Autor Thema: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge  (Gelesen 40257 mal)

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Offline Gaukelmeister

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Da wir im Kandidatenthread inzwischen schon fleißig unterschiedliche Ideen finden, wie die Setting-Challenge im Detail aussehen könnte, eröffne ich mal einen Wunschthread. Hier kann jeder reinschreiben, wie er sich die Challenge wünscht. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass das Leben bekanntermaßen kein Wunschkonzert ist - ob sich die Orgajurysuperhelden also die einzelnen Wünsche, Anregungen etc. zu Herzen nehmen, haben sie nur ihrem eigenen Gewissen gegenüber zu verantworten (und vielleicht Gott - aber das führt jetzt vom Thema weg).
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Offline reinecke

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #1 am: 11.03.2009 | 23:05 »
  • Stichwort-Vorgaben zu Beginn des Zeitraums
  • Begrenzte Schreibdauer
  • KEINE Genre-Vorgaben!!!
  • viele Gewinnerinnen! ;) (also viele verschiedene Titel)

Offline Feuersänger

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #2 am: 11.03.2009 | 23:09 »
Ich bin mir wie im anderen Thread gesagt nicht sicher, ob ich mir eine Genrevorgabe wünschen soll. Eine solche würde die Beiträge leichter vergleichbar machen, aber andererseits wird es sicher für die Juroren mit der Zeit extrem ätzend, sich durch Dutzende Settings gleichen Genres durchzuarbeiten.
In diesem Sinne... vielleicht doch besser ohne Genrevorgabe.

Schreibdauer: 120 Stunden.

Frage zu Stichwörtern: wie könnten die zum Beispiel aussehen?
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
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Offline Skyrock

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #3 am: 11.03.2009 | 23:13 »
"Think of the children Jury!"
Wo ich nebenan schon die Arbeitslast eines schürör dü schallonsch aufgeschlüsselt habe, und diese regelmäßig Verzögerungen verursacht hat, sollte dieses Mal daran gearbeitet werden.
Man könnte z.B. einen Pool aus Juroren bilden und die Gesamtzahl an Juroren von der Beitragsmenge abhängig machen, so dass unabhängig vom Andrang eine Obergrenze für die Arbeit pro Kopf besteht und das ganze besser planbar ist.

Da ich dieses Mal nur Zaungast sein will, verkneife ich mir weitere Ideen...
Aus der Höhle des Schwarzwaldschrates - Mein Rollenspielblog

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Offline reinecke

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #4 am: 11.03.2009 | 23:14 »
Ich persönlich fände es faszinierend, wenn ich plötzlich nur eine Woche Zeit habe, ein Setting zu schreiben, dass sich um Löcher, Hüte und die Farbe Grün drehen soll. Dann kommt auch kein EDO dabei heraus, dass besonders toll ist, weil die Zwerge im Wald und die Elfen in Höhlen leben.
(hervorhebungen durch mich)

Es gilt ja weiterhin: 4 (oder mehr oder weniger) stichwörter und davon müssen nicht alle verbaut werden.

Wobei ich den Vorschlag eines "Mottos" auch nicht schlecht finde.

Offline Caralywhynn

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #5 am: 11.03.2009 | 23:19 »
ich fände es schick, wenn das Setting nicht an irgendwelche Systemvorgaben gebunden sein muss ...  :D
nicht jeder kennt alles und so ...
... HÄ? ... wie jetzt?

Und dann nahm ich das Schleif und machte das Schneid.
Und ich sah, dass es gut war.


Zitat von: Laurie
"Rollenspiel ist wie Barbiespielen ohne Barbies!"

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #6 am: 11.03.2009 | 23:21 »
Wünsche
- wenige, relativ offene Stichwörter (so 5 Stück?). Irgendeine kurze Textpassage wäre auch cool, aber da wird die Auswahl wohl wieder problematischer.

- Wortbegrenzung auf 5000 finde ich ausreichend.

- Begrenzte Schreibdauer (obwohl ich mir da die Frage stelle wie jemand der normal beruftätig ist ein Setting in 72 Stunden runterreißen soll, evtl aufteilbar? Wird dann aber irgendwo sinnlos. Evtl einfach den Monat Zeit lassen.)

- Grafiken und Layout frei Schnauze, wird dafür nicht wirklich in der Wertung berücksichtigt (sollte sowieso nicht so die Rolle spielen, immerhin kommt es primär auf den Text an). 

- keine Genrevorgabe (weil schwierig umzusetzen)

- es müssen zumindest Vorschläge für umsetzbare Systeme und vielleicht eine kurze Erläuterung dazu vorhanden sein. Dieser Regelteil könnte evtl nochmal ein wenig mehr Platz bekommen.

