Autor Thema: [Film]Star Trek 11  (Gelesen 52603 mal)

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Preacher

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #225 am: 7.05.2009 | 19:41 »
Hier gibts einen wunderbaren Verriss. Sehr schön zu lesen - grins.
Wo?  wtf?

Offline critikus

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #226 am: 7.05.2009 | 20:01 »
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Offline Ebenezer_Arvigenius

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #227 am: 7.05.2009 | 20:25 »
Zitat
Faktenanalyse: 78% der bisher von mir gehörten Zuschauer (hiesige Meinungen eingeschlossen) sehen es sogar gänzlich anders, die verbleibenden 22% äußern sich gar nicht dementsprechend, was man bestenfalls als schweigende Zustimmung, aber vermutlich eher als höfliche Zurückhaltung, in Teilen womöglich als schockiertes Fehlen der Worte deuten kann.

Na dann, um die Quote anzupassen:

Meines Erachtens ist Star Trek XI ein in nahezu jeder Hinsicht vollkommen gelungener Film, der sich ein hartes Kopf an Kopf-Rennen mit Star Trek IV als bester Film der Reihe liefert und am Ende knapp siegt.

Auf der Plus-Seite firmieren

ein exzellenter Cast, der die Originalcharktere glaubwürdig um zehn Jahre zurück versetzt und es sogar geschafft hat mir den alten Unsympath Kirk regelrecht schmackhaft zu machen.

Eine angemessene Modernisierung des angestaubten Star-Trek Universums. Sie haben endlich das aseptische Design entkernt und aus der Kulisse eine halbwegs glaubwürdige Welt gezimmert ohne die Erkennbarkeit zu beeinträchtigen. Und es wirkt dabei (selbst beim einspielen moderner Musik woran viele Remakes scheitern, weil es gezwungen wirkt) stets natürlich.

Eine nette Geschichte die sich nicht allzu sehr von der Trek-üblich belanglosen Hauptstory (Rache für mein XXX, Zeitreisen, mächtige Superwaffe blah) irritieren lässt sondern sich auf die Darstellung der Hauptfiguren konzentriert die eigentlich zu allen Zeiten der (nahezu) einzige Grund waren jemals Trek zu schauen.

Jede Menge nette Details (eine Gruppe Kadettinnen in den OST-Minirockkostümen im Gleichschritt - zum schreien komisch). Spocks "I will eschew my ordinary greeting since it would be slightly self-serving" etc etc etc.

Kirk bekommt von Spock gründlich einen auf die Fresse - darauf habe ich zehn Jahre gewartet :D.

Keinerlei vom Merchandising geschriebene Filmszenen (bei großen Franchises inzwischen eine echte Seltenheit).

Negativ:

Zwei unnötige Actionszenen.

Zusammengefasst: Schön, schön, schön. Ich hatte seit Ewigkeiten nicht mehr soviel Spass mit Star Trek. Ich würde sagen ich habe gestern die Wiederbelebung einer toten Marke erlebt.
Es hilft nichts, das Recht auf seiner Seite zu haben. Man muss auch mit der Justiz rechnen.
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Offline Bluerps

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #228 am: 7.05.2009 | 23:27 »
Ich glaub, ich schließ mich meinem Vorposter mal an. Sehr netter Film, gute Unterhaltung. Nur stellenweise etwas infantiler Humor (*hust* Chekov *hust*), aber das lässt sich verschmerzen.

Mit der Truppe könnte man glatt noch einen Film drehen!


Bluerps
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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #229 am: 7.05.2009 | 23:32 »
Also, komme gerade aus dem Kino.
Ich kann nur sagen, ich war beeindruckt. Bin richtig hin und weg  ;D

Der Film vermittelte den Flair und viele Wiedererkennungsmerkmale vergangener Star Trek Tage ohne dabei verstaubt oder antiquiert zu wirken. Er schafft den Spagat zwischen dem, was Star Trek von Erscheinung und Charakter her ausmacht und dem was heutzutage tricktechnisch möglich ist.
Die Mannschaft wirkt frisch und agil, wobei durchwegs Charaktere gefunden wurden, die man mit ihren Alteregos identifizieren kann.
Desweiteren gibt es für alte Star Trek Fans reichlich Anspielungen an die alte Serie, so z.B. das Auftreten von Captain Pyke oder der Betrug Kirks bei der Abschlußprüfung.

