Autor Thema: [D&D Fantasy] Welche Bücher(reihen) könnt ihr einem Unbedarften empfehlen?  (Gelesen 8189 mal)

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Offline Gaukelmeister

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O.K., keine Ahnung auf welche Zählung sich das bezogen hat. Du hast vollkommen Recht, dass in der Wiki-Zählung Bd. 7 Das Vermächtnis ist. Aber wie gesagt, wenn Du Icewind Dale lesen willst, wenn Du also die ersten Romane von Salvatore lesen willst, in denen Drizzt vorkommt, dann lies die Bd. 1-6 (deutsch) der Wiki-Zählung. Beatboy hat die ja auch gerade noch einmal gepostet.
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Offline Heinzelgaenger

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Drizzt kommt nat. klischeebeladen rüber, aber da Salvatore ihn ja praktisch erfunden hatte, ist das voll und ganz OK. Schade nur, dass er mit ihm nix neues anzufangen weiss und seine weisshaarige Gelddruckmaschine einfach immer weiter laufen lässt.
In der urspr. Icewinddale Trilogie ist Drizzt noch einfach nur ein Partymitglied, bekommt aber nach und nach "das Kommando", speziell da die anderen Charaktere bis auf die Frau die totalen Klischees sind: Kampfzwerg, Conanhafter Barbar mit dicker Waffe, Halblingdieb(!),
Das ist auch die Crux der meisten D&D Romane. Die Schreiberlinge -meist einfache Spieldesignerangestellte der Firma- dürfen sich halt mal daran versuchen , die Welten mit Romanen zu bebildern. Alle Klischees müssen vorkommen. (Obwohl, ehrlich gesagt, gerade die Kämpfe be D&D ganz anders aussehen müssten)
Die Dragonlance Sachen sind OK, beginnen für heutige Verhältnisse etwas steif, (waren die Anleitung für die offizielle Kampagne, die Charaktere waren tatsächlich die Beipielcharaktere aus dem Abenteuer!) werden aber immer besser. Die Welt wird auch wesentlich plastischer dargestellt als bei den Realms Büchern, die ich bisher gelesen habe. Da ist Toril einfach charakterlos wie jede xbeliebige Fantasywelt einer zufälligen Spielgruppe auf einem Con.

Was grundsätzlich bei ALLEN D&D Romanen Kacke ist:
Immer ist es ein Mumpitzland, das so nicht existieren könnte. Mittelalterliche Verhältnisse werden auf Kinderniveau herabgesetzt. Soziale und kulturelle Spannungen werden komplett auf einen Satz reduziert. (zB die stolzen Barbarenclans leben unter primitive Verhältnissen nördlich der freien Städte, mit denen sie sich ab und an blutige Auseinandersetzungen um Nichtigkeiten oder wegen geplünderten Händlerkarawanen liefern- das wars) Und Sex ist ganz einfach verboten in den Realms. Warscheinlich von den ätzend langweiligen, puritanischen Göttern.

Kenne allerdings weder Birthright, Ebberon oder Maztica Romane, irgendwelche positiven Erfahrungen?

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P.S.: besondere Vorsicht bei Elaine Cunnigham, Troy Denning, den Harperromanen , der The Avatar Series

Offline Falcon

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ok, danke für die Tipps (und Warnungen).

die Eberron Romane würden mich auch interessieren. der Nachfrage schliesse ich mich mal an.
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Offline Greifenklaue

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Zitat
Also wie es im Moment aussieht würde ich dann wohl entweder damit
Robert A. Salvatore: Das Vermächtnis (FR7)

Ich operiere mit gar keiner. ich halte mich da einfach mal an Greifenklaues Hinweise.
der Wikipedialink wurde ja oben auch verlinkt, danke.

und Band 7 ist nunmal das Vermächtnis.

O.K., keine Ahnung auf welche Zählung sich das bezogen hat. Du hast vollkommen Recht, dass in der Wiki-Zählung Bd. 7 Das Vermächtnis ist. Aber wie gesagt, wenn Du Icewind Dale lesen willst, wenn Du also die ersten Romane von Salvatore lesen willst, in denen Drizzt vorkommt, dann lies die Bd. 1-6 (deutsch) der Wiki-Zählung. Beatboy hat die ja auch gerade noch einmal gepostet.
OKay, da hab ich Euch ja erfolgreich verwirrt  ~;D

Ich meinte Band 7 der Drizzt-Saga (intime zeitlich sortiert) und das ist Der gesprungene Kristall.

