Okay, hier meine 2 cent:
1. XP ist ein rechnerischer Term innerhalb eines Rollenspiels, wenn ich ihn vermeiden kann, tue ich das. Es kann manche Leute dazu anstacheln nur noch auf XP aus zu sein, anstatt Rollenspiel zu treiben.
2. Man muss Zeit investieren um die Übersicht zu behalten, Dinge zusätzlich aufschreiben, ein wenig rechnen, ohne XP muss man diese Zeitverschwendung nicht in Kauf nehmen und kann sich aufs Rollenspiel konzentrieren.
3. Ich weiß zwar nicht, was eine Encounteranpassung sein soll, geschweige denn was der Begriff "Encounter" im Rollenspiel zu suchen hat. In WoW vielleicht, oder Diablo2, aber nicht im Rollenspiel ("Ich habe gleich ein Encounter mit dem Dorfvorsteher, und der erzählt mir etwas über ein Encounter über Barbaren, die das Dorf bedrohen?" oO, ich habs übertrieben, aber es wird hoffentlich verständlich?)
4. Ich sehe XP nicht als Belohnung an. Eine rollenspielerische Belohnung ist z.B. sich jemanden zu einem Kontakt machen, weil man innerhalb des Spiels sich gegenseitig hilft, oder man bekommt Ansehen, für die Dinge, die man tut. Oder man findet einen netten Schatz, oder, oder, oder. Das sind Belohnungen, die Spaß machen, XP finde ich zu abstrakt, als dass sich der Char freuen könnte ...
5. Wenn man tatsächlich für alles XP nehmen müsste, was die Charaktere machen, kann das gelegentlich den Spielrahmen sprengen. Was, wenn die Charaktere (für den Fall, dass XP vergeben werden) durch Zufall zuviel davon bekommen (Massenschlacht, Bezwingen von übermächtigen Wesen), und man als SL nicht die herumfuchtelnde Hand Gottes spielen will, um diese XP zu ignorieren, oder gar wegzunehmen?
Tjo, ich mag XP wirklich nicht, das erinnert mich zu sehr an ein Computerspiel oder an die Rollenspielweise, der man nachging, bevor man erwachsen war. MfG