Star Trek XI ist ein in jeder Hinsicht gelungener Film.

Wenn einer ein sozialkritisches Gesellschaftsdrama sehen will, dann soll er sich Kramer gegen Kramer ansehen !

Im Prinzip wurde das Star Trek Universum komplett auf eine neue Basis eingestellt und somit der Weg freigemacht für alles was denn da noch so kommen möge. Serien, weitere Kinofilme mit (einem neuen) Kirk und Co., reichlich Ableger.
Ich freu mich schon.

Ich bin einfach begeistert.
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Offline Falcon

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #230 am: 8.05.2009 | 00:06 »
hui, komme gerade aus dem Kino.

Ich finde ihn Super!
Wenn man Der Zorn des Kahn und Mission ImpossibleIII mischen würde, würde genau sowas dabei rauskommen.
Es gibt so viel zu sagen, da weiß man gar nicht wo man anfangen soll.
Er hat viel Wiedererkennungswert mit der alten Enterprise und ist an sich eine wunderbare Hommage auf Star Trek und das Genre an sich. Es gibt unzählige Zitate, bei denen man aber merkt, daß sie nicht aus mangelndem Einfallsreichtum sondern voller Absicht drin sind, da fängt bei den Klamotten an, geht über die Masken und hört bei den Prügeleien auf. Ich finds super, daß das Design aus den 60igern heute noch genauso funktioniert. Die original Enterprise sieht immer noch am Besten aus. Der Film ist so schön "old-schoolig", daß es teilweise wie ein 80iger Film wirkt. Das vermischt sich mit all dem modernen Kram (CGI) zu einer sonderbaren, frischen Mischung.
Pille und Spock fand ich großartig gespielt. Überhaupt kommen die "Charaktermomente" im Allgemeinen, wenn man das so nennen will, im Vergleich zu anderen Stark Trek filmen relativ gut rüber. Das habe ich auch genauso von Abrams erwartet, der grundsätzlich den Plot an sich vernachlässigt. Man merkt schon, daß die Figuren im Mittelpunkt stehen und keine CGI-Effekte (die es natürlich trotzdem im Übertriebenen Maße gibt, mich diesmal aber nicht so gestört haben). Der Regiestil wirkt sehr einheitlich, was mir auch auffiel. Ich muss sagen das Abrams das richtige Auge hat und fast immer eine Punktlandung erreicht und zwar so, daß der Zuschauer weiss, was er gerade beabsichtigt. Gerade wenn man das Star Trek Universum nicht bierernst nimmt kann man ziemlich stark partizipieren als säße man neben dem Regiestuhl.

Auf der Negativseite sind zu verbuchen: Ein absolut blasser und überflüssiger, nicht fürchteinflössender, geschweige denn charismatischer Bösewicht. Kirk, Uhura als absolute Nullgesichter, sowie Pegg als unpassender Scotty. Logiklöcher, so groß wie der Mond, bzw. nicht nachvollziehbarer Plot. Teilweise zu hektische Kämpfe. Zu viel Krachbumm,pengpeng und klimbimm, daß man zu oft abgelenkt wird. Teilweise zu Hipp teenimäßig. Die Maschinenraumszenen sind alle durchweg unpassend und billig und wirken wie eine Brauerei mit Stahlwerk aber nicht wie ein Raumschiff.
Einen Megaharten Einriss in die Star Trek Welt, selbst für mich zu viel (und damit meine ich nicht den Reset). Und zu wenig Star Trek Soundtrack. Ein, zwei Witze sind echt verdammt plump. Nokia Product Placing :Kotzkotzkotz:
Erstaunlich, daß es der Film trotdzem nicht schafft, sich selbst zu killen, daß ist trotz der Schwächen vielleicht die größte Leistung.