Die Zählreihenfolge benutzen die Drizzt-Hörspiele und z.B. auch Dragonclaw (ganz unten).

Also, tschuldigung fürs Verwirren, ich hab sie auch so im Regal stehen...  :D

Zitat
P.S.: besondere Vorsicht bei Elaine Cunnigham, Troy Denning, den Harperromanen , der The Avatar Series
*argl* Da sind wir mal vollkommen anderer Meinung...  :D
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Offline AlexW

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Was grundsätzlich bei ALLEN D&D Romanen Kacke ist:
Immer ist es ein Mumpitzland, das so nicht existieren könnte. Mittelalterliche Verhältnisse werden auf Kinderniveau herabgesetzt. Soziale und kulturelle Spannungen werden komplett auf einen Satz reduziert. (zB die stolzen Barbarenclans leben unter primitive Verhältnissen nördlich der freien Städte, mit denen sie sich ab und an blutige Auseinandersetzungen um Nichtigkeiten oder wegen geplünderten Händlerkarawanen liefern- das wars) Und Sex ist ganz einfach verboten in den Realms. Warscheinlich von den ätzend langweiligen, puritanischen Göttern.


Kleinster gemeinsamer Nenner halt, Zielgruppe 13-jaehrige (US-Amerikanische) Kiddies. Billige Massen-Fantasy vom Alleruebelsten. :)

Offline Lyonesse

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Na ja, ich bin bestimmt kein Freund der D&D Romane (kenne eigentlich auch zu wenige davon um das beurteilen zu können), aber die Verkürzung von komplexen Sachverhalten würde ich nicht so stark verurteilen, denn das ist Genre-immanent und findet sich in praktisch allen Fantasy-Romanen. Auch die Pauschalisierung (zB. alle Goblins sind feige, alle Barbaren kämpfen gerne, etc...), ob man sie nun gut oder schlecht findet, ist ein essentieller Teil der Fantasy.
Was Sex anbelangt, so hängt das Fehlen desselben sicher einerseits mit der jugendlichen Zielgruppe zusammen, außerdem tut sich die Fantasy häufig viel schwerer mit dem Thema, als zB. mit Gewalt. Ja, ich weiß, die DSA-Romane sind da oftmals viel saftiger, aber leider geht die Auswalzung des Themas, einem da auch manchmal gehörig auf den Sender. 'Erwachsene' Fantasy ist eine Blume, die nur sehr selten blüht, denn Fantasy ist ebenso wie Science fiction, in erster Linie, ein Boy-Genre.
« Letzte Änderung: 19.12.2007 | 16:10 von Lyonesse »
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Offline Heinzelgaenger

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Na ja, ich bin bestimmt kein Freund der D&D Romane (kenne eigentlich auch zu wenige davon um das beurteilen zu können), aber die Verkürzung von komplexen Sachverhalten würde ich nicht so stark verurteilen, denn das ist Genre-immanent und findet sich in praktisch allen Fantasy-Romanen. Auch die Pauschalisierung (zB. alle Goblins sind feige, alle Barbaren kämpfen gerne, etc...), ob man sie nun gut oder schlecht findet, ist ein essentieller Teil der Fantasy.
Was Sex anbelangt, so hängt das Fehlen desselben sicher einerseits mit der jugendlichen Zielgruppe zusammen, außerdem tut sich die Fantasy häufig viel schwerer mit dem Thema, als zB. mit Gewalt. Ja, ich weiß, die DSA-Romane sind da oftmals viel saftiger, aber leider geht die Auswalzung des Themas, einem da auch manchmal gehörig auf den Sender. 'Erwachsene' Fantasy ist eine Blume, die nur sehr selten blüht, denn Fantasy ist ebenso wie Science fiction, in erster Linie, ein Boy-Genre.