- Ich fände es sehr cool wenn mehrere Leute zusammenarbeiten könnten, stelle mir aber irgendwo die Frage wie man das dann noch mit Einzelnen vergleichen kann. Aber dafür gibt es bestimmt eine Lösung.

Offline scrandy

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #7 am: 11.03.2009 | 23:23 »
Zum Thema Spielsystem-Bindung:

Also ich habe grundsätzlich nichts gegen "nackte"-Settings, aber sie sollten eine Spielsystem-Komponente haben.
Das heißt: Nicht nur erzählen, was in Land XYZ passiert,
sondern:
- Wer sind die Charaktere?
- Welche Aufgabe haben sie?
- Welche Handlungsmöglichkeiten haben die Charaktere?
- was soll erlebt werden?
- Mit welcher Art von System funktioniert das? (Ars, Erzählonkel, Thematisches RPG, Würfelarm, Regelreich usw..)
- Und worin liegt der Spielwitz?

 Diese Fragen müsste man schon beantworten. Ob man dann mit System X oder Y spielt ist mir eigentlich egal. Aber, dass das Setting mit dem angegebenen Systemtyp Spielbar ist muss man schon erkennen können.
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Offline reinecke

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #8 am: 11.03.2009 | 23:24 »
Ich halte die Vergleichbarkeit von Einzelnen und Teams für gegeben (also da muss überhaupt nichts rumgedoktort werden).

Auch interessant fände ich es, wenn das Setting auf EINER (in Zahlen: 1) Seite untergebracht werden müsste. Als Mini-Challenge, vielleicht was für die werktätigen?

Offline Dr.Boomslang

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #9 am: 11.03.2009 | 23:26 »
Eine Art Motto oder Genrevorgabe müsste sehr weit sein, ich würde von sowas abraten, da man damit auch potentielle Teilnehmer ausschließt.
Auch bei den Stichwörtern muss man sehr aufpassen, weil sonst alle ähnliche Ideen haben. Es gibt eben Stichwörter zu denen Leuten leichter was einfällt und auch Stichwörter zu denen vielen Leuten das gleiche einfällt. Die Auswirkung von Stichwörtern auf ein gesamtes System sind außerdem vielleicht weniger vorhersehbar als auf ein Setting.
Wenn man nicht nachher 5 mal die gleiche Idee haben will dann muss man die Vorgaben schon weit genug halten. Aber es kann ja auch sein dass eine gewisse thematische Gesamtrichtung vorhanden sein soll. Eigentlich sollten die Stichwörter aber bisher weniger eine Vorgabe für ein Thema als vielmehr ein kreativer Keim sein, damit man überhaupt ins Grübeln kommt und außerdem garantiert wird dass man was frisches in die Challenge bringt. Man muss sich eben fragen was genau davon erwünscht ist.
« Letzte Änderung: 11.03.2009 | 23:29 von Dr.Boomslang »

Offline reinecke

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #10 am: 11.03.2009 | 23:29 »
Die Gefahr vor zu vielen Dopplungen sehe ich nicht. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, oder?
Jede_r mit der gleichen Idee, sieht ja: Oh, jemand hat die Idee schon, naja, dann denk ich mir was anderes aus. Oder versucht was ähnliches nur viel viel besser zu machen.

Offline Feuersänger

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #11 am: 11.03.2009 | 23:29 »
System: ich finde, es sollte kein System von der Challenge vorgegeben werden. Aber der Autor sollte dazuschreiben, für welche/s System/e sein Setting geschrieben ist, _oder_ wenigstens für welche _Art_ System. ("Dieses Setting ist gut geeignet für simulationistische Systeme wie Rolemaster oder Harnmaster." [zack, tausend Punkte Abzug.])
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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #12 am: 11.03.2009 | 23:33 »
Zitat
Auch interessant fände ich es, wenn das Setting auf EINER (in Zahlen: 1) Seite untergebracht werden müsste. Als Mini-Challenge, vielleicht was für die werktätigen?

Das würde auf jeden Fall sehr prägnant, aber ein Setting das nachher auch benutzbar ist sollte schon ein bisschen tiefer gehen. Auf einer Seite kann man halt gerade mal die absoluten Basics zusammenfassen.

Bzgl der Stichwörter, war es nicht so das es beim System-Challenge eine Liste gab aus der einen bestimmte Anzahl gewählt werden musste? Sowas sollte doch alle Freiheiten offen lassen...