Insgesamt finde ich das Experiment dennoch gelungen und habe sofort gedacht, da ß ich gerne einen nächsten Star Trek Film mit den Leuten und der Art sehen will (es würde aber nicht schaden unauffällig Uhura auszutauschen, daß merkt sowieso niemand). Hatte schon länger nicht mehr dieses "und gleich noch 'ne Runde" Gefühl bei Fortsetzungen.

wo jetzt allerdings die neuen Elemente sein sollten, die Abrams einbauen wollte und die noch nicht erzählt wurden, konnte ich nicht sehen.
« Letzte Änderung: 8.05.2009 | 00:27 von Falcon »
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Ranor

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #231 am: 8.05.2009 | 01:07 »
Ich lese hier die ganzen positiven Meinungen und bin etwas hilflos, denn: Ich kann eure positiven Punkte in keinster Weise nachvollziehen. Meine Meinung deckt sich ganz gut mit der verlinkten Kritik der 5F.

Aber ein was muss ich noch loswerden:
Ich finds super, daß das Design aus den 60igern heute noch genauso funktioniert. Die original Enterprise sieht immer noch am Besten aus.
Das Design der Enterprise ist doch katastrophal: Die Lampenladen-Brücke, der Brauerrei-Maschinenraum und die grauenhaften "60er Jahre Chevy-Warpgondeln! Da passt nichts zusammen und alles sieht extrem bescheiden aus. Und man sieht das Schiff auch viel zu wenig - bei diesem Film ist das zwar nicht besonders schlimm, aber wenn der Abrams davon spricht, dass die Enterprise die Hauptdarstellerin sein soll, weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Man muss es mit der Schiffsbewunderung ja nicht übertreiben wie in Star Trek I, aber ein paar mehr Aufnahmen aus der Totale und weniger "rumgerausche" im Stil von Star Wars hätte ich schon ganz gut gefunden. Wobei... dann hätte man sich vielleicht öfter diesen Mist anhören müssen, den uns Giacchino als neues Star Trek-Thema verkaufen will.

Wie gesagt, ich finde es wirklich erstaunlich, dass der Film doch bei vielen Leuten so gut wegkommt. Selbst wenn ich mal meine Fanbrille absetze und ihn als normalen Sci Fi-Streifen betrachte, bleibt doch nicht viel mehr als Mittelmaß übrig. Klar, die Effekte sind (meistens zumindest) sota, aber weder die blödsinnige Geschichte, der absolut blasse Bösewicht (Gnah... Muss zerstören!), die teilweise schmerzhaft schlechten Dialoge (in praktisch allen "witzigen" oder "romantischen" Szenen) noch die Inszenierung sind auf irgend eine Art und Weise gut. Abrams kann gute Filme machen, ich bin bspw. ein großer Fan von M:I 3, aber von der Science Fiction sollte er in Zukunft besser die Finger lassen.

Edit:

Gerade noch im Kommentarbereich der 5F gelesen. Das würde ich sofort unterschreiben: (Der Einleitungssatz bezieht sich auf den Kommentar vorher)

"Was letztlich die These bestätigt: This is Trek for people who dont get it.

Die Frage die mich bei sowas interessiert ist, wie auch bei Bond, warum man sich - wirtschaftliche Gründe mal abgesehen - einer Reihe bemächtigt die man nicht mag, nicht verstanden hat und zu der einem so absolut null-nix garnischt originelles einfällt, außer Krachbumm-Action und Pennäler-Klamauk, der so in jedem anderen Blockbuster-Gedöns aus zu sehen ist. Ich denke ein wirkliche neue Vision, eine einzige gute und smarte Story und das Gefühl von Inspiration hätte jede Änderung und jedes Abweichen vergessen lassen. Ein wirklicher Reboot, ein echter radikaler Neubeginn, eine ganze eigene Idee von Star Trek - das wäre sehr spannend gewesen. Doch dafür braucht es andere Kaliber als den Versatzstückjongleur Abrams."
« Letzte Änderung: 8.05.2009 | 01:19 von Ranor »