Hmm.
Na ja, das mit der Pauschlaisierung ändert sich zum Glück langsam. Vielleicht war das Genre früher in den Pionierstagen vorbelastet, aber heutzutage?
Ich denke , es besteht definitiv das Problem, das Fantasy zum häufig grösserer Teil eines PR Plans behandelt wird. So hat der Markt Schlagseite weil verhältnismässig viele Heftlein ein best. Rollenspiel oder Computerspiel (D&D oder World of Warcraft) unterstützen müssen. Ein grosser anderer Teil wiederkäut älteste und bartlängste Mythen wie "Merlin und die sieben Zwerge auf Zeitreise"- das hat dann beim besten Willen nichts mit Realismus oder Erwachsenenliteratur am Hut.
Boy-Genre? Ich weiss nicht, das würde ich nicht sagen. Vielleicht hierzulande. In Uhsa ist Fantasy Teil der ganz normalen Literatur. Ausserdem lesen Frauen vielleicht andere, aber nicht weniger Phantatik per se. Oder besser formuliert: würde der Markt sie besser ansprechen, würden Frauen vermutlich mehr F. lesen. Oder?

Offline AlexW

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In UK lesen auch Erwachsene Fantasy. Und ich habe den Eindruck, ers sind 50:50 Maenner und Frauen. Kann denn Deutschland *so* rueckstaendig sein??

Offline Lyonesse

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Das die Romane Teil einer Marke sein müssen, sehe ich auch als problematisch an, aber man will die Kundschaft eben auf breiter Front abgreifen. In den letzten 20 Jahren hat sich der Blickwinkel auf die Fantasy schon verändert, aber sehr klischeehafte Bücher haben immer noch großen Erfolg und wenn Fantasy für Frauen geschrieben wird, dann wird das auch gerne betont. Wobei ich diesen Quatsch nie so ganz verstanden habe. Woher zum Teufel wollen diese Lektoren eigentlich wissen, was Frauen, Männer oder wer auch immer gerne liest? Ein Autor schreibt doch auch gar nicht für seine Leser, sondern in erster Linie für sich selbst und wenn er ein Publikum findet, umso besser.

@ Alex: Das die Sichtweise auf F & SF im angelsächsischen Raum eine andere ist, versteht sich von selbst, denn da wurde schon früh das Konzept der Unterhaltung um der Unterhaltung Willen verstanden; hierzulande wurde viel zu oft gefragt, was das bringt oder ob das denn pädagogisch wertvoll ist. Diese Zeiten gehören aber wohl auch bei uns der Vergangenheit an.
Das Erwachsene Fantasy-Bücher lesen, heißt ja noch lange nicht, daß deren Inhalte automatisch immer besonders reif sind. Eine Einteilung in ein bestimmtes Genre, sollte auch eigentlich noch keine Aussage über den Inhalt eines Buches machen (egal ob infantiler Quatsch oder extrem anspruchsvoll). Fantasy ist aber immer auch Spannungsliteratur und selbst innerhalb dieses Bereichs besonders starken Genrekonvetionen unterworfen, über die sich in der (nennen wir es mal) gängigen Fantasy doch relativ selten hinweggesetzt wird.
« Letzte Änderung: 20.12.2007 | 02:12 von Lyonesse »
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@ Alex: Das die Sichtweise auf F & SF im angelsächsischen Raum eine andere ist, versteht sich von selbst, denn da wurde schon früh das Konzept der Unterhaltung um der Unterhaltung Willen verstanden; hierzulande wurde viel zu oft gefragt, was das bringt oder ob das denn pädagogisch wertvoll ist. Diese Zeiten gehören aber wohl auch bei uns der Vergangenheit an.
Das Erwachsene Fantasy-Bücher lesen, heißt ja noch lange nicht, daß deren Inhalte automatisch immer besonders reif sind. Eine Einteilung in ein bestimmtes Genre, sollte auch eigentlich noch keine Aussage über den Inhalt eines Buches machen (egal ob infantiler Quatsch oder extrem anspruchsvoll). Fantasy ist aber immer auch Spannungsliteratur und selbst innerhalb dieses Bereichs besonders starken Genrekonvetionen unterworfen, über die sich in der (nennen wir es mal) gängigen Fantasy doch relativ selten hinweggesetzt wird.


Sorry, aber was innovativ und cool an der Fantasy ist, kommt schon lange aus UK. Zumindest habe ich den Eindruck. Die ganz grossen der aktuellen Fantasy sind im Moment in ueberwiegender Zahl Briten. USA ist mit seinen Endlos-Zyklen gut vertreten ("Rad der Zeit") und die Dumpf-Klischee Fantasy hat da auch viel Raum ("Shannara", "D&D"), aber IMHO stehen die Briten mit Kopf und Schultern ueber der Masse. Ausnahmen bestaetigen natuerlich die Regel.

Kinshasa Beatboy

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Gib doch mal nen paar Beispiele, wer und was UK vom Rest abhebt bitte. Kann Dir nämlich noch nicht ganz folgen. Bin für Tips immer dankbar!