Zitat
Ich halte die Vergleichbarkeit von Einzelnen und Teams für gegeben (also da muss überhaupt nichts rumgedoktort werden).
Extrembeispiel: Ein Team von 4 Leuten mit funktionierender Arbeitsaufteilung zaubert ein rundum gelungenes Setting während ein Einzelner mit genauso guten Ideen nur einen Bruchteil davon bewerkstelligt/umgesetzt bekommt. Mal abgesehen davon das beim Team auch dann halt 4 Leute brainstormen. Oder läuft das dann eh wieder offen in Form von Designtagebüchern?

Offline Dr.Boomslang

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #13 am: 11.03.2009 | 23:36 »
Die Gefahr vor zu vielen Dopplungen sehe ich nicht. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, oder?
In der Praxis liest sich nicht jeder Teilnehmer alle anderen Beiträge durch, außerdem heißt das auch noch lange nicht dass man seine gute Idee aufgibt nur weil ein anderer was ähnliches hatte. Es benutzen ja grade alle Teilnehmer die gleichen Stichwörter, man hat also keine große Wahl.

Um das Problem etwas aufzulockern könnte man vielleicht mehr Auswahl lassen. Also mehr Wörter vorgeben aus denen man dann X wählt. Bisher hatten wir mindestens 3 aus 4 man könnte z.B. auf 3 aus 6 oder 7 gehen. Dann wäre die Auswahl von größerer Bedeutung. Und man sollte nicht vorgeben dass mehr Wörter besser sind...

PS: Man kann auch überlegen ob man den Einbau der Stichwörter tatsächlich Bewertet oder sie nur als kreative Hilfestellung vorgibt.
« Letzte Änderung: 11.03.2009 | 23:42 von Dr.Boomslang »

Pyromancer

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #14 am: 11.03.2009 | 23:46 »
Bisher hatten wir mindestens 3 aus 4 man könnte z.B. auf 3 aus 6 oder 7 gehen.

2 aus 4 war es bisher.

Offline reinecke

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #15 am: 11.03.2009 | 23:55 »
Am besten geben wir 1000000000 (in Worten: Eine Milliarde) Stichwörter vor und bewerten gar nicht! Die Autorin darf beliebig viele Stichwörter verwnden (auch gar keine). Zu seinem Setting darf die Autorin ein Regelwerk angeben oder auch nicht, das Spiel sollte in 120 Stunden geschrieben werden, macht aber nichts wenn es nur 1 oder tausend Stunden dauert. Am Ende gibt die Jury einen Geldpreis ihren nächsten Verwandten und alle waren Sieger!

naja, die verbindlicher darfs schon sein. Es geht ja um die herausforderung.

Offline Dr.Boomslang

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #16 am: 12.03.2009 | 00:17 »
2 aus 4 war es bisher.
Stimmt. Es haben nur alle möglichst viel eingebaut (weil das auch die Vorgabe war). Habe grade nochmal nachgesehen. 3 von 4 Stichwörtern wurden jeweils von ca. 2/3 der Teilnehmer benutzt und bei einem waren es gerade mal 1/4, das heißt es gibt schon eine deutliche Richtung. Ich glaube auch die Mehrheit hat drei Wörter verwendet. Es gab auch einige Ähnlichkeiten in den Konzepten. "Farbe" handelte z.B. fast immer von Emotionen. Wenn "Vorsehung" vorkommt ist auch klar worum es geht usw. Ist eben die Frage ob so eine Inhaltliche Gleichrichtung gewünscht ist. Ich fände mal was anderes interessanter.

naja, die verbindlicher darfs schon sein. Es geht ja um die herausforderung.
Die Frage ist eben ob die Herausforderung ausgerechnet in den Stichwörtern liegen muss. Man kann auch Vorgaben machen die nicht Teil der Herausforderung sind.
Außerdem kann die Herausforderung auch sein die Wörter richtig gut einzubauen und nicht möglichst viele oder eine bestimmte Auswahl. Das bringt alles unterschiedliche Ergebnisse.
« Letzte Änderung: 12.03.2009 | 00:23 von Dr.Boomslang »