Offline Falcon

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #232 am: 8.05.2009 | 01:29 »
Erstaunlicherwiese sind die positiven Meinungen auch alle auf einzelne Punkte sehr ähnlich (habe sie jetzt erst gelesen).
Die meisten deiner Anmerkungen habe ich als eigene Kritikpunkte auch schon längst angeführt. Das ist aber im Grunde alle Nörgeln auf hohem PopconKinoniveau.
Ich finde die Enterprise hat ein paar sehr gute Raumschiffeinstellungen bekommen. Die Szene im Titannebel oder im Trümmerfeld über Vulkan, sowie die Eröffnungsszene am Dock gaben schon a bissl good old Constitution Ehrfürchtsmomente. Aber leider tut das Schiff selber nicht viel, das ist wahr (war aber auch in den anderen Teilen so. Besonders im achso guten Vierten Teil, in dem sie nicht mal AUFTAUCHT).


Ich finde die verlinkte Kritk von 5F größtenteils peinlich obwohl sie ein paar gute Punkte hat.
Es ist so wie ich sagte: Vieles was jetzt als platt, stümperhaft oder hilfos von den Kritikern dargestellt wird, ist absolutes Kalkül und volle Absicht gewesen.

Das der Autor tätsächlich der irrigen Annahme unterliegt, daß das meiste von dem gezeigten in ST11 Zitat "ernst" sei, zeigt imho, daß er nicht die geringste Ahnung hat, wie das Konzept des Films aussieht.

Klar, der Film soll bierernst sein und alle komischen Szenen sind wohl aus versehen da rein gekommen und auch noch schlecht, weil man sie ja als solche erkennt. Offensichtlich ist er auch noch nie auf den Gedanken gekommen, daß evt. auch 11 Jährige Spass an dem Film haben wollen. Ich sehe auch nichts von den schlechten  CGI Effekten, die der Autor sehen will. Er nennt die Beameffekte billig, wobei selbst ich sofort merkte, daß sie bewusst Fantasyfilmartig antiquiert dargestellt sein sollten. Am Ende krallt er sich mit Kritikpunkten wie Kamerafahrten und watt weiss ich nicht alles, schon geradezu verzweifelt an allen möglichen Firlefanz um seine schlechte Meinung zu rechtfertigen.  Ne danke, der Versuch mit der Artischocke komisch zu wirken war ganz ok aber ein guter Verriss ist das nicht.

das doch noch so viele Leute eine gute Meinung haben hat imho etwas damit zu tun, das Abrams doch eine ganze Menge richtig macht, was man aber nicht sofort merkt, da Regiearbeit immer am unauffälligsten ist. Meiner Meinung nach ist da in keinem Moment Unsicherheit zu sehen. Ich vergleiche den Film hauptsächlich mit den anderen Star Trek Filmen, die fast durchweg langweilig sind. Der Film aber macht Laune und reiht sich sehr gut neben Galaxy Quest ein ;D

Ein komplett neues Franchise und mal eine gute, unabhängige neue Space Opera wäre mir aber auch lieber gewesen.
« Letzte Änderung: 8.05.2009 | 01:59 von Falcon »
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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #233 am: 8.05.2009 | 01:52 »
Bin gerade aus dem Kino zurück. Hat Spaß gemacht, ist allerdings imho nicht Star Trek. Was für mich durchaus ein Pluspunkt ist.

Ansonsten hat mich an vielen Stellen die Kameraführung extrem gestört. Wenn die Kamera nichtmal bei einer Großeinstellung auf das Gesicht eines Charakters ruhig bleibt, finde ich das nervig. Die unruhigen Kamerafahrten und überzogenen Blendeffekte waren auch nicht so meins.

Insgesamt hat sich die Kinokarte aber gelohnt.