Die Unterscheidung zwischen Dumpf-Klischee-Fantasy (Shannara) und Endlos-Fantasy (Rad der Zeit) ist mir auch ein bisschen unklar. Gibts nicht auch bei Shannara ein endloses Wiederkäuen und werden nicht auch beim Rad der Zeit übermäßig viele Klischees bei überschaubarer schriftstellerischer Eleganz bedient? Wäre dankbar für Erläuterung!

Samael

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Ich nehme an er denkt in Sachen "UK-Fantasy" vor allem an G. R. R. Martin (Song of Ice and Fire) und S. Erikson (Malazan Books), die Autorn der wohl besten Fantasy-Epen der letzen und laufenden Dekade.

EDIT: An den Threadersteller: Vergiss doch D&D Romane. Es gibt eine Menge richtig guter Fantasy, warum deine Zeit an (bestenfalls) unteres Mittelmaß verschwenden?
« Letzte Änderung: 21.12.2007 | 08:47 von Samael »

Kinshasa Beatboy

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Ah, danke Samael. Allerdings dachte ich, Martin sei Ami und Erikson Kanadier. Kann mich täuschen. Oder gibt es einen anderen Grund fürs Label UK? Sind die dahin gezogen?

Edit: Zur Motivation, spezifisch D&D-Romane zu suchen, kann ich vielleicht im Gegenzug was Erklärendes beisteuern: Wenn ich SL bin, lese ich auch mit recht großer Ausdauer Belletristik zum jeweils aktuellen Thema. Und wenn jemand D&D spielt, mögen die Romane vielleicht schlechter sein als vergleichbares Zeugs, aber dafür ist die Transferierbarkeit gewährleistet. Ich hab mich ne zeitlang durch ein Meer von DSA gequält. Das war grauenhaft, hat aber sehr viele Vorteile fürs Spiel. Den Song of Ice & Fire habe ich komplett gelesen und warte wie der Rest auf den Dance With Dragons. Aber übernehmen fürs eigene Rollenspiel kann man das nur sehr bedingt, finde ich.

Samael

  • Gast
Ah, danke Samael. Allerdings dachte ich, Martin sei Ami und Erikson Kanadier. Kann mich täuschen. Oder gibt es einen anderen Grund fürs Label UK? Sind die dahin gezogen?

Stimmt. Aus irgendeinem Grund dachte ich, das wären Briten. Vermutlich weil ich die UK Ausgaben der Bücher habe. Dann weiß ich nicht, was Alex für Autoren meint. Möge er Licht in die Sache bringen.

Offline Falcon

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@Samael: Ja, das habe ich mir auch gerade gedacht. Zumal ich ja deutsche übersetzte Bücher suche und da scheint es bei D&D ja offensichtlich nicht viel zu geben was an Doppelschwert-Dunkelelf aus der Unterwelt hinaus geht.

Nebenbei würde ich ja auch anspruchsvollere Fantasybücher lesen aber seltsamerweise hapert es denen meisst an einer für mich interressanten Welt. Oft scheinen sie sogar richtig öde zu sein. Ich suche also was mit hohem Maß an Sense of Wonder.
Da ich Rollenspieler bin aber relativ neu bei Fantasybüchern interessieren mich eher die "standardwelten". Auch zum besser hineinlesen fürs Spiel. Kinshasa hat das schon richtig erkannt. Wenn es da was anspruchsvolleres gibt, lese ich das auch gerne, meisst schliesst sich das aber gegenseitig aus.
Die, die richtig gut schreiben nehmen auch keine generischen Fantasywelten (scheint mir so, ich kenne die Dinger hauptsächlich aus Rezensionen, vielleicht stelle ich mal ein paar Kandidaten zur Diskussion).
« Letzte Änderung: 21.12.2007 | 11:06 von Falcon »
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Offline Greifenklaue

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Zitat
@Samael: Ja, das habe ich mir auch gerade gedacht. Zumal ich ja deutsche übersetzte Bücher suche und da scheint es bei D&D ja offensichtlich nicht viel zu geben was an Doppelschwert-Dunkelelf aus der Unterwelt hinaus geht.
Ach naja, so ein paar sind das doch schon... (geradewenn Du noch DL, Ravenloft und Dark Sun dazuzählst). Die meisten Romane sind auch besser als die Dunkelelfenbände (imho), aber das heißt trotzdem nicht, dass sie wirklich gut sind...  :-[