Offline Mandragoel

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #17 am: 12.03.2009 | 07:55 »
- klare Vorgaben, gerne im Sinne von Stichworten - aber vielleicht auch im Sinne von Strukturen ("Drei Fraktionen im Streit um die gleiche Ressource" / "Points of Light" / ...), die umgesetzt werden müssen
- möglichst enge Beschränkung der Wortzahl, um der Jury die Arbeit zu erleichtern. Ein gutes Setting muss knapp und klar zu beschreiben sein!
- Mitbewertung der Präsentation. Textwüste oder klare Gliederung, das ist eben doch ein Unterschied. Illustrationen würde ich nicht unbedingt bewerten, aber ein sauberes Layout gehört meiner Meinung nach schon dazu (zumindest Absätze und Zeichensetzung ;))
- keine Vorgabe der Regeln. Eine Bewertung der Anbindung an die Regeln halte ich immer noch für sehr kritisch, weil ich von der Jury nicht erwarten würde, sich extra für die Bewertung neue Regelwerke zu kaufen und anzulernen (und ich würde mir persönlich auch nicht zutrauen, mir mal eben schnell ein neues System so anzulesen, dass ich beurteilen kann, ob ein Setting gut daran angebunden ist, ohne jemals in dem System gespielt zu haben)
- Designtagebücher gehören auf jeden Fall dazu. Nicht für die Bewertung, aber weil sie die Challenge lebendig machen.
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Offline Haukrinn

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #18 am: 12.03.2009 | 08:04 »
- Klare Vorgaben, nichts schwammiges. Stichwörter funktionieren eigentlich sehr gut, aber hier darf sicherlich auch experimentiert werden. Aber bitte keine Genrevorgaben, sonst ist die Chance viel zu groß, dass ein Haufen Edos/Klone entsteht.
- Beschränkung auf 8-10 Seiten inkl. Titelblatt und Inhaltsverzeichnis, also etwa 5000 Wörter. Weniger reicht meiner Erfahrung nach nicht aus, mehr dürfte bei der Bewertung zu beschwerlich sein.
- Ein Teaser/Abstract gehört auf jeden Fall auch dazu.
- Ganz klar keine 72h Begrenzung. Lieber einen klaren Start und einen klaren Abgabetermin, z.B. 1 Woche später.
- Den Vorschlag, kein festes Regelsystem zu fordern, aber Empfehlungen des Autors zu motivieren, finde ich ebenfalls sehr gut.
- Rein inhaltliche Bewertung. Der Text muss fesseln und lesbar sein, der Rest sollte egal sein.
« Letzte Änderung: 12.03.2009 | 08:06 von Señor Senior Senior »
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Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #19 am: 12.03.2009 | 09:34 »
So, ich würde mir folgendes wünschen:
  • Klare Vorgaben in Form von 4-6 Stichwörtern. Stichwörter werden von der Jury gesucht oder aus einem Pool von Vorschlägen aus dem Forum per Abstimmung gewählt.
  • Begrenzung auf 5000-7500 Worte; so wird gewährleistet, dass man sich als Autor auf den Kern konzentriert und kein Wischiwaschi-Fluff abgibt. In der Kürze liegt die Würze.
  • Ein Abstract/Exposé sollte zwingend vorhanden und auch Teil der Bewertung sein.
  • Das Setting wird unabhängig von einem Regelsystem entwickelt, allerdings ist es wünschenswert, wenn der Autor Empfehlungen zu einem zu verwendenden System gibt (die aber in keinster Weise in die Bewertung einließen). Die Systemunabhängigkeit ist, was die Setting-Challenge von der regulären Challenge unterscheidet, insofern sollten wir hier auch ganz klar einen Strich ziehen.
  • Darbietung und Form der Einreichungen werden ebenfalls bewertet. Dies bedeutet, der Text ist gut gegliedert, sinnvoll aufgebaut, in verständlicher deutscher Schriftform gehalten, auf korrekte Rechtschreibung gecheckt und lesefreundlich aufbereitet/gelayoutet. Da mag manch einer mimimi schreien, aber Leute mal im Ernst - wenn ihr euer Spiel/Setting an einen Verlag verkaufen wolltet, müsste die Einreichung in diesen Punkten auch astrein sein.
  • Grafiken, die das Spielverständis beeinflussen und unterstützen (Karten, Diagramme etc.) werden u.U. bewertet, Illustrationen und Schmuckwerk hingegen nicht.
  • Es gibt eine Zeitbegrenzung: entweder wie gehabt auf 72h oder auf 24h, die sich der Autor aber nach Belieben einteilen darf. Dies würde den Berufstätigen eher die Möglichkeit geben, teilzunehmen, da man sich nicht zwangsläufig 72h am Stück freischaufeln muss.
  • Es gibt einen Publikumspreis, bei der jeder Beitrag vom Publikum innerhalb eines vorher angekündigten Zeitrahmens bewertet werden darf. Textlich muss er mit dem eingereichten Exemplar übereinstimmen, darf aber optisch nach Belieben gepimpt werden.
  • Bewertungskriterein für die Beiträge werden wie gehabt von der Jury festgelegt. Anders als bei den bisherigen Challenges fände ich es interessant, die eingereichten Werke auch auf Veröffentlichbarkeit/Marktauglichkeit hin zu bewerten (als Teil der Gesamtbewertung selbstverständlich).
  • Der Sonderpreis Entwicklungspotential sollte nicht so stiefmütterlich behandelt werden, wie bisher. Ich halte ihn für einen sehr wichtigen Motivator.
  • Die Setting-Challenge sollte definitiv zackiger vonstatten gehen, als die bisherigen Challenges. Zwischen Einreichnung, Feedback und Entscheidung dürfen nicht wieder Wochen und Monate vergehen, das ist ein Motivationskiller par excellence.
  • Es sollte eine Siegerehrung geben und die besten drei Settings plus Publikumsliebling und Sonderpreis Entwicklungspotential als Sammelwerk der Allgemeinheit als PDF zugänglich gemacht werden.