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #234 am: 8.05.2009 | 08:13 »
Hmm, ich hab mir den Film gestern mit meinem Bruder angesehen und ich weiß nicht.Auf der einen Seite recht interessant, auf der anderen...
Quinto: Guter Schauspieler, aber als Sylar wirkt er emotional gefestigter als Spock.Außerdem hat der Mensch einen Dauergrinser, den man nur operativ entfernen kann.
Nimoy: Er hat irgendwie an Glanz verloren.
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Ranor

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #235 am: 8.05.2009 | 10:25 »
Ich vergleiche den Film hauptsächlich mit den anderen Star Trek Filmen, die fast durchweg langweilig sind.
Okay. Jetzt ist mir die Sache schon etwas klarer. Du magst halt kein Star Trek. Ist nicht böse gemeint, aber wenn du tatsächlich fast alle anderen Filme langweilig findest und diesen hier magst, ist das für mich die logische ;) Schlussfolgerung.
Zitat
Klar, der Film soll bierernst sein und alle komischen Szenen sind wohl aus versehen da rein gekommen und auch noch schlecht, weil man sie ja als solche erkennt. Offensichtlich ist er auch noch nie auf den Gedanken gekommen, daß evt. auch 11 Jährige Spass an dem Film haben wollen.
Komischerweise hatte ich auch an den Star Trek-Filmen Spaß, als ich 11 war.

Ich verstehe nicht, wie man auf die Idee kommen kann, aus Star Trek eine schlechte Comedy zu machen bzw. das Franchise nicht mehr ernst zu nehmen. Hey, Star Trek existiert nicht seit über 40 Jahren weil es abgedreht und lustig ist. Aber wahrscheinlich falle ich einfach so weit aus der Zielgruppe das ich mir das jetzt alles nur noch verwundert anschauen kann. By the way: Star Trek war schon weiter als sich über ach so lustige Akzente zu amüsieren. Und das schon in den 60ern. Ganz ehrlich: Das hat mit dem ursprünglichen Geist von Star Trek doch nichts mehr zu tun.

Nochmal: "warum man sich - wirtschaftliche Gründe mal abgesehen - einer Reihe bemächtigt die man nicht mag, nicht verstanden hat und zu der einem so absolut null-nix garnischt originelles einfällt, außer Krachbumm-Action und Pennäler-Klamauk, der so in jedem anderen Blockbuster-Gedöns aus zu sehen ist."

Ich denke, damit lasse ich es erst einmal gut sein (ich verspreche aber nichts  ;)). Es war ja zu erwarten, dass dieser Film die Zuschauerschaft extrem spaltet. Mal schauen, was vielleicht noch so für Meinungen hier eintrudeln.

Offline Bluerps

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #236 am: 8.05.2009 | 10:40 »
Du magst halt kein Star Trek. Ist nicht böse gemeint, aber wenn du tatsächlich fast alle anderen Filme langweilig findest und diesen hier magst, ist das für mich die logische ;) Schlussfolgerung.
Wobei das, zumindest bei mir, so wiederum nicht zutrifft. Ich mochte fast alle Star Trek Filme. Manche mehr (4,6,7,8), manche weniger (10!), aber alle waren mindestens anschaubar. Auch drei der fünf Serien (die mittleren) hab ich immer gerne gesehen und würde DS9 sogar zu meinen Lieblingsserien zählen. Daran liegts also nicht.


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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #237 am: 8.05.2009 | 10:45 »
Wenn man mal Star Trek mit den anderen Relaunches (Battlestar Galactica, James Bond) vergleicht, merkt man, dass nur Star Trek bunter und greller geworden ist, während die anderen düsterer und ernster sind. Ist wahrscheinlich der falsche Weg.
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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #238 am: 8.05.2009 | 10:52 »
Wenn man mal Star Trek mit den anderen Relaunches (Battlestar Galactica, James Bond) vergleicht, merkt man, dass nur Star Trek bunter und greller geworden ist, während die anderen düsterer und ernster sind. Ist wahrscheinlich der falsche Weg.
Schon breche ich mein Vorhaben, aber das ist ein guter Einwurf.