Wenn Du n gutes Buch willst, Krimis magst und Hintergrundinfos für dieSpielwelt rausziehen willst:
Chet Williamson: Mord in Cormyr. Goldmann 1998, ISBN 3-44224-796-9
Richard Meyers: Mord in Halruaa. Goldmann 1998, ISBN 3-44224-795-0
Auch der dritte Teil, Mord in Tarsis für DL ist gut gelungen!
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Aktuelle Britische Fantasyautoren? Da fallen mir JKR und Neil Gaiman ein, aber es gibt sicher noch andere.
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Touché, Lyonesse! Guter Einwurf. JKR hat zweifellos literarisches Talent und bringt das auch auf die Schiene und Neil Gaiman mag zwar kein klassischer Fantasyautor sein, ist aber selbstredend auch ein Chef. Wusste gar nicht, dass das nen Tommy ist. Habe kürzlich American Gods gelesen und hätte daraufhin mein linkes Bein drauf verwettet, dass das nen Ami ist  :)

Offline AlexW

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Touché, Lyonesse! Guter Einwurf. JKR hat zweifellos literarisches Talent und bringt das auch auf die Schiene und Neil Gaiman mag zwar kein klassischer Fantasyautor sein, ist aber selbstredend auch ein Chef. Wusste gar nicht, dass das nen Tommy ist. Habe kürzlich American Gods gelesen und hätte daraufhin mein linkes Bein drauf verwettet, dass das nen Ami ist  :)

Er lebt in USA, ist aber Brite.

Noch ein Beispiel: Terry Pratchett, dann Michael Moorcock. Ian Banks und China Mivielle gehoeren wohl eher in die "Phantastik" als in die Fantasy, dito einer meiner Lieblinge, Michael Marshal Smith. Stan Nicholls ist noch zu nennen, und Jon Courtenay Grimwood.

Offline Heinzelgaenger

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@Alex: meinst du Ian oder Iain Banks? Vom ersteren finde ich nämlich nur MännerRatgeber, vol letzteren hab ich mal ein definitives Science-Fiction Buch gelesen (Exzession) und das war einfach SCHRECKLICH.

das ausgerechnet Stan Nicholls, Autor von ein paar "die.." Büchern genannt wird wundert mich.
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@Alex: meinst du Ian oder Iain Banks? Vom ersteren finde ich nämlich nur MännerRatgeber, vol letzteren hab ich mal ein definitives Science-Fiction Buch gelesen (Exzession) und das war einfach SCHRECKLICH.

das ausgerechnet Stan Nicholls, Autor von ein paar "die.." Büchern genannt wird wundert mich.

Nicholls hat ne Menge Wirbel gemacht (gelesen hab ich ihn nicht, ich bin im Moment irgendwie gar nicht in Fantasy-Laune). Schatzi schwoert auf Iain Banks (ja, ich hab ihm das "i" unterschlagen), da nehme ich sein Wort fuer. Und dann natuerlich Phillip Pullman, der schreibtechnisch und gedanklich die Frau JKR massiv in die Tasche steckt.

Ich lese eigentlich auch viel zu wenig in dem Genre, weil meine Schreiberei Vorrang hat, und es ist absolut moeglich, dass der "Forbidden Planet" in London Brito-zentrisch sortiert ist oder wenigstens die britischen Buecher staerker in den Vordergrund stellt. Aber im Moment kommen die Talente aus UK (und teilweise Kanada).

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Eberron:

Hab die Romane gelesen weil ich mich die neue DnD Welt interessiert hat.
Finde sie geben einen recht guten Einblick in die Welt, sind mittelmässig geschrieben.. weder besonders schlecht, noch hinreissend gut.
Man kann sie also lesen.

Mehr will ich mal nicht verraten  ~;D
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Offline Falcon

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wenn man sich dafür interessiert, mit welchen Eb. Roman sollte man anfangen?
gibts eigentlich welche auf deutsch?
Ich kenne sie nicht, aber kann Dir verraten, dass es deutsche gibt.

Das wäre die Trilogie Die Träumende Finsternis.

Aber Scorp hat es für die LORP rezensiert:

- http://www.lorp.de/rezensionen/show.asp?id=905
- http://www.lorp.de/rezensionen/show.asp?id=1039
- http://www.lorp.de/rezensionen/show.asp?id=1228
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