerho:
--- Zitat von: Yvo am 1.06.2007 | 00:03 ---Zudem bezweifle ich auch stark, dass Frauen einen höheren CH-Wert haben... (Charisma... ...das ewig falsch verstandene Attribut! ;) )
--- Ende Zitat ---
*g* Ich habe den Sarkasmus natürlich verstanden, aber die Bemerkung muss ich loswerden: Das CH-Attribut an sich ist mit der größte Mist, den je irgend jemand verzapft hat. Unter Charisma versteht man im weiteren Sinne soviel wie "Ausstrahlung", was ...
1.) ... entweder ein sehr mystischer Wert ist, der nicht durch rationale Faktoren bestimmt wird. Also eine Art göttliche Gabe, den Menschen zu gefallen. Das macht sehr viel Sinn, wenn das Setting eine in sich faktische Schöpfungsgeschichte mit real auftretenden und aktiv auf die Geschehnisse einwirkenden Götterwelt hat. Zum Ausgleich macht es in allen anderen Settings gar keinen Sinn.
2.) ... sich nicht auf einen Wert reduzieren lässt, da es die Summe unzähliger Aspekte ist, die von passiven Merkmalen wie gutem Aussehen (Was auch im Auge des Betrachters liegt!) über eine an angenehme Stimme bis hin zu angenehmen Körpergeruch oder anderen artspezifischen Sympathie-Merkmalen bis hin zu aktiven (veränderlichen, erlernbaren, ausprägbaren) Fertigkeiten wie Redegewandtheit, Umgangsformen, ausgebufftem Gebrauch von Kleidung, Schmuck und Kosmetik, Generosität etc. geht.
Also ist das CH-Attribut entweder komplett überflüssig oder bringt im besten Fall lediglich Fähigkeiten UND andere Attribute auf einen Zahlenwert. Diese Summierung von Fertigkeitswerten und Attributwerten zu einem Attributwert ist jedoch nicht nur mathematisch, sondern aus offensichtlichen Gründen auch spielerisch-logisch im Grunde unzulässig. Als Vereinfachung für kampfbasierende RSP, die nur wenig soziale Interaktion haben, mag das angehen, aber sonst?
Im Grunde müsste man dann tatsächlich einzelne Attribute und Fertigkeiten von PC und Zielperson(en) je nach Situation aufdröseln, abgleichen und im Zweifelsfall die Probe würfeln. Das bremst aber den Spielfluss gewaltig, auch wenn man mit Intrigenspielen (Die naturgemäß etwas zeitaufwendiger sind ...) liebäugelt. Dummerweise fällt mir dafür auch keine praktikable Lösung ein, die nicht mit dem o.g. faulen Kompromiss arbeitet. Hat jemand 'ne Idee?
postman:
--- Zitat von: Yvo am 1.06.2007 | 00:03 ---Ansonsten wird das ganze schon klarer. Also etwas mehr "gutter Fantasy", bisschen dunkler... ...geldgierige Charaktere, die eher einem Shadowrunner als einem DSA-Helden gleichen?
--- Ende Zitat ---
Ich denke, auf die Definition können wir uns einigen.
Obwohl mir die Geschäfte der Shadowrunner immer etwas zu monoton waren. :snoring:
--- Zitat von: Yvo am 1.06.2007 | 00:03 ---Wie "weit oben" sind die Charaktere? Dinieren sie beim Grafen und spinnen oder entlarven dort die Intrigen oder schleichen sie sich durch dunkle Gassen und agieren z. B. im Auftrag einer Diebesgilde?
--- Ende Zitat ---
Ich bin der Meinung, dass man das voll und ganz den Spielern überlassen sollte. Also ist eigentlich alles davon denkbar.
--- Zitat von: Yvo am 1.06.2007 | 00:03 ---Was wäre so ein typisches Abenteuer oder ein typischer Auftrag/ein typisches Ziel der Charaktere für den Spielabend?
--- Ende Zitat ---
Hier kann ich mir etwa vorstellen, dass die Charaktere etwa einen Mord aufklären oder gar selbst verüben, dass sie ihre Unschuld beweisen müssen oder selbst Intrigen spinnen.
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