Offline Red White Dragon

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #239 am: 8.05.2009 | 11:10 »
Die andere Frage, die mir grad durch den Kopf schiesst ist: Warum braucht der Film einen Schurken?
Ich mein, wenn die Drehbuchautoren was drauf haben, könnten sie alleine aus der Entwicklung der Charactere genügend Spannung bzw Interesse erzeugen, um den Film erfolgreich zu verkaufen. Aber so haben wir nach Dr. Soran, dem Heini aus Star Trek 9 und Mr Belanglos aus Nemesis wieder mal eine Erzfeind ohne Hintergrund.

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #240 am: 8.05.2009 | 11:28 »
Zitat
während die anderen düsterer und ernster sind. Ist wahrscheinlich der falsche Weg.
Nee, absolut nicht. Denn wenn man Franchises immer finsterer macht, weil man ja ach so erwachsen ist, verpasst man den Anschluss an die jungen Generationen. Ich finde beide erwähnte Relaunches offen gesagt scheiße.

Aber ich bin da guter Dinge bezüglich ST11. Je lauter die alten Knacker über das Ende ihrer Epoche heulen, desto besser sind die Filme meist.

Ranor

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #241 am: 8.05.2009 | 11:33 »
Aber ich bin da guter Dinge bezüglich ST11. Je lauter die alten Knacker über das Ende ihrer Epoche heulen, desto besser sind die Filme meist.
Ach, da weiß ich doch wieder, warum ich deine Beiträge immer so erfrischend finde...

Offline bobibob bobsen

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #242 am: 8.05.2009 | 11:37 »
@gauntlet
Wieso der falsche Weg ich finde battlestar echten Mist und von die dort gezeigten Effekten eine einzige Enttäuschung, die Charktere nur pseudo Tiefgründig. Ich habe zwar ST11 noch nicht gesehen, fand den Trailer aber erstklassig. Mal davon abgesehen hat es battlestar nicht mal bis in die Kinos geschafft hat (vermutlich aus kommerziellen Gründen, wollen halt nicht so viele Leute sehen).
Nur weil ein Film/Buch oder was auch immer schlechte Kritiken bekommt kann dies doch nur ein Indiz für mich sein und kann mir bei eigener Betrachtung durchaus gefallen. Ich kann zumindest deine Logik nicht nachvollziehen ST11 muß schlecht sein weil der hat schlechtere Kritiken als BSG bekommen.
Und bevor du mich in der Luft zerreist Ich bin kein besonderer ST Fan, Kirk hat seine Forschungsreisen immer damit begonnen alles zu ermorden um es dann erst zu untersuchen, DS9 hatte für mich zu viele Handlungsstränge, Voyager fand ich die zweite Hälfte der Staffel recht gelungen, Die Archer Staffel hatte sehr große Schwankungen, mal richtig gut mal ganz schlecht und durchgehend gut fand ich nur Picard mit seiner Crew.

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #243 am: 8.05.2009 | 11:41 »
Zitat
Nur weil ein Film/Buch oder was auch immer schlechte Kritiken bekommt kann dies doch nur ein Indiz für mich sein und kann mir bei eigener Betrachtung durchaus gefallen. Ich kann zumindest deine Logik nicht nachvollziehen ST11 muß schlecht sein weil der hat schlechtere Kritiken als BSG bekommen.
Wio wurde denn das behauptet?
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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #244 am: 8.05.2009 | 11:46 »
Nee, absolut nicht. Denn wenn man Franchises immer finsterer macht, weil man ja ach so erwachsen ist, verpasst man den Anschluss an die jungen Generationen. Ich finde beide erwähnte Relaunches offen gesagt scheiße.

Aber ich bin da guter Dinge bezüglich ST11. Je lauter die alten Knacker über das Ende ihrer Epoche heulen, desto besser sind die Filme meist.

Als ich ins Kino gegangen bin, habe ich mich bereits damit angefreundet, dass eine neue Zeitlinie im Star Trek Universum beginnt. Ich habe mich damit angefreundet, dass die Mannschaft jung ist. Ich weine der Epoche nicht nach, sondern freue mich auf was Neues. Die alte Epoche kann ich auf DVD nacherleben.
Eine Kolleging von mir hat es so gesagt: "Du denkst zuviel nach!" Und sie hat Recht, der Film hat zwar Recht gut auf mich gewirkt, wenn auch er teils Magenprobleme verursacht hat, bin doch ein Trekkie seit TOS, aber je länger der Konsum zurückliegt, desto schlechter gefällt er mir.

