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Feinde zum Lieben
Vale waan Takis:
ICh arbeite den richtigen Obergegner der Char meistens gut aus, damit er etwas mehr Farbe gewinnt. Dabei stehen seine Motive natürlich an oberster Stelle.
Snapshot:
Der Vorteil, wenn die Bösewichte etwas genauer und farbiger ausgearbeitet sind, ist ja nicht nur, dass sie glaubwürdiger werden und somit atmosphärefördernd sind, sondern auch dass sie echte Motive und Schwächen bekommen, anhand derer man sie auch anders zu Fall bringen kann als mit einer Kugel in den Kopf. 8)
Lord Verminaard:
--- Zitat ---Der Vorteil, wenn die Bösewichte etwas genauer und farbiger ausgearbeitet sind, ist ja nicht nur, dass sie glaubwürdiger werden und somit atmosphärefördernd sind, sondern auch dass sie echte Motive und Schwächen bekommen, anhand derer man sie auch anders zu Fall bringen kann als mit einer Kugel in den Kopf.
--- Ende Zitat ---
Und da schließt sich der Kreis: wenn diese Motive und Schwächen nun auch noch richtig verabscheuenswürdig sind, dann hat man einen guten Gegenspieler für ein klassisches Fantasy-Szenario (oder auch Space Opera und jedes richtig heroische Rollenspiel). Ob man den dann als "böse" bezeichnet, ist reine Definitionssache.
Minne:
Ich wollte euch mal fragen was ihr von einem richtgen Interessenkonflikt der Gruppe haltet?
Ich meine das so: ein Freund von ihnen stellt sich als ein feind anderer Freunde heraus, und will der Gruppe und sich eigentlich nur helfen, schadet dabei aber z.b. verwandten eines der Helden - die Charaktere haben diese Hilfe allerdings bitter nötig...
Kaymac:
Wow! da kommt ja so einiges zusammen.
Ja ich sehe das ähnlich wie Lord Verminaard, wenn man einen Antagonisten erschafft wird er umso realistischer und damit das Spiel interessanter, je genauer man seine Charakterzüge und Motivation ausfeilt. Ich habe meistens eine Figur die aus für sie schlüssigen Gründen so handelt das man sie aus Sicht der Spieler durchaus als böse betrachtet.
Ich habe natürlich auch die Standard-Badies die man als Action-Device braucht, trotzdem kommt ein Bösewicht, der intelligent aus seinen Gründen plausibel heraus handelt, einfach besser für die Spieler rüber.
Da ich meist Mage leite ist das auch für den Plot notwendig. Ich denke das auch Fantasy-Runden damit gut funktionieren.
Ich mag Antagonisten in der Art von Keyser Sözse aus "Die üblichen Verdächtigen" oder Lois Cipher aus "Angel Heart" und mal ehrlich ohne Alan Rickman als Sheriff von Nottingham wäre "Robin Hood" nur mit Kevin-ich habe nur einen Gesichtsausdruck-Costner doch recht lau geworden. ;D
Naja vielleicht liegt das auch daran das ich im LARP fast immer die bösen NSC´s gespielt habe und ich hatte immer meine Gründe! 8) ;D
--- Zitat ---Ich wollte euch mal fragen was ihr von einem richtgen Interessenkonflikt der Gruppe haltet?
--- Ende Zitat ---
kommt auf das Thema des Plot´s und die Spieler an, bei der WOD passt sowas sehr gut, wird ja sogar als Plotdevice verwendet. In der Fantasy fände ich es mehr als interessant so einen Konflikt in eine Gruppe einzubringen, ich hab da allerdings die Erfahrung gemacht das man nicht jeden Spieler damit konfrontieren kann.
Ich hab schon erlebt das Spieler richtig sauer waren weil der SL so einen Konflikt installieren wollte, die wollten dann eher eine "Wir sind Buddies und immer einer Meinung"-Stimmung in der Gruppe, schade eigentlich, wäre ein guter Plot geworden.
ich denke für so einen Plot sollten die Spieler an sich gut miteinander auskommen und souverän mit Problemen umgehen können, sonst kann es zu OT-Zickereien kommen. Aber die Idee an sich finde ich immer spannend, zumal es in vielen guten Stories auch im Fantasy-Bereich genau darum geht.
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