Offline Lord Verminaard

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #20 am: 12.03.2009 | 12:33 »
Exposé finde ich sehr gut. So gut, dass ich überlege, ob nicht eine erste Auswahlrunde sogar ausschließlich auf Basis des Exposés stattfinden könnte!

Mir gefällt ja auch die Idee eines Mottos statt Stichworten. Natürlich wäre das Motto nicht "Cyberpunk" oder "Fantasy mal anders". Eher ein cooler, vielfach interpretierbarer Sinnspruch oder so was.

Man könnte ja Motto und Stichworte alternativ anbieten. Wobei, dann gibt es wieder die Schlaumeier, die versuchen, das Motto und alle Stichworte einzubauen... ;)
« Letzte Änderung: 12.03.2009 | 12:35 von Lord Verminaard »
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Offline Dr.Boomslang

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #21 am: 12.03.2009 | 13:14 »
Exposé finde ich sehr gut. So gut, dass ich überlege, ob nicht eine erste Auswahlrunde sogar ausschließlich auf Basis des Exposés stattfinden könnte!
Die Idee gab es in der letzten Challenge auch schon. Ich glaube die war soagr von mir :)
Wurde aber abgelehnt weil... tja ich weiß nicht mehr so genau. Ich glaube zu ungerecht oder so...

Wenn man schon so weit geht kann man es sogar so machen dass erst nur Exposés geschrieben werden und erst nach Annahme durch die Jury beginnt man dann. So spart man sich viel Arbeit für die Teilnehmer und die Jury und senkt die Hemmschwelle für die Teilnahme erheblich ab.

Offline reinecke

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #22 am: 12.03.2009 | 13:20 »
Wow, das klingt nach einem interessanten Ansatz!
Also doch erst die Mini-Setting-Challenge mit max. 1 (oder mehr oder weniger) Seite, also Expose. Hier ist es auch möglich mit Stichwörtern, Zeitbegrenzung (72h oder so) zu arbeiten.
Dann gibt es von der Jury ausführliches Feedback. ;)
Und dann geht die zweite Runde los. Hier bekommen die Autorinnen dann deutlich mehr Zeit (1 Monat?) und Platz (mehr als 5000 Zeichen?) um ihre Ideen weiter auszuführen.

Ist zwar ungerecht, weil die Anzahl der 2.Rundlerinnen vermutlich sehr klein sein wird und viele ausgeschlossen werden, aber es würden sicherlich coole Beiträge bei rum kommen!

Weiterhin würde ich Teams einfach so zulassen.

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #23 am: 12.03.2009 | 13:26 »
Zitat
Ist zwar ungerecht, weil die Anzahl der 2.Rundlerinnen vermutlich sehr klein sein wird und viele ausgeschlossen werden, aber es würden sicherlich coole Beiträge bei rum kommen!

Man kann ja eine Art Trostpreis einführen für Erstrundler die trotzdem Bock auf Ausarbeitung haben sowie die Möglichkeit einer Revision (Publikumspreis?) falls diese Setting wider erwarten mit den anderen konkurrieren können.
Zitat
Und dann geht die zweite Runde los. Hier bekommen die Autorinnen dann deutlich mehr Zeit (1 Monat?) und Platz (mehr als 5000 Zeichen?) um ihre Ideen weiter auszuführen.
Zieht den Challenge dann halt evtl ganz schön in die Länge.

oliof

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Re: [Setting-Challenge 2009] So wünsche ich mir die Challenge
« Antwort #24 am: 12.03.2009 | 14:11 »
1 Seite Exposé und 5000/7500 Zeichen nach "Genehmigung" durch die Jury klingt gut. Dann sollte aber in den 5000 Zeichen auch ein ordentlicher Anteil "Umsetzung" drinstecken, also Regelbezug.