@bobibob bobsen

Da sind wir halt anderer Meinung. Es geht hier aber nicht um BSG oder Bond, oder Batman, sondern um den Nerv der Zeit zu treffen. Und das ist Star Trek nicht gelungen. Okay, ich gebe zu, ich hab auch meine zeit gebraucht, um mich mit TNG anzufreunden. Abrams hat ja davor gesagt: Star Trek (XI) ist nicht für alte Star Trek Fans gedacht, sondern für neue Fans.
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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #245 am: 8.05.2009 | 13:03 »
@Ranor: komischerweise finde ich die meisten Serien (ausser DS9) aber gut und habe praktisch jede Folge gesehen und jeden Kinofilm mindestens drei mal. Was muss man tun um Star Trek zu mögen?
Sind das nur noch die Trekkies mit Plastikohren?
Oder vermutlich darf man das nur mögen, wenn man die gleiche Meinung hat, wäre auch eine Möglichkeit.

Das frage ich mich doch eher ob jemand, der im Kommentarbereich von den Fünf Filmfeinden nach dem finanziellen Untergang des Filmes schreit (und damit vermutlich dauerhaft dem von Star Trek) wirklich ST mag.

@Akzente und flache Witze: Wieder, die habe ich auch schon kritisiert und mag den Film trotzdem.

Ich finde es kam immer da Star Trek durch wo der Film immer ein klein wenig Langsamer wurde sobald die Figuren miteinander interagierten.
« Letzte Änderung: 8.05.2009 | 13:05 von Falcon »
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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #246 am: 8.05.2009 | 13:58 »
Zitat
Das würde ich sofort unterschreiben: (Der Einleitungssatz bezieht sich auf den Kommentar vorher) "Was letztlich die These bestätigt: This is Trek for people who dont get it.

Zitat
Wenn man mal Star Trek mit den anderen Relaunches (Battlestar Galactica, James Bond) vergleicht, merkt man, dass nur Star Trek bunter und greller geworden ist, während die anderen düsterer und ernster sind. Ist wahrscheinlich der falsche Weg.
Zitat
Schon breche ich mein Vorhaben, aber das ist ein guter Einwurf.

Und wenn mir jetzt noch mal jemand erklären könnte, wie man

"die begreifen einfach das wirkliche Star Trek nicht und deshalb ist es Mist"

und

"lass uns [die einzig wirklich ungebrochen fortschrittsgläubige und humanistisch-positiv angelegte SF-Serie der Welt - "to boldly go" remember?] doch düsterer und ernster machen. Das ist voll hip und für alle anderen Serien funktioniert es doch auch"

auf einen gemeinsamen Nenner bringt der NICHT "ich wills halt nicht gut finden auch wenn ich es an den Haaren herbeiziehen muss" wäre ich wirklich dankbar  wtf?
Es hilft nichts, das Recht auf seiner Seite zu haben. Man muss auch mit der Justiz rechnen.
- Dieter Hildebrandt

Ranor

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #247 am: 8.05.2009 | 14:13 »
@Ranor: komischerweise finde ich die meisten Serien (ausser DS9) aber gut und habe praktisch jede Folge gesehen und jeden Kinofilm mindestens drei mal. Was muss man tun um Star Trek zu mögen?
Sind das nur noch die Trekkies mit Plastikohren?
Oder vermutlich darf man das nur mögen, wenn man die gleiche Meinung hat, wäre auch eine Möglichkeit.
Okay... Du magst also die Serien und die Filme nicht. Meinetwegen. Ich habe meine Äußerung nur darauf bezogen, dass du die Filme langweilig findest.
Zitat
Das frage ich mich doch eher ob jemand, der im Kommentarbereich von den Fünf Filmfeinden nach dem finanziellen Untergang des Filmes schreit (und damit vermutlich dauerhaft dem von Star Trek) wirklich ST mag.
Ich hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn der Film floppt und wir die nächsten 10 oder 15 Jahre nichts mehr von Star Trek hören. Die Meinung habe ich schon seit dem Start von Enterprise. Lieber soll das Franchise in Frieden ruhen als alle paar Jahre auf eine neue Art und Weise enstellt zu werden.
Zitat
Ich finde es kam immer da Star Trek durch wo der Film immer ein klein wenig Langsamer wurde sobald die Figuren miteinander interagierten.
Die ersten paar Minuten hatten einiges von Star Trek. Danach ging es kontinuierlich bergab.

@ Ebenezer_Arvigenius

Das kommt davon wenn man eine Aussage überinterpretiert. Ich habe nie gesagt das ich das wirklich gut finden würde. Darüber nachdenken kann aber nicht schaden. Und wenn ich mir das so recht überlege, war der letzte Star Trek-Film (Nemesis) eigentlich genauso: Düsterer, ernster und deutlich humanistisch-positiver. Und dummerweise auch noch deutlich besser.

Offline Yerho

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #248 am: 8.05.2009 | 15:50 »
Ich wundere mich, dass die Diskussion immer auf ein "Die neuen Fans sind doof und wissen den Geist von Star Trek nicht zu würdigen!" oder "Die alten Fans sind doof und wissen einen Neuanfang nicht zu würdigen!" hinausläuft.

Was ist mit Leuten wie mir, die einen Relaunch der Star-Trek-Chronologie sehr begrüßen, aber den Film trotzdem mäßig finden, weil sie sich unter Relaunch etwas anderes (Weniger infantil, weniger seicht, weniger anbiedernd ...) vorgestellt haben? Hallo, zum mitschreiben: Nur weil man mit dem alten Franchise nie ganz zufrieden war, muss einem dieser Ansatz zu einem neuen noch lange nicht gefallen.

Und wenn ich der Ansicht bin, dass es ein paar Eckpfeiler gibt, die man unbedingt stehen lassen muss, damit es noch "Star Trek" heißen darf, bedeutet das noch lange nicht, dass ich einem Kanon nachweine. Aber wenn man etwas unter einem bestimmten Namen laufen lässt, geht man damit - so meine Meinung - eine Verpflichtung ein, diesem Namen gerecht zu werden. Also beispielsweise auch den Leuten gerecht zu werden, die in den vergangenen Jahrzehnten den Namen "Star Trek" bekannt gemacht haben, was Macher und Fans (und Kritiker wie mich) gleichermaßen einschließt. Wer etwas ganz anderes gestalten will, kann sich auch die Mühe machen, es ohne parasitäres Zehren von einem bekannten Namen durchzuziehen. Wer ausschließlich neue Fans gewinnen will, sollte gefälligst auch ein neues Franchise begründen, mit eigenem Namen und eigenen Ideen. Etikettenschwindel sucks. So einfach ist das.

Und speziell wenn das neue Star Trek wie das alte Star Wars (nur mit moderneren Effekten) aussieht, stellt sich mir die Frage, was es denn ist, was den Namen "Star Trek" für diesen Film rechtfertigt? Die Namen der Protagonisten und das generelle Raumschiffdesign halte ich als Begründung für reichlich arm, aber mehr scheint da nicht zu sein. - Oder habe ich etwa übersehen? Klärt mich auf! ;)
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Offline Bluerps

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Re: [Film]Star Trek 11
« Antwort #249 am: 8.05.2009 | 15:54 »
Nur weil man mit dem alten Franchise nie ganz zufrieden war, muss einem dieser Ansatz zu einem neuen noch lange nicht gefallen.
Funktioniert auch umgekehrt. :)


Bluerps
"When life gives you lemons, don't make lemonade. Make life take the lemons back! Get mad! I don't want your damn lemons, what am I supposed to do with these? Demand to see life's manager! Make life rue the day it thought it could give Cave Johnson lemons! Do you know who I am? I'm the man who's gonna burn your house down! With the lemons! I'm gonna get my engineers to invent a combustible lemon that burns your house down!"
   --- Cave Johnson, CEO Aperture Science